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Hat dir der Aufenthalt denn etwas gebracht ?

LG lotte


A


Tagesklinik Ablauf - was erwartet mich dort?

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Zitat von Kathrin1981:
Ich kann mir schon vorstellen das diese mir helfen wird mich in Hinsicht auf Depression und einer Alltags Struktur zu stabilisieren, aber wie könnte sie mir helfen in Bezug auf meine Agoraphobie und meinen Panikattacken?


Das hängt meist zusammen. Wird die Depression besser, dann meist auch die anderen Störungen, weil das alles zusammen hängt.

huhu

es kommt ja auch immer darauf an, wovor man angst hat bzw. wann oder in welcher situation man panik bekommt.

für mich war es schon ein horror 8h täglich mit fremden menschen zusammen zu sein und dort zu essen etc. also für mich war die TK ein ort, den ich normalerweise vermeiden würde.

wie auch immer, es kommt darauf an, was du da so alles in der tagesklinik machst. z.b. ergotherapie, entspannungstherapie, bewegungstherapie, whatever.

und du wirst es ja selbst erleben, was es dir bringt. lass dich auf jeden fall drauf ein, aber bedenke auch, dass nur du wissen kannst, was dir gut tut. also lass dir auch kein klavier ans ohr nähen.


Hallo Jaimi,

wenn dir dein Gefühl sagt, dass es gut für dich ist, dann tue es!

Aber ich will dir etwas die Angst vor einer Psychosomatischen Klinik
nehmen:
Ich habe 2 Aufenthalte (2001: 8 Wochen Donaueschingen und 2007:
6 Wochen Bad Bergzabern) hinter mir und bin jedesmal ein großes
Stück weitergekommen.

Der Vorteil bei dem Aufenthalt war, dass ich aus meinem familiären u.
beruflichen Umfeld raus konnte und mich ganz alleine auf mich konzentrieren
konnte ... auch hatte meine Familie Entlastung von mir.

In den beiden Kliniken gab es verschiedene Therapien, z.B. Angstgruppe,
Sportgruppe, Problemlösegruppe, Einzeltherapie mit deinem Psychologen,
viel Bewegung in der Natur, meditatives Malen, Feldenkraisübungen,
Entspannungsübungen (Autog.Training oder Progress.Muskelentspannung
nach Jacobson), Ergrotherapiegruppe (Malen, Gestalten mit Speckstein ... da
wurde gelacht ... ).
Du lernst viele Leute kennen, einigen geht es schlechter als dir ... man ist halt
nicht alleine.

Neugierig? Du kannst mich gerne über persönliche Nachrichten kontaktieren, da
ich nicht mehr so oft im Forum unterwegs bin, meine PN aber regelmäßig ansehe.

Herzich: Michael

ich war 6 monate wegen ängsten in einer tagesklinik und muss sagen, immer wieder.
kann ich jedem nur empfehlen.
ich bin nach der zeit wieder arbeiten gegangen und hab mich richtig gut gefühlt, die ängste waren sehr gut zu bewältigen.
du fragst dich sicher warum ich dann nicht wieder hin gehe oder?
leider haben sie zur zeit kene konfrontationstherapie, also bringt mir der ganze rest dann auch nicht viel, leider.
mach einfach deine erfahrung, kannst doch auch jederzeit entlassen werden aus der tagesklinik.
viel glück und halt uns doch auf dem laufenden


Hallo!
Überlegst du nun doch, in eine Tagesklinik zu gehen? Warst doch auch erst dagegen, oder?! Ich hab die Möglichkeit gerade abgelehnt. Stand ja auf einer Warteliste und hab letztens den Anruf bekommen, dass ein Platz frei wär - hab mich aber dagegen entschieden, weil ich so Angst davor hatte.

LG

Hallo Fantasy,

eigentlich möchte ich auch nicht . Aber gestern ging es mir so schlecht wie noch nie!
Nachdem ich mit den Hunden draussen war wollte ich eigentlich zum Arbeitsamt um mich mal beraten zu lassen.
Ich konnte nicht , ich bin im Schlafzimmer heulend zu Boden gegangen habe es noch ins Bett geschafft und dann konnte ich nicht mehr aufhören zu heulen . Ein Heulkrampf nach dem anderen schüttelte mich etwa 1 1/2 Std..... sowas habe ich in der Form noch nie erlebt ! Dazu kam eine Angst ich kann es kaum in Worte fassen!
Ich wollte schon den Notarzt rufen ... naja und dann dachte ich eben an so eine Tagesklinik , denn zu meinem Therapeuten gehe ich nur alle 14 Tage.
Heute geht es mir etwas besser , war bei meinem Neurologen und vorallem beim Arbeitsamt ! Mit einem Puls von über 140 aber ich habe es endlich geschafft !!


