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Mein Therapeut meinte heute wir wollen morgen Übungen machen wo man Schwindel und Ohnmacht provoziert also wo das passiert .
Größte Angst bei mir Ohnmacht fallen
Bin schon drei mal zusammen gesackt aber nicht richtig in Ohnmacht gefallen .

Er meinte damit könnte man meine Angst in griff kriegen . Ich bin nun zu hause und weis nicht nach ich das oder ist das für mich zu viel , ich habe so Angst vor dem in Ohnmacht fallen morgen Wahnsinn ..


Hat jemand Erfahrung oder liebe Worte ?

Vielleicht wird auch alles schlimmer ?

21.03.2017 20:48 • 23.03.2017 #1


34 Antworten ↓


Vielleicht wird es auch besser?
Versuchs.
Alles gute

A


Therapeuten Übungen

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Ja meinte er auch .. hatte zuhause ne heul Attacke weil mir das so Angst macht dieses umfallen .. weil ich denk ich werd nicht mehr wach .

hallo
huch, das hört sich ja komisch an. Aber wenn`s hilft?
Wie will er das denn provozieren, hat er das schon gesagt?
Das würde mich ja mal interessieren.
Kannst uns morgen ja mal berichten?

Ich drück Dir die Daumen, dass es nicht schlimm für Dich wird.

LG
Mondkatze

Mit so Übungen die es gibt ..

Ich liege im Bett und will schlafen und habe so Ohnmacht Angst vor schlafen habe dann mal Blutdruck gemessen zwei mal .. 98/68 und 113/59
Ich will nicht in schlaf in Ohnmacht fallen

Lustig, ich habe das Montag mit meiner Therapeutin auch gemacht.
Fand den Gedanken daran vorher auch unangenehm, habe mich aber darauf eingelassen und fand es noch nicht einmal ansatzweise so unangenehm, wie ich gedacht hatte. Zum einen war sie ja dabei und hätte mir helfen können. Aber vor allem wusste ich ja, woher die Symptome kommen (nämlich von den verschiedenen Übungen) und war wirklich positiv überrascht, wie schnell ich mich entweder an die Symptome gewöhnt habe oder wie schnell sie auch wieder abgeklungen sind.
Insgesamt eine sehr positive Erfahrung für mich, weil die Symptome dadurch etwas von ihrem Schrecken verloren haben.

Mein blutdruck ist im normslfall immer 90/60
Oder so. Ich stehe auch noch

@dont_panic
Zitat von dont_panic:
Lustig, ich habe das Montag mit meiner Therapeutin auch gemacht.

Kannst du uns aufklären, was das für Übungen sind, bei denen man die Ohnmacht provoziert?
@emise
ich leide still mit dir.
Aber wenn das Huhn ohne Kopf noch unter uns weilt

Danke yellow für den Lacher
Ja bin noch da. Klar ist es unterschiedlich ab wann man sich schwindlig fühlt aber wirklich gefährlich ist das nicht. Und man wacht auch immer wieder auf das versprech ich emise.
Der kontrollverlust ist die angst dahinter. Und die versteh ich mehr als gut.

Falsch ausgedrückt.
Es kann / soll natürlich keine Ohnmacht simuliert werden, sondern z.B. Schwindel, der ja oft vor der Ohnmacht auftritt.
Beziehungsweise sollen verschiedene körperliche Symptome bei einer Panikattacke provoziert werden.
Das ganze hat den wunderschön einfachen Fachbegriff Interozeptive Exposition (nein, das habe ich mir nicht ausgedacht !)

Übungen waren :
30 sec. Kopf schütteln
30 sec. Kopf zwischen die Knie und plötzlich aufrichten
1 min. auf der Stelle rennen
30 sec. Luft anhalten
1 min. gesamten Körper anspannen
30 sec. auf der Stelle drehen
1 min. Hyperventilation
1 min. durch einen Strohhalm atmen
1 min. Schwindelbild ansehen (Bilder mit anstrengenden, kleinen Mustern)

Hey dein Therapeut wird schon wissen was er macht und er wird doch die ganze Zeit neben dir stehen und dir helfen wen es nötig ist. Es wird bestimmt nicht so schlimm. Ich drücke dir die Daumen das die Übungen dir helfen.

Hallöchen, ich habe das letzte Woche auch mit meiner Therapeutin gemacht.
Sie hat gefragt, ob wir das ausprobieren sollen, um mal eine Panikattacke heraufzubeschwören
Da ich für jeden Spaß zu haben bin,habe ich direkt ja gesagt.
Ich sollte mich auf einen Drehstuhl setzten und mich im Kreis drehen (war wie früher als Kind )
anhalten und dann versuchen so schnell zu atmen , als würde ich hyperventilieren. Ca. 1,5 Minuten lang.
Wenn dein Therapeu dabei ist, kann ja nichts Schlimmes passieren. Er kennt dich ja, da ist es doch bestimmt nicht soooo schlimm, wenn
du bei ihm in Ohnmacht fällst (was ich nicht glaube)
Mich würde auch mal interessieren , was dabei rumgekommen ist....
Liebe Grüße!

@emise,
sei offen für alles, was hast du zu verlieren? Ich denke du kannst nur gewinnen.
Ich drück dir die Daumen! Kopf hoch! Du bist nicht alleine.

