Hallo!
Seit Ende November 2003 begann ich an einer Panikstörung zu leiden.
Hab erst alles Mögliche gedacht,was mir jetzt fehlen könnte,aber alle ärztl. Untersuchungen waren nicht besonders auffällig,lediglich ein kleiner Bandscheibenvorfall in der HWS kam raus,der für das Stechen im Rücken verantwortlich ist.
Ich hatte,meist abends,wenn der Alltagsstress langsam nachlässt (bin allein erziehend mit 2 Kindern,voll berufstätig als Krankenschwester im Schichtdienst....) plötzlich wahnsinniges Herzrasen,totale Beklemmung in Brust und Hals,Zittern in rechtem Bein,teilweise auch Taubheitsgefühle und ich sah oft völlig irreale Bilder,auch sah ich oft Personen,die ich von früher kannte,aus der Kindheit.......Alles total schlimm für mich...und dann die Angst um meine Kinder,wenn jetzt was mit mir ist.....
Letztlich landete ich bei einer Psychotherapeutin,zu der mich der Neurologe geschickt hat.
Die erklärte mir,dass das eine deutliche Panikstörung infolge von mir nicht wahrgenommener Überforderung ist.
Nun nehme ich schon seit 5 Wochen Tavor / 2-4 mg am Tag.
Für Notfälle (Panikanfall im Bus,beim Einkaufen etc...) habe ich Tavor expidet bekommen.
Die Tavor helfen mir super,ich bin wieder viel ruhiger und gelassener.
Gleichzeitig hab ich noch Betablocker verschrieben bekommen.
Nun aber ist es an der Zeit,die Tavor langsam zu reduzieren und auszuschleichen,sagt die Therapeutin.
Versuche ich,aber wenn ich weniger als 2mg/tag nehme,dann hab ich sofort wieder das Gefühl,ich schaff es nicht und die Attacken bahnen sich an.
Ich glaube,trotz meines Berufes als Krankenschwester hab ich die Suchtwirkung dieses Medikamentes ganz schön unterschätzt.......
Geht es anderen auch so ?
22.01.2004 16:22 •
#19