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Hey ihr lieben, ich hab mich hier angemeldet weil ich schon fast 2 Jahre an agoraphobie leide und suche hier leute, mit denen ich mich austauschen kann, die tips fuer mich haben und und und.

zur zeit bin ich ziemlich am ende und suche leute die verstaendniss fuer meine situation haben, also die mich halt verstehen, das ich diese sch... angst hab. bei meinem anderen thema hat leider nur einer geantwortet.

ich wuerd euch bitte mal zurueck zu schreiben weil ich echt nicht mehr weiter weiss, entweder hier im forum aber auch gern per PN

ich bitte euch drum

lg klaudija

04.09.2010 18:20 • 10.09.2010 #1


10 Antworten ↓


so, ich trag hier mal weiter ein, also leute, ich war heut DRAUSSEN, zwar nur ne knappe Stunde und nur die strasse entlangelaufen ( mit meiner mama, die kam zu besuch ) aber es war herlich, ausser der kalte wind...

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SUche Leute

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Hallo,

machst du eine Therapie? Nimmst du Medikamente?
Vor welchen Situationen hast du Angst?

LG

machst du eine Therapie?
-ja,bald. habe anfang oktober eeeendlich das erstgespraech mit ner therapeutin

Nimmst du Medikamente?
-nein

Vor welchen Situationen hast du Angst?
-allein rauszugehen, und ueberhaupt einkaufen zu gehen oder sonstige situationen die sich draussen abspielen. das ich umkippe,sterbe,keine luft mehr bekomme usw

ok, solche Symptome kenne ich auch. Allerdings nehme ich jetzt Opipramol und Fluoxetin, das erleichtert meine Tagesabläufe ziemlich.. Das Opipramol nehme ich nur noch bei Bedarf und das Fluoxetin nur jeden 2. Tag. Seid ich hier im Forum bin und mir Bücher über dieses Thema gekauft habe geht es mir besser.
Ne Therapie hab ich 1,5 Jahre gemacht, leider ohne Erfolg.

LG

Hallo Klaudija

ich kenne dieses Problem selber sehr gut.
Nur bei dem Gedanken raus gehen zu müssen,wird mir schon ganz heiß.
In Begleitung geht es ein bisschen besser,aber die Schweißausbrüche und das schnelle Herzschlagen bleiben.Man fühlt sich nur ein wenig sicherer,wenn man eine Person bei sich hat.

Ich muss ja jede Woche zu meiner Therapeutin nach Hannover fahren und es ist immer ein Horrortrip für mich.
Zur Zeit geht es mir auch besonders schlecht und so sind meine Symptome besonders ausgeprägt.
Meine Therapeutin und mein Psychiater empfehlen mir einen Klinikaufenthalt,wovor ich mich noch versuche zu drücken.Ich habe Angst das es mir da noch schlechter gehen könnte.

jau, wurd mir auch vorgeschlagen, aber ich hab angst das ich dort dann mein ganzes leben verbringen muss..

Ich war schon 2009 für 3 Monate in der Klinik und es war gut.
Wenn ich in die Klinik gehen würde,würde ich es wohl auch machen.

Aber ich soll hier bei uns in die Klinik und die mag ich nicht.
Es wäre halt dieses mal zur Krisenintervention und da bleibt mir keine andere Klinik wie unsere.

Hallo Klaudija und rasende Feder,
Habe hier mal 2 schlaue Sätze gegoogelt :
Krisenintervention ist allgemein eine kurzfristige Einflussnahme von außen, wenn sich eine Situation für ein Individuum oder ein soziales System akut bedrohlich zuspitzt. Das Ziel der Intervention ist, eine kritische Entwicklung zur möglichen Katastrophe aufzuhalten und zu bewältigen.

Bei uns in Berlin bedeutet dies ein aufenthalt von bis zu einer Woche und da Du Klaudija momentan noch nicht in Behandlung bist, wurde Dir dieser Vorschlag gemacht um Dich erstmal zu stabilisieren und eventuell weitere Kontakte (Ärzte, Therapeuten, ein Klinikaufenthalt für 3 Monate oder es gibt die Möglichkeit einer Tagesklinik) herzustellen. Der Klinikaufenthalt für 3 Monate ist keine geschlossene Irrenanstalt
Und Dein Erfolgserlebnis mit einer Stunde draußen, bitte sage NICHT nur ! Du warst draußen ! Hast Dich mit Deiner Situation auseinandergesetzt und es 1 ganze Stunde ausgehalten. TOLL ! SUPER !!
Das ist der Fehler den auch ich gemacht habe . Ich habe mich ja nur in Situationen begeben. Jetzt freue ich mich, dass ich mich in diese Situation begeben habe und es ausgehalten und geschafft habe. Bitte mache Dir jeden Schritt, denn Du mit viel Kraft gemeistert hast nicht alleine kaputt mit diesem kleinen Wörtchen NUR !

@rasendeFeder, blöde Frage, warum kein Thera in Deiner Nähe? Aber ich finde es toll, dass Du die Stärke zeigst und denn Mut aufbringst dich jede Woche in einen neuen Horrortrip zu begeben. Probiere doch mal mit dem Gedanken ranzugehen,
.. ich KANN da hingehen, dort wird MIR zugehört und geholfen .. versuche es mal ohne muß. Vielleicht klappt das. Mir hilft es, wenn ich mir die Positiven Dinge bei meinem Ziel raussuche und mich darauf freue.

Morgen z.B. habe ich wieder nach langer Zeit ein SHG-Treffen und komme dort nur mit der Straßenbahn ran. Da mein Mann sich um die Kinder kümmern muss, bleibt mir wohl nichts anderes übrig als den weg alleine zu fahren. Aber ich sage jetzt mal ganz mutig es sind nur 5 Stationen und die schaffe ich dicke ! Ich freue mich ja darauf endlich wieder mit betroffenen Leuten Auge in Auge zu reden und von meinem Alltag abstand zu nehmen. Das ist das was ich damit meine, dass man jeden Tag aufs neue an sich selber arbeiten muss.

natürlich gelten diese Worte eigentlich für alle Angsthasen

und dann fährste noch ne station weiter und kommst auf nen kaffee zu mir patti.........

Hallo Patti.....

an sich habe ich nichts dagegen Therapie in der Nähe zu machen.
Es hat nur was mit der Klinik zu tun,da ich von ihr nicht begeistert bin.

Ich würde lieber in Hannover in Therapie gehen,weil ich mach da auch schon für die Tagesklinik vorgestellt habe.

Aber in einer Krise muss ich leider in die Klinik die ich nicht mag,da sie für unser Einzugsgebiet zuständig ist.

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Dr. Hans Morschitzky
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