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Uschi, das mutigste, das du jetzt machen musst, ist dir Hilfe zu holen und genau dazu musst du raus, sprich, der Weg zum Arzt kann dir keiner nehmen.

Du schreibst, dass du selbst zuhause ausflippst. Warum?

Ich weiß, daß ich Hilfe brauche. Ich weiß, was das ganze nicht gesund ist und das es so definitiv nicht weiter gehen kann. und ich werde nächste Woche auch zum Doc gehen, selbst wenn ich die tavor nehmen muss - was für mich wirklich der letzte Ausweg ist.

Aber deswegen habe ich das Thema nicht geschrieben
Mir ging es darum zu erfahren, wie Menschen mit genau diesen Probleme wie ich sie habe, es schaffen raus zu gehen.
Wie sie sich zb ablenken/beruhigen.

Klopftherapie, Entspannungsmusik, Mass..
Sowas in der Art meinte ich.

A


Termin beim Hausarzt - Wie hingehen ?

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Zitat von Icefalki:
Uschi, das mutigste, das du jetzt machen musst, ist dir Hilfe zu holen und genau dazu musst du raus, sprich, der Weg zum Arzt kann dir keiner nehmen.

Du schreibst, dass du selbst zuhause ausflippst. Warum?


Ich weiß nicht warum. Ich habe selbst wenn ich mit meinem familie zusammen sitze Panikattacken. Und das jeden Tag.
Manchmal auch wenn ich alleine bin. Die kommen dann aus dem nichts.
Es gibt Tage, da bin ich überglücklich mit ihnen ohne Probleme zusammen zu sitzen und dann ist es wieder die reinste qual.

Uschi, Versuch ein Antidepressivum zu kriegen. Zumindest als Versuch. Was ich nicht verstehe, warum dein Vater, (gibt es keine Mutter), dir da nicht helfen.

Zitat von Icefalki:
Uschi, Versuch ein Antidepressivum zu kriegen. Zumindest als Versuch. Was ich nicht verstehe, warum dein Vater, (gibt es keine Mutter), dir da nicht helfen.


Mein dad war selber 4 Jahre lang immer wieder im Krankenhaus. Auf meinen Wunsch hin haben wir mich hinten angestellt

Und meine Mutter ist der Grund wieso ich die Angststörung habe.

Vielleicht magst du uns Alles mal viel viel detaillierter erläutern, ich verstehe das Ganze nicht mit so wenig Details

Den Fragen von Icefalki und Serth schließe ich mich an Uschi?!

Was hat Deine Mutter getan?

Kurz gesagt : meine Mutter ist Alk.. War keine einfache Kindheit/Jugend, mit einem sechs Jahre jüngeren Bruder um den man sich kümmern muss und abends beschützen muss.
Demnach War ich mit 9 Jahren schon ziemlich selbstständig.
Die Belastung und sorge um ihn.
Die abendlichen ausraster und was nunmal dazu gehört wenn man geschlagen wird ect.
Dazu kam, das meine Familie komplett hilflos War, weil die Schwestern meiner Mutter dem Jugendamt gesagt hatten, das Sowas nie passiert wäre ect.
In der jungend kam dann noch dazu, das sie sich wirklich widerliche Männer geangelt hatte, die auch Alk. waren und mir regelmäßig irgendwelche Drohungen per SMS geschrieben haben.
Und nachdem sie im Alk. auf mich losgegangen und mich versucht hat zuerwürgen, habe ich den Kontakt zur ihr komplett abgebrochen.

Hey Uschi,

ist das Erlebte mal je fachmännisch ausgesprochen worden?

Zitat von Vergissmeinicht:
Hey Uschi,

ist das Erlebte mal je fachmännisch ausgesprochen worden?


Nein. War nie bedarf.
Sobald ich bei meinem Vater lebte, hab ich ein paar Therapie Stunden gehabt. Aber mir ging es damals super und ich hatte keinerlei Probleme.
Und mein erster richtiger Therapeut wollte, das sie an den Stunden teilnimmt.

ber deswegen habe ich das Thema nicht geschrieben
Mir ging es darum zu erfahren, wie Menschen mit genau diesen Probleme wie ich sie habe, es schaffen raus zu gehen.
Wie sie sich zb ablenken/beruhigen.

Ich ging raus, weil ich weiterhin arbeiten wollte, und meine Kinder zu versorgen hatte. Jeder einzelne Tag war ein Horror. Irgendwann wurde es besser, aber weg ging es nie.

Schlussendlich musste ich Medis nehmen und eine Therapie machen. Zum Leben muss man raus, auch wenn man dabei meint zu sterben.

Hilft ja alles nichts, den Weg zum Art wirst du gehen müssen. Begleitung hilft dabei.

A


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Dr. Christina Wiesemann
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