Hallo liebe Leidenden
Also es sind hier ja schon 99,9 Prozent der Wehwehchen die Verspannungen mit sich bringen beschrieben worden und deshalb brauche ich das ja nicht wiederholen. Ich selbst bin seit knapp 8 Jahren Teil dieses Clubs. Ärzteodysse vor 3 Jahren aufgegeben. Ich will hier nicht klugscheißern aber ein paar Tipps geben die euch vielleicht auch helfen. Habe über Jahre hinweg versucht herauszufinden was gut tut und was nicht.
Als erstes noch zu den Herzstolperer-Geplagten: Habt ihr mal beobachtet wann die stolperer auftreten?
Es gibt verschiedene Auslöser (alle völlig harmlos wenn man kein fachärztlich nachgewiesenes Herzproblem hat):
- bei manchen Bewegungsabläufen, z.B. beim hinsetzen, aufstehen, zu tief einatmen, bücken, strecken usw. geben unsere verspannten Muskeln Fehlimpulse an unser Nervensystem weiter was die Stolperer verursacht. Auch durch die LWS, HWS, BWS werden Stolperer verursacht da die Nerven in/an/neben den Wirbeln auch solche Impulse auslösen können.
Wenn man Sport macht kommen die Stolperer überwiegend in der Ruhephase. Während der Anstrengung selbst sind sie eher selten. Treten sie während der Anstrengung auf dann greifen wieder die Auslöser durch verschiedene Bewegungsabläufe. Ich habe mich lange damit Beschäftigt und auch mit einem Spezialisten darüber geredet der mir dies so bestätigen konnte sofern ernsthafteHerzerkrankungen ausgeschlossen wurden. Mittlerweile habe ich auch einige Belastungs-EKG's und Thorax Untersuchungen hinter mir da ich beruflich in der Lage sein muss ein Atemschutzgerät mit Pressluftflasche zu tragen und dies alle 2 Jahre erneut nachweisen muss. Meine Blutwerte sowie EKG's waren nach Aussage des Facharztes perfekt und ich bin kerngesund, egal wie besch... ich mich an dem Tag gefühlt habe.
Auch wenn das Herz mal ne halbe Minute rumspinnt (beim ersten mal dachte ich das wars...) , am besten irgendwo festhalten, die Umgebung so gut es geht ausschalten, langsam und ruhig in den Bauch atmen, kurz abwarten und es geht ganz normal weiter.
Nebenbei bemerkt, mein Kiefer quält mich auch jeden Tag
-Beim Sport aufpassen, nicht überanstrengen/übersäuern, das büst man spätestens am nächsten Tag
-Wer von den Verspannten Kraftsport betreibt sollte die Muskeln nach dem Training und am nächsten Tag nochmals dehnen. Mindestens 10 Minuten.
-Wer wie ich unter der Brustenge leidet sollte beim Sport nach den ersten 10-20 Minuten Anstrengung eine Stehpause mit leichtem hin und hergehen machen. Nicht hinsetzen! Dann löst sich die Brustenge und das Gefühl nicht richtig Atmen zu können meist in Luft auf und es gibt Kraft noch weiter zu machen.
-Wie viele hier berichtet haben ist Entspannung ganz wichtig.
Hier meine erfolgreichsten Anwendungen die ich seit längerem mache (immer dran bleiben, ein Tag mal schleifenlassen gleich ist wieder Mist, aber das wisst ihr ja ):
Therapeutische Engpassdehnung nach Liebscher und Bracht; Progressive Muskelentspannung nach Jacobsen; Kräftig entspannen von Dr. med. A.C. Reader;
Badewanne 38 Grad mit Tetsept (o.Ä. Hersteller) Tiefenentspannung. 20 Minuten und die Welt ist wieder ein paar Stunden in Ordnung. Ebenso habe ich Badekristalle Teufelskralle Rücken und Muskelwohl und Badekristalle mit Arnika Gelenke und Muskelwohl. Gibt's alles von verschiedenen Herstellern.
So, natürlich könnte ich das hier in Romanlänge weiterführen. Ich stehe zu meinen Aussagen und nehme gerne Fragen, Kritik oder sonstiges entgegen und beantworte alles auch gerne.
17.09.2016 01:40 •
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