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Hallo, kann es sein das meine Gedanken mich eher verrückt machen ich stell mir dauernd vor das die Panikattacke sehr schlimm wird das ich keine luft mehr bekomme und alles und weiß ned ob ich schon eine hatte mich macht das ganze Thema verrückt weil ich bald ins Krankenhaus muss zum Termin wo dringend ist aber habe so Angst vor der Autofahrt das ich da eine Panikattacke bekomme und keine luft mehr bekomme etc . hatte bisher in unangenhmen situationen schnelles/starkes herzklopfen, angst , das gefühl umzukippen, schwindel aber noch nicht richtig arg und ich mach mich so verrückt die ganze zeit drüber das es so schlimm wird im auto oder generell ganz schlimm wird meine gedanken sind immer das schlimmste ich mal mir immer das schlimmste aus zb wenn ich alleine umächtig werde das ich dann umkippe meine zunge rutscht nach hinten und ich ersticke (das macht mir sehr angst) und steiger mich da rein das ich einfach keine ruhe mehr finde hat jemand mit Panikattacken schon richtige erfahrung und wie ich da mit umgehen soll. ? Will einfach dieses Termin im Krankenhaus bald packen das es mir endlich wieder besser geht.

24.03.2024 16:09 • 25.03.2024 #1


15 Antworten ↓


Zitat von revo:
Hallo, kann es sein das meine Gedanken mich eher verrückt machen ich stell mir dauernd vor das die Panikattacke sehr schlimm wird das ich keine luft .

Du solltest dich mal mit den Symptomen der Flucht / Kampf Reaktion und ihrem eigentlichen Nutzen beschäftigen.
Dadurch werden diese zwar weiterhin unangenehm sein, aber nicht mehr unbedingt als bedrohlich wahrgenommen.

Als nicht Fachmann würde ich bei dir den Begriff der Angst vor der Angst verwenden.
Meiner Erfahrung nach füttert das Aufschieben diese und für mich war die Lösung oftmals: einfach machen, nicht drüber nachdenken, denn der Kopf (Schweinehund) erschafft dramatische Szenarien, und nach dem Machen bemerkt man erst, dass alles viel leichter als gedacht ist.

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Stelle ich mir eine Panikattacke zu schlimm vor?

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Ehrlich wenn die Angst vor der Angst so groß ist solltest du nicht mit dem Auto fahren.
Lass dich fahren und wenn das nicht geht nimm dir ein Taxi.
Man kann nie voraussagen ob und wann einen so eine Attacke so richtig erwischt.
So wie sich das für mich anhört bist leider noch sehr weit von dem Punkt entfernt wo du dich selber aus so einer Attacke befreien kannst und da wäre so eine Autofahrt sehr gefährlich.
Erst wenn du die entsprechende Hilfe bekommst sei es in Form von Medikamenten oder Gesprächen und du merkst es wird leichter würde so eine Autofahrt in Betracht ziehen.
Wenn du jemanden dabei hast der schnell reagieren kann und eine Ausfahrt ansteuert ist das Gold wert.
Ich war selber in der Situation und mich hat schon eine fast leere S Bahn überfordert.
Du bist im Tunnel und auf einmal merkst du wie es in dirchochkrabbelt,ein sehr unschönes Gefühl.
Wenn das losgeht muss du eine Fluchtmöglichkeit haben und allein im Auto ist das die Hölle.
Noch hast du alle Zeit das gut zu planen,aber bitte spiel nicht den starken Mann und versuche es allein.

@Faultier ich fahre ja nicht ich würde dann gefahren werden

@SilentRoG okay ja aber dieser schritt es zu machen fällt mir so schwer weil mein kopf denkt es passiert was schlimmes obwohl ich weiß es passiert nix hab ich angst vor so einer panikattacke ich versuche das ja mit draußen herum zu laufen schon weil ich damit auch probleme habe wenn ich weiter vom haus weg bin denke ich es kann was passieren ich bin nicht rechtzeitig zuhause...würde das so gerne mehr üben und weiter weg aber denke das ich dann eine panikattacke bekomme und irgendwo draußen umkippe und keiner findet mich...

