Allerdings sollte der Arzt den Konsum des Patienten auch überwachen und offen über die nicht zu verachtenden Nebenwirkungen sprechen. Und den Rezeptblock locker sitzen haben sollte ein Pflichtbewusster Arzt schonmal garnicht.
Benzos sind in erster Linie dazu da um Leuten in der akuten Phase zu helfen. Sie lösen Ängste und Verspannungen und sedieren gut. Das ist absolut in Ordnung in Anbetracht dessen wie schlimm eine Panikattacke für einen Menschen sein kann.
Wenn ich aber lese wie verantwortungslos manche Mediziner mit Benzos umgehen stellen sich auch mir die Nackenhaare.
Ich kann dies aus eigener Erfahrung bestätigen. Als ich vor kurzem im Krankenhaus lag hat man mir auch zum einschlafen 1mg Tavor gegeben. Es wurde lediglich gefragt ob ich sie schon genommen habe und in welcher Dosis. Ob ich schonmal süchtig war oder überhaupt eine Suchterkrankung hatte wollte niemand wissen. Ich hatte zwar niemals damit zutun, aber jemand anderes hätte sicherlich nicht dazu JA gesagt.
11.06.2014 23:08 • #81