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Hallo,
wollte mal Wissen was ihr von Heilpraktiker haltet?Ich habe am Freitag einen Termin bei einer Frau,sie macht Psychotherapie,Hypnotherapie und arbeitet mit der Homöopathie.

Meine Mum ist voll begeistert von der Frau.

Was meint ihr dazu?

Lg Judy_Holiday

14.07.2008 12:25 • 16.07.2008 #1


17 Antworten ↓


oh je...ich finde das ist ein ganz schwieriges Thema.
Wenn man verzweifelt ist, dann greift man gerne mal zum Heilpraktiker. Leider gibt es da aber auch sehr viele schwarze Schafe und es ist wohl vorher absolut nicht möglich dir zu sagen, was dich erwartet, da jeder Heilpraktiker anders arbeitet.
Von Pendeln, über Globuli zu Magnetfeldtherapie....gibt ja tausende von Sachen. Du solltest es einfach mal ausprobieren und sehen wie es dir bekommt. Ich bin fest davon überzeugt, dass es in den meisten Fällen eigentlich nur Placebo Effekt ist, aber was solls, wenns hilft?

A


Thema Heilpraktikerin

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also hab mal im Internet geschuat,sie hat eine Seite und das hört sich gut an...

Lg judy_holiday

Hallo Judy,

ich habe selber einige Sitzungen gehabt. Ist zwar schon eine Weile her, hat mir persönlich aber sehr gut getan.

Allerdings finde ich die Frau nicht sooooo vertrauenserweckend. Allein die teure Anrufnummer gefällt mir schon nicht und auch eines der Fallbeispiele hab ich gelesen. Find ich sehr merkwürdig.

Naja, ich hab hier mal einen Link für Dich, damit Du in etwa sehen kannst, was sowas kostet. Ist natürlich nicht bindend, aber für einen Überblick reicht es.

Frag sie unbedingt vorher, was es kostet. Es gibt nämlich jede Menge Abzocke in dem Bereich.


http://www.heilpraktik.de/themen/GebueH/

Erzähl unbedingt wie es war, okay?

Lieben Gruss
Lysira

Hallo,
die Telefonnummer stimmt nicht.Ich habe die ganz normale Festnetznummer.Sie hat heute schone ine Sztunde mit mir telefoniert..war echt gut...Was hat dir bei den Fallbeispielen net gefallen?Ich bezahlöe für eine Stunde knapp 60€.

Lg

Hi

Wissenschaftlich ist bewiesen worden, dass homöopathische Mittel nicht wirken. Das ist nur der Placeboeffekt. Allerdings tut so ein Besuch trotzdem gut, da heilpraktiker sich um einen kümmern und sich zeit nehmen. manchmal kann man auch Sorgen anvertrauen.
Ob 60 Euro zu viel ist kommt darauf an, was sie dafür alles macht mit dir.
Ich habe es früher auch gemacht, würde jetzt aber nur noch zur Mass. oder Flussreflexzonenmassage hingehen, das entspannt.

LG

hmm das hört sich alles nicht so toll an...man...meine Hoffnung geht gerade flöten

Hallo!

Also ich war ja eigentlich immer skeptisch so was gegenüber. Nun habe ich im Dezember eine Heilpraktikerin kennen gelernt! Sie ist der Hammer! Sie kann echt helfen. Hätte ich nie gedacht. Wir sind privat auch befreundet. Und manchmal spürt sie es wenn es mir schlecht geht. Und dann merke ich das sie irgendwie was in mir macht. Und es hilft! Denn ich rufe sie dann am nächsten Tag an und frage ob sie was um die Uhrzeit an mir dort oder dort gemacht hat und sie sagt ja! Und ich bezahle nichts. ABer ich weiß das der Satz zwischen 35€ und 75€ liegt. Kommt drauf an was sie so alles machen. Also ich würde es echt probieren. Den zum verlieren hat man nichts, entweder es hilft oder nicht! Und es sind auch nicht alle gleich! Nur Mut!

