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Hallo, habe da mal eine Frage an Euch. Ich leide seit 7 Jahren an Panikattacken u. manchmal habe ich das Gefühl ich habe garkeine Lust mehr da gegen an zu kämpfen. Morgens stehe ich auf und das erste was mir durch den Kopf geht ist was ich heute habe Schwindel, Übelkeit, Herzrasen und dann denke ich, nein du kannst jetzt nicht alleine losfahren und dein Kind zur Schule bringen, weil ja währenddessen irgendwas passieren könnte. Traue mir momentan garnichts mehr alleine zu und das angewiesen sein auf andere macht mich völlig fertig. Den ganzen Tag achtet man auf seinen Körper u. was man jetzt wieder haben könnte und wenn man dann mal ein zieperchen hat macht man sich gleich völlig verrückt.Was würdet ihr machen? Möchte es gerne alleine schaffen, hatte schon eine Therapie die weniger erfolgreich war.

08.07.2008 09:24 • 11.07.2008 #1


4 Antworten ↓


Ich würde erstmal testweise den Vater des Kindes für die Panik verantwortlich machen. Wenn er nicht im Koma liegt oder gerade Zeitung liest, wird er sicher darauf eingehen.

In guten und in schlechten Tagen. Bis man das Korn schneidet.

A


Tägliche Angst

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Hallo Wiebke,
genau die gleiche Zeit fast und die selben Probleme habe ich auch tagtäglich. Ich stehe früh auf und denke gleich weiter o,hoffentlich kommt nicht gleich wieder eine PA.Meistens ist der Schwindel bei mir immer vorhanden,aber dann kommt es einem vor wie wenns einem zittrig wird,irgendwann zermürbe ich mir dann weiter den Kopf und dann merke ich schon Herzrasen,mir wird wahnsinnig heiss(Hitzewallung)und ich kriege eine Todesangst.
Also ich versuche dann mit Atemübungen und Ablenkung dem entgegenzuwirken.Ich heule dann erst mal und verzweifele an mir selber.In dem Augenblick ist das halt so.
Zur Zeit nehme ich Medis ein und eine Psychotherapie folgt jetzt auch noch mal.Hoffe das es bald wieder in Griff zu kriegen ist.Man hat ja eigentlich auch Momente wo es einem gut geht da passiert auch nichts und die müssen wir versuchen immer mehr einzunehemen.

LG Dani

Hallo Wiebke,

also ich habe mir angewöhnt, mit meinem Schwindel zu reden. Wenn ich morgens aufwache, ich habe ein Gefühl wie vor einer Monsterprüfung, mein Körper zittert innerlich und mir ist schummerig - dann stehe ich auf - torkel ins Bad - und sage zu mir. HEY, alles o.k. - alles Symptome sind wieder da. Dann ist die Welt ja in Ordnung.

Unter der Dusche sage ich dann innerlich zu meinem Schwindel, dass er jetzt aufhören kann, weil ich beim Duschen eh die Augen zumache und ihn dann garnicht bemerken kann

Ja und so geht es weiter, bis ich ein einigermaßen normales Level habe

Versuche es doch mal. Weil: kannst Du Deinen Feind nicht besiegen - dann umarme ihn !

Hallo!
Kann Dich gut verstehen,habe ähnliche Probleme.Leide ca.seit 10 Jahren an Agoraphobie mit Höhen und Tiefen.Hab bis jetzt immer versucht die Angst zu akzeptieren oder zu ignorieren.Dieses Verhalten führte mich zu einen totalen Erschöpfungszustand,in diesen befinde ich mich im Moment und muß das erste Mal Medikamente einnehmen.Das positive an der Geschichte ist ,ich versuche nun alles um meine Angst zu verstehen und zu bewältigen,denn ich sehe ein dass mich Beruf,Familie und Angst überfordert haben.Deshalb ein Tipp versuche Deine Angst nicht zu ignorieren ,sondern zu verstehen und bewältigen.Gruß





Dr. Hans Morschitzky
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