Zitat von revo:
@Faultier ich fahre ja nicht ich würde dann gefahren werden

Gut dann sollte das ja kein Problem sein.Vielleicht kann dir dein Hausarzt ja noch etwas mitgeben für den Notfall bzw um die Zeit zu überstehen.
Wichtig ist dich nicht wegen dieser dummen Gedanken davon abhalten zu lassen den Termin wahrzunehmen.
Ich hab damals auch 2 bis 3 Anläufe gebraucht,aber es geschafft.Plane unbedingt 1 bis 2 Stunden mehr Zeit ein das ist sehr wichtig.

Ich habe seit 30 Jahren mit Angst und Panikattacken zu tun. Und bin ein sehr analytischer Mensch, der sich auch in seine wichtigen Gesundheitsthemen sehr tief einarbeitet, um maximal schnell Besserung bzw. Heilung zu erfahren.

Ich kann dir sagen, dass die Angst vor der Angst, die du hast, zu 99,9999% DEUTLICH schlimmer ist, als die echte Angst, die man in der Angstsituation empfindet bzw empfinden kann. Denn die auslösenden Botenstoffe sind irgendwann verballert und es bleibt Erschöpfung oder Müdigkeit.

Ein ähnlich wie ich gelagerter Forennutzer hat es für sich mit 30% beziffert, die die Angst vor der Angst schlimmer war als in der Situation selbst. Ich finde, das kann hinkommen.

Das Gehirn kann die allerbesten Horrorgeschichten erfinden, weiß genau, welche Knöpfe es drücken muss, damit es dich klein kriegt.

Wenn du gefahren wirst, würde ich fahren. Papiertüte zum reinatmen mitnehmen, um die Hyperventilation-Atemnot zu lindern.

@Pauline333 okay danke ...so sätze geben mir immer mehr kraft , bis jetzt ist es noch nicht soweit gekommen mit keine luft bekommen ich mal mir das immer im kopf aus wenn ich jetzt im auto dahin fahre oder weiter weglaufe vom haus das dass dann passiert alles mein kopf macht mich einfach verrückt und wie hilft mir da diese papiertüte genau? Kenne mich da nicht so gut aus
LG

Zitat von revo:
@Pauline333 okay danke ...so sätze geben mir immer mehr kraft , bis jetzt ist es noch nicht soweit gekommen mit keine luft bekommen ich mal mir das ...


Richtige Atemnot ist das auch nicht. Das ist Hyperventilieren = zu schnelles, flaches Atmen, sodas es zu einem Überschuss an Sauerstoff kommt. Der macht auch gerne zahlreichen Panikattacken Symptomen, wie Schwindel, Kribbeln etc.

Google mal, da gibt es verschiedene Methoden, die Hyperventilation zu reduzieren bzw weg zu bekommen. Wirken auch allesamt beruhigend.

Genau wegen diesem bedrohlichen Gefühl ist es wichtig die Symptome zu recherchieren und ihren Wert in der Evolution zu erkennen, dann kann die Abstufung von bedrohlich zu unangenehm folgen.
Denn wie hier schon erwähnt wurde ist es im Prinzip „nur“ Kopfkino. Aber die Qualität lässt es so real wirken.

Eine Attacke ist zwar unangenehm, hat aber keine gesundheitsschädlichen Effekte. Also auch eine Ohnmacht wird nicht passieren.
Leider ist unser Verstand nicht dafür gemacht uns glücklich zu machen, sondern Probleme zu lösen. Und wenn dem Verstand langweilig ist, kann er sehr kreativ sein und generiert Katastrophen Gedanken.

Durch Akzeptanz der Situation, also dass man Angst hat, kann man die Alarme ohne Wertung bestätigen und so die Angst weniger füttern. So können diese Alarme dann immer schwächer werden bis sie garnicht mehr getriggerte werden.