Weisst du mitlerweile wie es bei dir beruflich weitergehen wird ?

Liebe Grüße ,Hummel

also meine die im otkober beginnt dauert 12 wochen...ich muss da immer von 7.30-15.30uhr da sein........und es wird den ganzen tag therapiert in verschiedenen arten........mehr weiss ich noch nicht genau...

Hallo Hummel!

Ich hatte am Montag, nach einem supertollen Wochenende, auch so einen Zusammenbruch. Hab fast den ganzen Tag nur heulend auf dem Sofa gelegen und mich gefragt, ob das alles überhaupt was bringt und ich das alles überhaupt irgendwie schaffen kann.

Hat dir der Besuch beim Arbeitsamt was gebracht? Würde mich wirklich interessiern, weil ich leider immer noch so gar keine Ahnung habe, wie es weitergehen soll. Als mein Therapeut das Thema Arbeit heute mal vorsichtig angesprochen hat, konnte ich eigentlich wieder nur heulen. Irgendwie hab ich bei mir momentan das Gefühl, dass die depressiven Phasen immer schlimmer werden und mir momentan mehr zusetzen, als die Angst.

LG

Hallo Fantasy,

bei mir ist es auch so , dass mir die Depri-Phase auch momentan mehr zusetzt wie die Angst und ich das Gefühl habe immer tiefer in die Depression zu gleiten.
Und immer mehr überkommt mich die Hoffnungslosigkeit !

Das Arbeitsamt hat mir nicht unbedingt geholfen. Ich habe dieses Formular für den Arzt bekommen , damit ich aus gesundh. Gründen kündigen kann.
Mir wurde nahegelegt , da ich ja noch soooo jung sei (39) unbedingt eine Umschulung zu machen. Aber an sowas denke ich absolut nicht ! Ich möchte nicht nochmal die Schulbank drücken (das Lernen traue ich mir nicht mehr zu , ich bin immer sooo unkonzentriert...) Daraufhin wurde mir gesagt , dann könne ich mich nur als Ungelernte Arbeit suchend melden , da ich ja in meinem Beruf nicht mehr arbeiten kann/möchte
Tja , mehr weiss ich jetzt auch nicht, eine Erleuchtung habe ich leider noch immer nicht , es steht also völlig in den Sternen was ich mal machen werde.
Erstmal werde ich ja auch noch weiter krankgeschrieben .

Wegen der Tagesklinik , so denke ich doch , dass du dich ein zweites Mal dort anmelden kannst . Ich würde ganz ehrlich sein , dass du dir das erst nicht zugetraut hast usw. Ich denke aber , dass du dann ganz sicher sein solltest ob du in die Tagesklinik möchtest oder nicht . Denn ein zweites Mal absagen käme wohl nicht so gut . Dein Therapeut könnte doch da eventuell auch unterstützen wegen einer zweiten Chance. Überlege es dir doch einfach noch mal.

Liebe Grüße ,
Huimmel

Hallo!

Ja, das mit der Hoffnungslosigkeit kommt mir leider auch äußerst bekannt vor.

Tut mir leid, dass dir der Termin beim Arbeitsamt nicht wirklich was gebracht hat. Ich hab mich ja bisher nicht mal getraut, mich nach meinen Möglichkeiten zu erkundigen...

Ja, ich könnte mich wohl nochmal bei der Tagesklinik melden, müsste dann aber wieder zu einem Vorgespräch und dann nochmal die 2-3 Monate Wartezeit in Kauf nehmen - das wurde mir so am Telefon gesagt, als ich denen abgesagt habe.

LG

Hallo Fantasy ,

ja das mit den Entscheidungen treffen ist so eine Sache ! Das fällt mir ja auch so schwer .
Am liebsten wäre es mir , mich nimmt jemand an die Hand und zeigt mir den Weg......

Dass du mit deinem Therapeuten so gut zurecht kommst ist ja schonmal prima !

LG Hummel

Zitat von Hummel:
Hallo Fantasy ,

ja das mit den Entscheidungen treffen ist so eine Sache ! Das fällt mir ja auch so schwer .
Am liebsten wäre es mir , mich nimmt jemand an die Hand und zeigt mir den Weg.....