Hallo Judy,

ich bin Heilpraktikern gegenüber inzwischen sehr skeptisch eingestellt. Das liegt erstmal daran, dass sie keinerlei fundierte Ausbildung brauchen, um als Heilpraktiker für Psychotherapie tätig zu werden. Sie benötigen nur die Heilerlaubnis, und die erwirbt man in den meisten Bundesländern mit einem 28-Fragen-Multiple-Choice-Test (21 Fragen müssen richtig beantwortet werden) und einer 30-45-minütigen mündlichen Prüfung. Ansonsten braucht man m.W. ein polizeiliches Führungszeugnis, mindestens einen Hauptschulabschluss und darf nicht geisteskrank sein. Was man von Beruf ist oder war, spielt dagegen keine Rolle. D.h., man muss als Patient immer im Einzelfall versuchen festzustellen, ob der Heilpraktiker zur Behandlung qualifiziert ist. Und das ist auch dann so gut wie unmöglich, wenn der Heilpraktiker auf seine Ausbildungsstätten verweist, die man als Patient ja wiederum nicht beurteilen kann. Im Gegensatz zur Behandlung bei Ärzten oder Psychotherapeuten gibt es also keinerlei institutionelle Absicherung gegen Pfuscher und Betrüger. Was absolut nicht heißen soll, dass nun alle oder auch nur die meisten Heilpraktiker unseriöse Nichtskönner wären. Es heißt einfach nur, dass die Möglichkeiten der Früherkennung sehr begrenzt sind und man im Zweifelsfall als Patient das volle Risiko der Behandlung trägt. Übrigens unterliegen Heilpraktiker - sofern sie nicht gleichzeitig Diplom-Psychologen sind - nicht der Schweigepflicht.

Diese spezielle Heilpraktikerin finde ich auch nicht so toll. Ich nehme an, dass jemand, der sich die Mühe gemacht hat, irgendeine Form einer psychologischen/psychotherapeutischen Ausbildung zu durchlaufen, dies auch in seiner Vita angeben würde. Umso mehr, wenn dies die Grundlage der Tätigkeit darstellt. Sie scheint aber promovierte Informatikerin (?) zu sein und arbeitet jetzt als Heilpraktikerin...

Sie hat eine nicht näher bezeichnete Ausbildung als Fachhypnotherapeutin. Dazu eine Meldung vom BDP (Berufsverband deutscher Psychologinnen und Psychologen):
Anfragen von Bürgern, Ausbildungsinteressenten, Firmen und öffentlichen Einrichtungen an den BDP zur Bewertung der Seriosität und wissenschaftlichen Fundierung und zu möglichen Risiken von neuen Ausbildungs-, Beratungs- und Therapieangeboten haben im letzten Jahr deutlich zugenommen. Das starke Engagement des BDP für den Schutz des Verbrauchers und anderer Dienstleister vor irreführenden Werbestrategien durch unseriöse Anbieter hat sich offenbar herumgesprochen. Jüngstes Beispiel bildet eine Anfrage, die von der Sektenbeauftragten der Bundesregierung an den BDP weitergeleitet wurde. Es handelte sich dabei um das Angebot einer Hypnotherapeutenschule in Bayern, bei dem man innerhalb von 48 Stunden zum Fachhypnotherapeuten, in 128 Stunden zum Allgemeinen Fachhypnotherapeuten und nach 240 Stunden zum Trainer ausgebildet werden kann. Nach sorgfältiger Prüfung fiel die Einschätzung des BDP mit der Feststellung, dass ein gesundheitliches und ein finanzielles Risiko für die Ausbildungsteilnehmer besteht, sehr kritisch aus.
(Quelle)
Natürlich verfolgt der BDP bei der Beurteilung der selbsternannten Konkurrenz auch eigene, wirtschaftliche Interessen und nicht nur in edler Absicht das Gemeinwohl. Und: Laut BDP ist Frau Marinelli als Opfer von Scharlatanen zu sehen, denn mutmaßlich hat sie in der Hoffnung auf einen ehrlichen Broterwerb diese Ausbildung gemacht.

