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Panikattacken sind mir ja bekannt, aber bisher hatte ich nur 1x im Jahr Panikattacken

Aber nun seitdem der coronakrise, täglich Panikattacken . sogar mehrmals am Tag . Homeschooling mit den Kids schaffe ich nicht mehr

Mit den Panikattacken ist es immer das gleiche (Symptome ect.) Atemübungen, entspannen und trotzdem täglich Panik, es nervt. Ich nehme keine Medikamente (will es auch nicht, hatte damals Opipramol und hab mich nur Dauermüde gefühlt)

Kennt jemand von euch Dauer Panikattacken? Wenn ja wie geht ihr damit um? Und wie kann man es loswerden? Bewegung und Sport ja . bin mittlerweile so erschöpft, die Panik raubt meine ganze Energie

02.06.2020 12:24 • 09.11.2020 x 2 #1


28 Antworten ↓


Das hatte ich von Januar 2019 bis Juli 2019
Ich hatte jeden Tag mindestens zwei Attacken es war die Hölle
Nehme seit dem opipramol in einer hohen Dosis von von Müdigkeit war bei mir nach einer Woche keine Spur mehr
Ich hatte seit dem nur zwei Attacken und die waren echt Kindergarten im Vergleich zu denen die ich sonst kenne

Bist du in therapeutischer Behandlung ?
Denn der Ursache sollte immer auf den Grund gegangen werden

A


Tägliche Panikattacken - mehrmals am Tag

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Hallo Jasy,

ja das kenne ich, aber eher als dauer Angstzustand mit aufkommenden Panikattacken. Richtig ätzend.
Seit Corona geht es mir auch schlecht. Frag mich wie ich jemals in den alten Schwung zurück komme. Denke ich kann nichts mehr..... Opipramol habe ich seit einer Woche auf dem Tisch liegen. Trau mich nicht das zu nehmen Insgesamt bin ich auch sehr müde. Viele nervige Begleitsymptome. Lottaluft, ich werde Opipramol jetzt mal probieren.

Ich denke mir immer, solln se doch kommen, sind eh nicht echt, nur fake und versuche mich daneben zu stellen und abzuwarten. Ach, und atmen, atmen, atmen. Ich denke, wenn die Situation sich ändert, werden sie auch wieder weniger.

Viele Grüße

Ich bin auch im Moment im Dauerpanik-Modus. Ganz schlimm. Werde Morgen zu meinem Arzt gehen. Will aber auch nicht unbedingt noch weitere Tabletten, da durch (wahrscheinlich) die Letzen (Antidepressiva) meine Leber einen kräftigen Stoß bekam. Das muss ich zuerst abklären lassen. Ist natürlich blöd wenn ein akuter Schub kommt, nicht weggehen will und man irgendwie ohne alles da steht.
Man wünscht sich dann nichts sehnsüchtiger als endlich Ruhe zu kriegen. Nur leider will der Kopf nicht so recht.
Verschiedene Übungen helfen dann auch (mir) nur bedingt. Andere Medikamente versuche ich aufgrund der Suchtgefahr auch zu meiden.
Ich glaube eine (längere) Kur wäre bei mir noch eine Option. Die Symptomatik verstärkt sich bei mir durch Stress, sowohl privat als auch beruflich. Nicht so sehr während der Stressphase, sondern eher danach. Je grösser und länger die Anspannung desto grösser der Absturz danach...
Das nervt natürlich gewaltig und geht auf Dauer immer mehr an die Substanz.

