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@Tom55 dann lässt Du eben 1x in der Woche Deinen Sport aus. Therapie ist nun mal wichtig.
Wer nicht will, findet Gründe, wer will, findet Wege.

Zitat von portugal:
@Tom55 dann lässt Du eben 1x in der Woche Deinen Sport aus. Therapie ist nun mal wichtig. Wer nicht will, findet Gründe, wer will, findet Wege. ...

Ja das verstehe ich auch.

A


Therapie bei Vollberufstätigkeit möglich?

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Also in meiner Umgebung gibts mindestens 8 Therapeuten. Aber keiner hat eine Google Bewertung und somit schwer einzuschätzen.

Du hast ein Erstgespraech, und wenn Du da merkst, ihr passt nicht zusammen, kannst Du einen neuen suchen.

Zitat von portugal:
Du hast ein Erstgespraech, und wenn Du da merkst, ihr passt nicht zusammen, kannst Du einen neuen suchen.

Das stimmt auch, nur die Überwindung ist das Problem.

Irgendwann wird der Leidensdruck größer sein als die Angst vor einem Gespräch.
Spätestens dann wirst du dich überwinden können.

@Tom55 ich verstehe das nicht. Der Psychologe will Dir helfen, dass ist doch keine Strafe, dahin zu gehen.
Du musst Dich natürlich auch öffnen … der Psychologe ist sehr einfühlsam, wenn Du an bestimmte Sachen nicht ran willst, die sind da sehr geübt und Verständnisvoll

Zitat von Alex93:
Irgendwann wird der Leidensdruck größer sein als die Angst vor einem Gespräch. Spätestens dann wirst du dich überwinden können.

Ich würde sagen die messlate ist hoch genug nur manchmal habe so momente da denk ich mir oh mir gehts gut ich brauche keinen Therapeuten mehr, aber dann gibts die momente wo ich mir gern sofort einen Termin wünsche.

Ich glaube was mich hindert ist das was meine Familie und freunde von mir denken könnten, dass ich versagt habe oder einfach es nicht wert bin.

Mal angenommen ich bin in Therapie und merke ich will das nicht mehr, kann ich es dann abrechen?

Du brauchst das denen doch gar nicht zu sagen.
Bei mir wussten es auch nur die Familie, Partner und 2 Freunde.
Wer da noch nie mit zu tun hatte, kann damit nichts anfangen und Du bist keinem etwas schuldig.

Zitat von Tom55:
Ich glaube was mich hindert ist das was meine Familie und freunde von mir denken könnten, dass ich versagt habe oder einfach es nicht wert bin.

Kann aus eigener Erfahrung sagen, dass das niemand von dir denken wird.
Es ist eher ein Zeichen von Stärke sich einzugestehen, dass man das nicht alleine schafft und sich die Hilfe sucht, das durchzustehen.

@Tom55 dann fragt der Psychologe, was Du gerade fühlst.

Im Ernst, Du kannst sagen, ich will da jetzt noch nicht drüber sprechen, keiner sagt, Du musst jetzt aber. Das bringt dem Psychologen auch nichts. Der will ja eine vertrauliche Basis mit Dir haben

Zitat von Alex93:
Kann aus eigener Erfahrung sagen, dass das niemand von dir denken wird. Es ist eher ein Zeichen von Stärke sich einzugestehen, dass man das nicht ...

Eben aber man muss es ja auch nicht erzählen, kriegt ja keiner mit

Zitat von portugal:
Eben aber man muss es ja auch nicht erzählen, kriegt ja keiner mit

Richtig.
Und selbst wenn ist die Akzeptanz um einiges höher, als man selbst vermuten würde.

@Tom55 als was arbeitest du denn, dass sich das so schlecht kombinieren lässt?

@Tom55
Nur du kannst es schaffen, den ersten Schritt zu machen. Wenn es für dich schwer überwindbar ist, könntest du eine Begleitperson zumindest mit auf den Weg nehmen. Du wirst spüren, ob die Chemie passt oder nicht zwischen der/m Therapeuten/in und dir. Deshalb hat man erst mal so eine Art Vorgespräch. Ich wurde schon mal abgelehnt, das war natürlich auch nicht einfach so weg zu stecken, aber darüber muss man sich dann auch keine Gedanken mehr machen, wenn es nicht passt, dann passt es halt nicht.
Wenn es passt, prima und die Arbeit kann beginnen. Sie/Er wird dir vielleicht auch vorschlagen, wie oft du eine Stunde machen möchtest, es sei denn, es wird dir dringend empfohlen, einmal in der Woche an einer Sitzung teilzunehmen (meine Erfahrung).
Allerdings wird die selbstständige Mitarbeit sehr begrüßt. Helfen kannst sowieso nur du dir selbst mit Unterstützung der Therapie (Vorschläge, Tipps, Übungen, Möglichkeiten, wie du es machen kannst). Auch, wenn irgendetwas nicht geht, ist es gut, das auszusprechen. Daraus darfst du dir aber keine Vorwürfe machen. Es ist ein Lernprozess. Wie du dann am besten mit den Dingen umgehst, wirst nur du allein entscheiden. Wenn der eine Weg nicht klappt, dann ist es eben der andere usw. Viel Erfolg!

Ich bin jemmand der braucht beide seiten deswegen muss ich diese Fragestellen, angenommen ich lass es unbehandelt was würde passieren?
Würde ich alleine mit klarkommen würde ich es irgenwann aktzepitieren können oder wirs es immer schlimmer?

Tja entweder es wird besser, weil du lernst dich den Angst auslösenden Situationen zu stellen oder es wird schlimmer und du rutscht in die Vermeidung. Das kann so schlimm werden, dass du irgendwann nicht mehr die Wohnung verlässt.

Das Risiko würde ich nie und nimmer eingehen wollen und mir die Hilfe suchen, die mir zusteht.
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Zitat von Alex93:
Tja entweder es wird besser, weil du lernst dich den Angst auslösenden Situationen zu stellen oder es wird schlimmer und du rutscht in die ...

Ich wusste nicht das sowas so schlimm werden kann. Das ist echt heftig.

@Tom55 Nein würde ich sagen. Wenn Du Deine Probleme immer wieder runterschluckst, dann verdrängst Du sie für ein paar Monate.
Wird aber irgendwann wieder hochkommen, da Du es ja wegschiebst.
Mein Psychologe verglich es mit einer Suppe, die vor sich hinbrodelt, der Koch passt nicht auf und natürlich kocht sie irgendwann über.

Zitat von portugal:
@Tom55 Nein würde ich sagen. Wenn Du Deine Probleme immer wieder runterschluckst, dann verdrängst Du sie für ein paar Monate. Wird aber irgendwann ...

Ein tolles Beispiel.

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Dr. Christina Wiesemann
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