Die Milton Erickson Gesellschaft ist sehr renommiert und verlangt für Aus- und Fortbildungen im Bereich der klinischen und medizinischen Hypnose einschlägige Studiengänge und Ausbildungsabschlüsse. In diesen Disziplinen ist Frau Marinelli dort mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht fortgebildet worden, weil sie die nötigen Voraussetzungen nicht hat.

BTW: Hypnose kann durchaus helfen, obwohl der Nachweis bisher erst bei spezifischen Phobien und nicht bei Agoraphobie und Panikattacken erbracht wurde. Letzteres gilt aber für die Anwendung als alleiniges, eigenständiges Verfahren. Unterstützend kann Hypnose auch bei Panikattacken u.ä. helfen. So oder so gehört sie m.E. aber in ein therapeutisches Setting und nicht in die Hände von Selbsternannten...

Liebe Grüße
Christina

super christina, da haben wir mit dem Heilpraktiker für Psychotherapie mal wieder den unspezifischsten teil der heilpratiker rausgepikt... das sind also die mit dem 2 wochen kurs - zu denen würde ich auch nich hingehen. aber du verschweigst in deinem bla-bla-fachlich zitiertem artikel mal ganz stillschweigend die heilpraktiker, die zum beispiel drei jahre ausbildung gemacht haben - und die haben sehr wohl sehr fundiertes wissen.

der bekloppte hp für psychotherapie is davon mal vollkommen ausgenommen. vielmehr gilt für die richtigen hp dieses:
folgende fachgebiete sind insbesondere gegenstand der amtsärztlichen überprüfung: anatomie, physiologie und pathophysiologie des menschen kenntnisse in der allgemeinen krankheitslehre, erkennung und unterscheidung von volkskrankheiten, pathologie des menschen, psychopathologie, erkennung und erstversorgung akuter notfälle und lebensbedrohlicher zustände, techniken der klinischen befunderhebung, deutung grundlegender laborwerte, injektions- und punktionstechniken, blutabnahme, praxishygiene, desinfektion, sterilisation, berufs- und gesetzeskunde, anwendungsgebiete, grenzen, gefahren und kontraindikationen von diagnostischen oder therapeutischen maßnahmen der naturheilkunde - und und und... das wird auch amtsärztlich geprüft und die gesetzliche grundlage für die zulassung ergibt sich aus dem heilpraktikergesetz

also is deine aussage bezüglich der keinerlei fundierten ausbildung einfach blödsinn, weil du alle (also die 2-wochen-kurs heilpraktiker mit den 3 jahres heilpraktikern) einfach in einen topf schmeißt... im übrigen wird auch erwähnt, dass es sehr wohl von vorteil ist, wenn man einen beruf des gesundheitswesens erlernt hat also z.b. krankenpfleger oder rettungsassistent etc. daher stimmt deine aussage auch nicht, das es keine rolle spielt, was man vorher gemacht hat. weil keiner, der bankkaufmann war in der lage sein wird, eine entsprechende prüfung genannter kriterien einfach mal so zu absolvieren...

das thema heilpraktiker und strohhalm taucht ja immer wieder im zusammenhang mit uns angsthasen auf und ich kann hier nur für mich reden... ich halte auch nichts von den händchenauflegern etc. und habe aber dennoch für mich eine heilpraktikerin gefunden, die mir sehr wohl geholfen hat. sie macht klassische homöopathie, also den kram mit den globuli, an den auch viele nicht glauben. dazu kann ich aber nur sagen - in den globuli ist genauso viel drin oder auch nicht, wie z.b. in den hier vielgelobten bachblüten produkten oder den schüsslersalzen oder was es noch alles in der richtung gibt - alles nur placebos - na und - kann man dran glauben oder nicht. ich komme selbst aus der schulmedizin und habe in 13 jahren angst und panik keine hilfe bei der schulmedizin gefunden, im gegenteil - damit wurds nur schlimmer. aber meine heilpraktikerin hat es nach zwei jahren hinbekommen, dass ich mich in ein flugzeug gesetzt habe und das dieses jahr wieder getan habe und auch weiter tun werde.