Zitat von Gäbchen:
...um mal eine Panikattacke heraufzubeschwören
Da ich für jeden Spaß zu haben bin,habe ich direkt ja gesagt.


Dein Humor gefällt mir !

Ich klinke mich hier mal mit ein....

Also diese Provokationsübungen habe ich auch alle durch. Drehstuhl usw. Bis zum Erbrechen !

Letztendlich geht es aber darum, keine Angst vor einer Ohnmacht zu bekommen. Was musste ich also noch tun?
Ich sollte mich gespielt ohnmächtig in ein Kaufhaus vor die Rolltreppe legen. Um zu begreifen, dass es immer jemanden gibt, der einem hilft. Mein Bild sah vorher so aus, dass ich eher davon ausging, dass die Leute nur schauen, Dich noch beklauen und dann verschwinden
Ich stellte mich natürlich quer- diese Übung wollte ich nicht machen.
Dann fragte mich mein Therapeut, ob ich es für 1000 Euro tun würde, wenn es die Sendung Versteckte Kamera wäre. Sofort sagte ich JA! Plötzlich war mir egal, was die Leute denken.
Fazit: Der Mensch braucht nur eine Motivation.

Wie ging es aus?
Ich täuschte eine Ohnmacht vor. Ich bekam viel Hilfe von fremden Menschen.
Es war nicht so schwer, wie ich annahm.

Probiert es aus!

Hallo novemberrain!
Ich hab hier mal mitgelesen. Also Respekt! Ich würde mich das niemals trauen.
Finde gut dass Du das gemacht hast und dass es Dir geholfen hat.

Ich habe so Riesen Angst vor Ohnmacht Wahnsinn .. vor diesem kontroll Verlust .. nicht aufwachen weil ich noch keine richtige hatte .. Grund warum ? Weil ich 10-12 Wochen nur im Bett lag und mein Kreislauf natürlich streiche macht .. eben nur kurz Treppen gestiegen und gerade so Angst ..

Ich weis nicht ob ich noch Lust darauf habe .. er meinte ja da sind schon ganz viele umgefallen
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Zitat von emise:
Ich habe so Riesen Angst vor Ohnmacht Wahnsinn .. vor diesem kontroll Verlust .. nicht aufwachen weil ich noch keine richtige hatte


Hattest du nicht erst vor ein paar Tagen erzählt, du wärst schon zweimal in Ohnmacht gefallen, obwohl der Therapeut dir versichert hat, dass man bei Panik nicht Ohnmacht fällt? Das widerspricht sich ja jetzt.
Ich bin vor langer Zeit einmal kreislaufbedingt richtig in Ohnmacht gefallen und es war gar nicht schlimm. Ich merkte, wie ein großer Druck auf der Brust war, Übelkeit stieg hoch und in meinem Kopf entstand eine Art Vakuum. Aber kein Schwindel. Und das nächste, was ich weiß, dass ich auf dem Küchenboden lag und meine Oma beugte sich über mich. Dazwischen war absolut nichts. Seitdem habe ich keine Angst vor dem Tod, weil ich es mir auch so vorstelle, dass da absolut nichts ist. Ich hatte es dann noch später ein paarmal, dass ich kurz vor der Ohnmacht war. Da muss man sich ganz schnell auf den Boden legen, dadurch reguliert sich der Kreislauf wieder. Es ist auch nicht möglich, aus einer normalen Ohnmacht nicht wieder aufzuwachen. Die Ohnmacht ist für den Körper eine Art Neustart, das System wird dann automatisch wieder hochgefahren. Dass man nicht direkt aufwacht, passiert nur dann, wenn die Bewusstlosigkeit durch Gewalteinwirkung oder durch ein Herzproblem oder Schlaganfall u.ä. hervorgerufen wird.

Was machen einentlich deine Augen?

Man kann ganz schnell ohnmächtig werden: Eine Minute oder länger ganz schnell atmen und dann die Luft anhalten.

Haben wir als Kinder immer gemacht. Bis dann mal einer dabei aus dem Doppelstockbett gefallen ist sich an einem anderen Bett den Schädel eingeschlagen hat. Seit dem war dann Schluss mit den Spielchen.

Also eigentlich kann man in einer Panikattacke nicht ohnmächtig werden.
Es gibt zwei gegensätzliche Prinzipien: der Sympathikus (sozusagen das Gaspedal) und der Parasympathikus (die Bremse).
Bei einer Panikattacke wird alles hochgefahren und man steht mit beiden Füßen auf dem Gaspedal. Schließlich soll der Körper im Fall einer (echten !) Gefahr bereit zu Höchstleistungen sein, entweder für den Kampf oder für die Flucht. Wenn der Neandertaler einem Säbelzahntiger gegenüber stand, war ohnmächtig werden ja auch eine ganz schlechte Idee.
Erst danach, also nach der Stressreaktion, kann man rein theoretisch ohnmächtig werden, wenn man sozusagen zu heftig bremst.
Das Beispiel von petrus passt ja auch dazu : schnell atmen -- keine Ohnmacht, Luft anhalten -- Ohnmacht.
Durch solche Übungen lernst du, nicht mehr mit beiden Füßen auf's Gaspedal zu steigen und da du deswegen auch nicht mehr abrupt bremsen musst, wirst du auch nicht (mehr) ohnmächtig. In der Theorie ganz einfach

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Dr. Christina Wiesemann
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