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Hallo zusammen,

in den letzten Wochen und Monaten hatte ich (männlich, 25 Jahre, Student) einigen Stress und es ging mir öfter psychisch nicht besonders gut. Es stehen einige Entscheidungen (bezüglich des Studiums und des Berufs) an und auch privat ist gerade vieles offen und belastend (Familie, Zukunft, etc.).

Besonders in den letzten Tagen geht es mir aber nach einem stressigen Wochenende psychisch schlecht, ich fühle mich von allem überfordert, bin gestresst und habe Angstzustände. Dies äußert sich allgemeiner Erschöpftheit, Kopfschmerzen, Schwindel, schlechter Schlafqualität, Ohrenfiepsen und ständigem Kreisen um Gedanken.

Wenn ich allein bin, ist es schlimmer, wenn ich von anderen Menschen umgeben bin, mich ablenke (Fernsehen, telefonieren oder am PC arbeiten) oder etwas mit Freunden unternehme, fühle ich mich deutlich besser. Aber danach, wenn ich wieder allein bin, merke ich die Erschöpfung meist noch stärker und denke, dass ich mich mehr schonen sollte und nicht so viel unternehmen oder weniger am PC sitzen sollte - also irgendwie paradox...

Kennt Ihr solche Gefühle der Überforderung? Wie lange halten sie an und was kann man dagegen machen?

Vielen Dank für Eure Antworten,
Viele Grüße, Florian

29.04.2011 08:43 • 05.05.2011 #1


3 Antworten ↓


Hallo Florian,

leidest Du auch unter der Aufschieberitis, so wie ich?

Ich habe ganz genau die gleichen Symptome, wie Du. Und all das nur, weil ich immer wieder Ausflüchte und Ablenkungen und Zerstreuungen aller Art finde, nur, damit ich mich nicht mit diesem trockenen Stoff beschäftigen muss.

Ich muss lernen. Ich muss. Davon hängt meine Zukunft ab.

In den nächsten Wochen werde ich deshalb auch höchstens mal bei facebook reinschauen beziehungsweise in mein e-Mail Postfach.

Ich hoffe, es ist noch nicht alles zu spät.

Hau rein, Jung, ich drücke Dir die Daumen, dass Du eine Lösung für Dich findest.

... und

A


Stress / Überforderung / Angstzustände

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Oh das kenn ich!
Mir hilft es einen konkreten Zeitplan zu machen der natürlich nicht überladen sein sollte und aureichend Platz für Sport, Bewegung und frische Luft lässt. Während des Arbeitens bleibt dann Handy, Mailprogramm, Facebook und alle anderen Ablenkungen aus. Anschließend sollte dann aber auch die Arbeit ruhen.
Oft genug holt mich trotzdem die Angst ein, aber ich schaffe es immer häufiger die Nervosität in positive Energie unzuwandeln.
Aufregende Zeiten stehen uns da bevor! Kopf hoch und ran an die Arbeit!
lg
John

Hallo Jim,

ich kann Dir nur einen Besten Rat geben. Gehe zum Arzt, zum Allgemeinarzt oder zum Psychiater. Ich kann Dir nur aus eigener Erfahrung sagen, dass ich so einen Rat damals gern gehabt hätte. Ich bin zu spät zum Arzt gegangen, da war das Kind schon in den Brunnen gefallen.

Möchte hier dazu nicht mehr sagen. Gehe bitte zu einem Arzt und helfe DIr dadurch.

Gruß





Dr. Hans Morschitzky
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