ich selbst bin der größte zweifler an der klassischen homöopahtie, aber ich fliege wieder - und zwar nicht die treppe runter, sondern mit dem flugzeug

es sind also bei weitem nicht alle heilpratiker schwarze schafe oder betreiben nur humbug...

das is wie in der schulmedizin - man kann nicht alle über einen kamm scheren. und da gibts genauso schwarze schafe...

letztlich is es ja so - jeder muss und kann für sich selbst entscheiden, aber jeder sollte sich vorher auch genau informieren was für ihn das richtige ist

Zitat von TheSaint:
also is deine aussage bezüglich der keinerlei fundierten ausbildung einfach blödsinn, weil du alle (also die 2-wochen-kurs heilpraktiker mit den 3 jahres heilpraktikern) einfach in einen topf schmeißt...
Tu ich das, oder hast Du da vielleicht 'ne Kleinigkeit überlesen?
Zitat von Christina:
Das liegt erstmal daran, dass sie keinerlei fundierte Ausbildung brauchen, um als Heilpraktiker für Psychotherapie tätig zu werden.


Zitat von TheSaint:
im übrigen wird auch erwähnt, dass es sehr wohl von vorteil ist, wenn man einen beruf des gesundheitswesens erlernt hat also z.b. krankenpfleger oder rettungsassistent etc. daher stimmt deine aussage auch nicht, das es keine rolle spielt, was man vorher gemacht hat. weil keiner, der bankkaufmann war in der lage sein wird, eine entsprechende prüfung genannter kriterien einfach mal so zu absolvieren...
Siehe oben: Heilpraktiker für Psychotherapie. BTW heißt von Vorteil nicht zwingend. Auch für richtige Heilpraktiker ist die Tätigkeit nur an die Erlaubnis gebunden - auf Basis einer (wenn auch vergleichsweise anspruchsvollen) Prüfung, ausdrücklich nicht auf Basis einer irgendwie geregelten Ausbildung. Eine Prüfung bestehen und etwas wirklich können, sind zweierlei - erinnere Dich mal an die Fahrprüfung... Wobei es mir nicht darum geht, wer sich wie durch die Heilpraktikerprüfung mogeln könnte und warum das jemand auch nur wollte. Nein, es geht mir einfach darum, dass man es als Patient nicht beurteilen kann - jedenfalls dann nicht, wenn man nicht z.B. weiß, dass der behandelnde Heilpraktiker vorher schon im Gesundheitswesen tätig war. Und die Heilpraktikerin, um die es hier im Speziellen geht, war IT-Consultant, bevor sie auf unbekanntem Ausbildungsweg Heilpraktikerin wurde und nun Hypnotherapie anbietet.

Zitat von TheSaint:
es sind also bei weitem nicht alle heilpratiker schwarze schafe oder betreiben nur humbug...
Wie ich auch schon schrieb:
Zitat von Christina:
Was absolut nicht heißen soll, dass nun alle oder auch nur die meisten Heilpraktiker unseriöse Nichtskönner wären.


Zitat von TheSaint:
das is wie in der schulmedizin - man kann nicht alle über einen kamm scheren. und da gibts genauso schwarze schafe...
Das mit den schwarzen Schafen stimmt. Dennoch sind die Hürden für Mediziner und Psychotherapeuten höher und damit die Möglichkeiten besser, ein paar schwarze Schafe vorzeitig auszusortieren. Und der gesetzliche Rahmen ist enger, so dass man im Schadensfall juristisch vorgehen kann (könnte - wie aussichtsreich das ist, steht auf einem anderen Blatt).

