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Hallo. Ich leide schon seit Jahren an starken Ängsten und Zwangsgedanken. Ich habe ständig irgendwelche Ängste und Befürchtungen. Z.b. Krankheitsängste, Angst davor Alk. zu sein, Angst etwas meinen Kindern anzutun usw. Diese Ängste wechseln sich ständig ab. Ich habe auch immer den inneren Zwang wenn eine Angst auftaucht mir dann von außen Rückversicherung zu holen. Durch Ärzte, Familie, Therapeuten usw. Ich möchte ständig dem Drang nachgeben und wieder einen neuen Termin machen. Ich weiß genau das es falsch ist, aber in dem Augenblick ist das dann richtig zwanghaft. Und wenn ich dann einen Termin habe bin ich etwas beruhigter . Wenn der Termin dann aber erst in 2 Wochen ist, dann möchte ich ständig nachfragen ob es nicht früher möglich wäre, weil ich einfach das Gefühl habe das ich das sonst nicht aushalte. Ich möchte ständig zum Telefon greifen und mich Rückversichern. Ich will endlich selbst damit klar kommen diese Angst zu bewältigen und nicht ständig Termine machen zu müssen. Ich bin auch in Therapie, aber zur Zeit ist es wieder ganz schlimm bei mir. Vielleicht habt ihr ja ein paar Tipps für mich wie ihr das so macht und damit umgeht. Bin über jede Antwort dankbar.

16.11.2023 09:03 • 16.11.2023 #1


2 Antworten ↓


Zitat von kathrinheinz:
Ängste und Befürchtungen


Hattest du in deiner Kindheit niemand, der dir Sicherheit hat geben können? Denn letztendlich suchst du das ja im Aussen, da du keine eigene Sicherheit kennst.

Ich denke, mit diesem Thema sollten sich ganz viele User mit befassen. Wird das in deiner Therapie besprochen?

Liebe @kathrinheinz , ich stimme mit @Icefalki überein, dass Unsicherheit hier im Forum ein bekanntes Phänomen ist. Du schreibst, dass Du das in der Therapie - die Du regelmässig hast, wie ich verstehe - behandelst. Der Therapeut/in sollte Dir nach und nach (mal von aussen erst )eine gewisse Sicherheit vermitteln können.

Falls Du dort schon länger bist ( ohne Erfolg) besteht die Möglichkeit Therapeut zu wechseln. Es kommt vor, dass die Chemie zwischen Therapeut und Klient nicht stimmt, was ein Vertrauensverhältnis auf zu bauen erschwert. Letzteres ist jedoch das A und O in Sachen erfolgreicher Therapie.




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Dr. Christina Wiesemann
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