Aber dies setzt meiner unqualifizierten Meinung nach voraus zu verstehen, was in solch einer Situation im Körper vorgeht und was der eigentliche Zweck eines Symptoms ist, dass während solch eines Fehlalarms auftritt.

Und dann eben einfach machen, weil die Angst vor der Angst im Kopf stärker dargestellt wird, als das wirkliche Gefühl, das bei der Handlung auftritt.

@SilentRoG okay danke das hilft mir sehr und wo kann ich das nachgucken wo und wie das im körper entsteht die angst und symptome?

Hallo Revo!

Ich habe auch Panikattacken und kenne viele Menschen, die auch darunter leiden. Erstmal: Es ist nur eine Panikattacke und du wirst davon weder ohnmächtig werden, noch wird dein Herz davon stehen bleiben. Dein Gehirn signalisiert dir, dass du in einer ganz akuten Bedrohungssituation bist, obwohl das gar nicht stimmt.

Wenn du besonders vor der Autofahrt Angst hast, zeigst du vielleicht Anzeichen von einer Agoraphobie. Das haben viele Menschen und geht, glaube ich, einher damit, in Zügen/Autos/Flugzeugen Angst davor zu haben, den Ort nicht verlassen zu können. Sozusagen, die Kontrolle an einem Ort oder in einer Situation zu verlieren, aus der man nicht so einfach flüchten kann.

Das Wichtigste ist, dass du versuchst, dich dieser Angst zu stellen und auch die Person, die dich fährt, einzuweihen. Sodass du weißt, dass ihr jederzeit umdrehen könnt oder du aussteigen kannst. Alleine das Wissen, ist manchmal schon ein Segen.

@revo
Ich finde leider das andere Video gerade nicht. Aber ein paar Symptome erklärt ist besser als nichts:


Zitat von SilentRoG:
Meiner Erfahrung nach füttert das Aufschieben diese und für mich war die Lösung oftmals: einfach machen, nicht drüber nachdenken, denn der Kopf (Schweinehund) erschafft dramatische Szenarien,


Das ist zwar richtig und der richtige Weg aber

Zitat von SilentRoG:
und nach dem Machen bemerkt man erst, dass alles viel leichter als gedacht ist.


bei einer Angst vor der Angst bringt es nicht viel, weil man mit jeder neuen Panikattacke denkt es könnte die letzte sein.

Zitat von revo:
@Pauline333 okay danke ...so sätze geben mir immer mehr kraft , bis jetzt ist es noch nicht soweit gekommen mit keine luft bekommen ich mal mir das immer im kopf aus wenn ich jetzt im auto dahin fahre oder weiter weglaufe vom haus das dass dann passiert alles mein kopf macht mich einfach verrückt und wie hilft mir ...


Anstatt Papiertüte würde ich dir eine Maske empfehlen, hilft meiner Meinung nach viel effektiver.
Ich habe das Problem auch manchmal wenn ich Auto fahre und in mir Panik hochkommen möchte, dann sag ich mir immer ich kann jederzeit kurz anhalten raus gehen und frische Luft atmen bis es mir wieder besser geht. Das funktioniert ganz gut und man fühlt sich dann auch nicht mehr so ausgeliefert.

Zitat von ThE-Joker:
weil man mit jeder neuen Panikattacke denkt es könnte die letzte sein.

Da hat mir geholfen due Attacke herauszufordern. Ich war mal an dem Punkt, wo ich mur selbst gesagt habe, heute ist ein schöner Tag zu sterben, los Attacke, werde schlimmer! Und dann ist sie sehr schnell abgeflacht und ich habe bemerkt, dass sie nur einen bestimmten Punkt erreichen, den ich schon mehrfach überlebt hatte. Und so hat es für mich den Schrecken verloren und von bedrohlich auf unangenehm heruntergestuft.

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