Zitat von TheSaint:
letztlich is es ja so - jeder muss und kann für sich selbst entscheiden, aber jeder sollte sich vorher auch genau informieren was für ihn das richtige ist.
Die Information ist der Knackpunkt. Mir wäre früher z.B. nicht einmal eingefallen, nach der Schweigepflicht von Heilpraktikern zu fragen oder nach der Qualifikation von Ärzten für Psychotherapie (nicht zu verwechseln mit ärztlichen Psychotherapeuten, da besteht ein Ausbildungsunterschied von 300 vs. 4000 Stunden). Ich hätte dem Wortlaut nach angenommen, dass ein Heilpraktiker für Psychotherapie besonders spezialisiert ist usw. Es ist ja nicht so, dass man sich nicht informieren kann, aber man braucht einiges an Vorinformationen oder eben schlechten Erfahrungen, um die richtigen Fragen zu stellen.

Liebe Grüße
Christina


P.S.: Früher war mein erster Gang bei Beschwerden der zur Heilpraktikerin, einer ehrlichen, medizinisch vorgebildeten und erfahrenen (Krankenschwester) und heilpraktisch nachweislich umfassend ausgebildeten Frau. Da wurde dann u.a. Irisdiagnostik betrieben und naturheilkundlich behandelt. Ohne Erfolg und auch ohne z.B. meine Schilddrüsenerkrankung jemals zu erkennen...

Hmm...naja ich bin mal gespannt...ich werde euch am Freitag von Berichten,denn ich denke schwarze Schafe findet man überall,man kann sich heute zu Tage auch schon alles auf dem Markt kaufen Diplom usw. Man sieht ja ift im Fernseh,Leute die sich als Arzt ausgeben und pfuschen...

Und ich denke alle kann und darf mana uch nicht über einen Kamm scheren.Das ist wieder ein Thema wo eh jeder eine andere Meinung hat,aber ich dachte ich kann ja trotzdem mal Fragen,ich als jünges Küken

Lg judy_holiday

@christina...

naja, ne schilddrüsenerkrankung mittels irisdiagnostik - suuuupiii... das is auch nich besser als händchenauflegen...

meine heilpraktikerin hat gern regelmäßig ein aktuelles blutbild oder bei bedarf auch mal gern spezielle blutwerte - die krieg ich zwar nur über den hausarzt, das war aber noch nie ein problem. daran erkennt man aber gute heilpratiker!

und das man ne schilddrüsenproblematik nur über laborparameter bekommt und nicht durch irgendwelche dubiosen anderen diagnostischen verfahren, sollte eigentlich jeden normalsterblichem klar sein... gerade wenn die HP von der du geschrieben hast im vorberuf mal krankenschwester war...

ich sehe hier aber keine weitere notwendigkeit mit dir zu diskutieren, da du eh ne völlig andere sicht der dinge hast und dir einmal schlechte erfahrung offensichtlich reicht, um alle heilpratiker in eine schublade zu stecken, auch wenn du sagst, das wäre nicht so... alleine deine art, wie du schreibst, sagt nichts anderes aus. ich für meinen teil habe andere erfahrungen gemacht und bin sehr glücklich damit!