Zitat von Lottaluft:
Das hatte ich von Januar 2019 bis Juli 2019 Ich hatte jeden Tag mindestens zwei Attacken es war die Hölle Nehme seit dem opipramol in einer hohen Dosis von von Müdigkeit war bei mir nach einer Woche keine Spur mehr Ich hatte seit dem nur zwei Attacken und die waren echt Kindergarten im Vergleich zu denen die ich sonst kenne Bist du in therapeutischer Behandlung ?Denn der Ursache sollte immer auf den Grund gegangen werden


In therapeutischer Behandlung bin ich seit 2015. ich habe nur 50mg vom Opipramol genommen und war nur dauermüde und kam morgens gar nicht aus dem Bett. Ich habe ja seit 2011 eine generalisierte Angststörung und Panikstörung, war auch beim Neurologen, er meinte es kommt vom psychischen Stress, dank Corona, Homeschooling und anderen Sachen (worüber ich nicht schreiben möchte)

Mehr Schreibe ich später, mir fehlt dank Panik die konzentration

Was mir auffällt, wenn ich spazieren gehe, keine Panikattacke, gehe ich nicht mal spazieren kommt die Panikattacke wieder

Bei mir ist es nicht unbedingt eine richtige Panikattacke. Diese äussert sich bei mir durch Schwindel, Tachykardie, Blutdruck von 200 mmHg systolisch und der Glaube das letzte Stündlein hätte geschlagen. Im Moment ist es eher so eine Dauerangst vor allem Möglichen. Aktuel steht die Angst vor Lebensmittel auf dem Menü....speziell vor Schimmel. Habe schon 4 Kilo abgenommen. Es dreht sich dann während Stunden nur um dieses Thema...ich könnte was schlechtes gegessen haben und nun würde ich langsam dahinsiechen. Natürlich bieten sich dann immer wieder Auslöser an, die diese Symptomatik verstärken.
Das ist bei mir so dieser Dauer-Panik-Modus.
Ich werde dann auch immer neidisch wenn ich andere unbeschwert ihr Leben geniessen sehe. Naja neidisch ist vielleicht nicht der richtige Ausdruck....

Zitat von Jasy1983:
Wenn ja wie geht ihr damit um? Und wie kann man es loswerden?

Angst und Panik ensteht aus einem inneren Stresspegel der die Angstgrenze überschreitet.

Diesen Stresspegel kann man niedrig halten mit einem guten Ressourcenhaushalt.

Die Antwort warum das so ist steht schon teilweise in deinem Beitrag. Vorher war es ok, nun Corona mit all seinen Stressfaktoren. Und ich denke Du hast schlicht weg zu viel Stress im Vergleich zu den Dingen wo Du Energie auftanken kannst.

Wenn man bei den ersten Anzeichen von einer Verschlechterung der Symptome nicht adäquat reagiert, kann das zum Selbstläufer werden.

Bei mir treten die Panikattacken und Ängste meist nach dem Stress auf. Währendem beisse ich mich durch, habe dann nicht die Zeit zum Nachdenken...in der Ruhephase schlägt es dann voll ein.

Wahre Worte... geht mir auch so. Man hat das Gleichgewicht verloren.

Hallo
Meine Panik ist auch extrem präsent.
Bei mir fing es mit einem komischen Herzstolpern an. Dann bekomme ich einen hohen Puls etc . Das macht denke ich auch diese ganze Corona Sch.....
Ich dachte ich wäre gut davor. Heute habe ich auch wieder aus heiterem Himmel beim Saubermachen einen hohen Puls bekommen und steigere mich wieder rein.
Das ganze trotz 30mg Citalopram
Liebe Gruß

Puh immer noch schlapp und Benommen und müde

Bei mir fängt es immer so an

Komisches Gefühl, innere Unruhe (bin eh schon Dauer angespannt), Schwindel, Hände werden nass, Angstgefühle, das Gefühl umzukippen und die Kontrolle zu verlieren .. ich hatte bestimmt schon 100x Panikattacken und weiß wie man damit umgeht, trotzdem dieser Mist nervt und braucht keiner

Und wenn es vorbei ist, wartet man automatisch auf die nächste Attacke. Achja es liegt vermutlich auch am Lagerkoller

Nach einer richtigen Panikattacke bin ich auch immer total müde. Wenn man dann schlafen kann, hat man wenigstens für diesen Moment Ruhe...mir gehts jedenfalls so.