Jetzt musste ich gerade doch grinsen, weil mein Therapeut gerade heute zu mir sagte, dass es leider nicht so laufen würde, dass mich jemand an die Hand nimmt und für mich die Entscheidungen trifft.
Zitat von Hummel:
Dass du mit deinem Therapeuten so gut zurecht kommst ist ja schonmal prima !

Ja, das stimmt. Ich hab das Gefühl, ich bin da bei genau dem Richtigen gelandet...

LG

Hallo Fantasy, Hallo Hummel,

wenn ich mal meinen Senf dazu geben darf.
Bei euch beiden sehe ich dass ihr euch damit sehr viel auseinandersetzt und das ist schon mal der Anfang von „auf einem guten Weg“.
Jeder muss selbst entscheiden welcher Weg richtig ist. Was für den einen richtig ist muss nicht automatisch auch für den anderen auch richtig sein.

@ Fantasy
Für Dich war es einfach noch nicht der richtige Zeitpunkt um in die Tagesklinik zu gehen, meiner Meinung nach solltest Du dich nicht deswegen unter Druck setzen, lass Dir Zeit und versuch Dich erst mal auf die eine Stunde pro Woche zu konzentrieren, auch da solltest Du nicht zu viel auf einmal erwarten, es zählen die kleinen Erfolge, sie bringen Dich immer ein kleines bisschen weiter in Richtung Ziel. Einer meiner Lieblingssprüche „Der Weg ist das Ziel“

@ Hummel
Depressive Phasen sind da schon normal, bei dem was Dich so alles belastet, mir hat es geholfen die Depris zuzulassen, habe mir ganz bewusst einen Film (Schnulze) oder eine CD reingezogen und geheult was ging, es war schlimm, aber danach konnte ich tief durchatmen und ich fühlte mich besser.
Vielleicht gibt es ja auch etwas was Dir dabei helfen kann, bei anderen funktioniert es mit Ablenkung, sich bewusst auf etwas lustiges konzentrieren, leider muss das jeder für sich selber raus finden was für ihn das richtige ist.

Lg Sensibelchen
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Zitat von Sensibelchen:
@ Fantasy
Für Dich war es einfach noch nicht der richtige Zeitpunkt um in die Tagesklinik zu gehen, meiner Meinung nach solltest Du dich nicht deswegen unter Druck setzen, lass Dir Zeit und versuch Dich erst mal auf die eine Stunde pro Woche zu konzentrieren, auch da solltest Du nicht zu viel auf einmal erwarten, es zählen die kleinen Erfolge, sie bringen Dich immer ein kleines bisschen weiter in Richtung Ziel. Einer meiner Lieblingssprüche „Der Weg ist das Ziel“

Hallo!
Genau den Spruch hat mein Therapeut mir gestern auch gesagt.
Ich frage mich nur, woher ich weiß, wann der richtige Zeitpunkt für die Tagesklinik wäre bzw. ob das überhaupt das Richtige für mich ist. Ich weiß momentan einfach nicht, was für mich richtig ist und was nicht.

LG

@ Fantasy

Vielleicht ist es gar kein richtiger Schritt rückwärts, vielleicht empfindest Du es nur so weil Du vorher so viele und große Schritte vorwärts gemacht hast, so war es zumindest bei mir.

Nach dem ich genau hingesehen habe, da wo ich war und wo ich jetzt bin, stellte ich fest, dass ich mich noch immer vorwärts bewege nur eben nicht mehr so schnell und die Schritte sind kleiner geworden.

Doch auch wenn man wirklich einem Schritt zurück macht, heißt das noch lange nicht das man sich rückwärts bewegt, sondern das man eine Pause braucht, um dann wieder neu Anlauf nehmen zu können. Mir hat mal jemand gesagt, auch wenn Du nach 3 Schritten vorwärts 1 Schritt zurück machst, dann bist du noch immer 2 Schritt vorne.

Bei mir lag es daran das ich an allen Fronten gleichzeitig kämpfen wollte, doch dann konzentrierte ich mich auf ein Problem und damit hatte ich genug zu tun. Erst jetzt nach einer Pause bin ich bereit und hab auch wieder die nötige Kraft mich um das nächste zu kümmern.

Lg Sensibelchen

Hallo , schade dass niemand von seinen Erfahrungen berichtet Dabei waren doch bestimmt schon einige in einer Tagesklinik und könnten mir die ein oder andere Frage beantworten , die ich am Anfang dieses Thread´s gestellt habe .

Liebe Grüße,
Hummel

A


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Dr. Hans Morschitzky
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