VG Ciao

Zitat von TheSaint:
ich sehe hier aber keine weitere notwendigkeit mit dir zu diskutieren, da du eh ne völlig andere sicht der dinge hast und dir einmal schlechte erfahrung offensichtlich reicht, um alle heilpratiker in eine schublade zu stecken, auch wenn du sagst, das wäre nicht so... alleine deine art, wie du schreibst, sagt nichts anderes aus. ich für meinen teil habe andere erfahrungen gemacht und bin sehr glücklich damit!
Ach nö, so voreingenommen bin ich denn doch nicht. Ich wollte jetzt nicht mit der Summe meiner Einzelerfahrungen (und der meiner Familie) den Thread vollschreiben. Es sind schon noch ein paar mehr. Alle haben sie Irisdiagnostik (die in Heilpraktikerschulen als Fortbildung angeboten wird) betrieben und voller Überzeugung erklärt, damit Störungen erkennen zu können. Nicht, was man hat, sondern dass man was hat, um einen dann ggf. zur Abklärung zum Arzt zu schicken. Und diagnostische Gespräche fanden ja auch statt. Ich hätte keine konkrete Schilddrüsendiagnostik erwartet, aber der Hinweis, das doch mal untersuchen zu lassen, wäre nicht schlecht gewesen. Immerhin sind mein niedriger Blutdruck, meine Kreislaufprobleme, mein Hautbild oder mein stumpfes Haar etc. der Heilpraktikerin durchaus aufgefallen. Zu meinem Heuschnupfen kann ich auch noch erfolglose Behandlungen bei mindestens vier verschiedenen Heilpraktikern anführen. Bachblüten, Homöopathie und Hypnoseversuche wegen der Agoraphobie - alles durch. Schlimmer meine Tante, die jahrzehntelang die Krebsvorsorgeuntersuchungen versäumt hat und deren Erkrankung viel zu spät erkannt wurde. Das lag natürlich in ihrer eigenen Verantwortung, ging aber z.T. auf ein falsches Gefühl der Sicherheit zurück. Bei ihrer Heilpraktikerin war sie mehrmals im Jahr. Dafür hat meine Großmutter bei derselben Heilpraktikerin und diversen anderen im Laufe ihres Lebens nur gute Erfahrungen gemacht, war aber auch nie ernsthaft krank...

Zitat von TheSaint:
und das man ne schilddrüsenproblematik nur über laborparameter bekommt und nicht durch irgendwelche dubiosen anderen diagnostischen verfahren, sollte eigentlich jeden normalsterblichem klar sein...
Genau das kritisiere ich: Dass es im Schadensfall heißt, man hätte es besser wissen müssen, man hätte als Patient wissen müssen, dass ein Heilpraktiker dies und jenes nicht kann (obwohl er anderes behauptet), oder man hätte die Auswahl des Heilpraktikers an ganz andere Kriterien knüpfen müssen.

In einer Sache habe ich tatsächlich inzwischen eine ganz andere Sicht: Ich sehe keinen Vorteil eines Heilpraktikers gegenüber einem Arzt. Selbst wenn ein Heilpraktiker sich für Laborwerte interessiert (da hast Du einen Glücksgriff getan - ich habe das in über 30 Jahren noch nicht einmal über einen Heilpraktiker gehört, geschweige denn erlebt), wird das Blutbild beim Arzt gemacht. Da kann der es auch gleich auswerten und behandeln, nach dem Motto Geh lieber zum Schmied als zum Schmiedchen.

Liebe Grüße
Christina

Hey Leute..bitte keinen Ärger

Lg Judy

Hallo Judy,

keine Sorge, wir tauschen doch nur Erfahrungen mit entsprechend unterschiedlichen persönlichen Schlussfolgerungen aus, keine Beleidigungen. Das sollte keinen Ärger geben. Im Gegenteil, vielleicht profitiert der/die eine oder andere davon bei der Entscheidung, ob's zum Arzt oder Heilpraktiker geht bzw. welchem Heilpraktiker man sich anvertraut.

Liebe Grüße
Christina

Ja das stimmt..ich bin gespannt wegen Freitag,ich werde natürlich berichten

Lg Judy_Holiday
Sponsor-Mitgliedschaft

Hallo Judy,

ich denke, Du solltest Dir einfach für Dich das beste aus den Meinungen herausziehen. Jeder hat andere Erfahrungen gemacht und letztendlich kannst Du sowieso nur allein entscheiden, ob es das Richtige für Dich ist.

Wie gesagt, ich hab gute Erfahrungen gemacht, muss aber auch sagen, dass meine Heilpraktikerin eine sehr fundierte Ausbildung hatte.
Ein bisschen darauf zu achten, ist sicher nicht falsch.

60 Euro finde ich okay. Meine hat damals 45 Euro genommen, ist aber auch schon ein paar Jährchen her.

Viel Glück für Freitag und ich bin echt gespannt.

Lieben Gruss
Lysira

A


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Dr. Hans Morschitzky
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