Ja, das stimmt. Angst macht müde und erschöpft.

Ich glaube diese ganze Corona Kacke wirft uns alle zurück.

Bei mir gibt es auch Phasen mit mehreren Attacken täglich. Dann auch mehrere Tage hintereinander. Durch meine Meds ist es besser geworden, aber ganz los war ich es nie. Und jetzt seit Corona wieder schlimmer.

Nehme auch Citalopram und dazu noch Amitriptylin.

Guten Morgen

Ja diese Erschöpfung und Müdigkeit macht mich auch fertig nach Panikattacken

Mein Sohn ist ja seit letzter Woche in der Notbetreuung (weil es ständig Diskussionen gab bzgl. Homeschooling) und meine Tochter hat nach 10 Wochen Homeschooling auch keine Lust mehr, Stressfaktor für mich. Montag geht sie dann auch in die Notbetreuung

Und ich werde mir die Zeit nehmen täglich spazieren zu gehen, möchte diesen Mist so schnell wie möglich loswerden

Mein Selbstwertgefühl ist dank Panikattacken auch im Keller .. weiß jemand wie man es wieder aufbauen kann? Wünsche uns heute einen guten Tag (ohne Panikattacken)

Ich hatte vor fast 35 Jahren 6 Monate lang Panikattacken. Es war von Anfang an so, dass sie mich 5-6 Mal am Tag überkamen. Ich war aber nie müde oder erschöpft davon.

Morgens ist bei mir auch immer am schlimmsten. Schon kleinste Unregelmäßigkeiten triggern bei mir die Panik und Ängste. Heute habe ich einen Termin beim Hausarzt und werde mal nach einer Kur fragen. Kann ja nicht so weiter gehen. Morgen bin ich beim Gastroenterologen wegen meiner Leber. Da sitzt ich natürlich auch wie auf Kohlen... An Arbeiten ist nicht zu denken im Moment, schade, aber die Konzentration fehlt.
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Zitat von Gil08:
Morgens ist bei mir auch immer am schlimmsten. Schon kleinste Unregelmäßigkeiten triggern bei mir die Panik und Ängste. Heute habe ich einen Termin beim Hausarzt und werde mal nach einer Kur fragen. Kann ja nicht so weiter gehen. Morgen bin ich beim Gastroenterologen wegen meiner Leber. Da sitzt ich natürlich auch wie auf Kohlen... An Arbeiten ist nicht zu denken im Moment, schade, aber die Konzentration fehlt.


Bei mir ist es morgens auch am schlimmsten. Bis jetzt hab ich noch Ruhe, außer wenig Anspannung und feuchte Hände, aber nicht so schlimm. Müde bin ich auch, denke aber mal, dass es vom meditieren kommt. Und ja konzentration fehlt bei mir auch

Hallo,
Meine Panikattacke hielt von heute Nacht halb vier bis eben an.
Jetzt ist eine Ruhe in mir die wiederum Angst macht .
Naja ,gleich bzw jetzt werde ich mich etwas ausruhen .
Malen oder dusseln.
Jetzt wird alles wieder gut .
Bei uns allen.

Zitat von Jasy1983:

Und ich werde mir die Zeit nehmen täglich spazieren zu gehen, möchte diesen Mist so schnell wie möglich loswerden Mein Selbstwertgefühl ist dank Panikattacken auch im Keller .. weiß jemand wie man es wieder aufbauen kann? Wünsche uns heute einen guten Tag (ohne Panikattacken)


Hallo Jasy,

wie würdest Du versuchen bei Deinen Kindern das Selbstvertrauen wieder aufzubauen, wenn es ihnen
vorübergehend feht?
So kannst Du es auch mit Dir selbst machen.
Gut ist, wenn Du jeden Tag etwas Bewegung hast. Spazieren gehen hilft da sehr gut.

A


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Dr. Christina Wiesemann
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