Hey Leute
Also, vielleicht ein paar kurze Informationen zu meiner Person:
Ich bin 17 Jahre alt, weiblich, gehe in die 12.Klasse eines Gymnasiums und leide seit noch nicht allzu langer Zeit unter Panikattacken bzw. Angst.
Der Auslöser für jene ist mir unheimlich peinlich und es gibt wohl nichts, das ich mehr bereue. Der vermutliche Auslöser war eine Nacht im Oktober, in der ich leider Gottes, 4x (und ich schwöre es waren nur diese 4x) an einem *beep* gezogen habe und im Anschluss darauf einen Horrortrip hatte, der unter anderem die heftigsten Panikattacken, Todesängste und weiteres beinhaltete.
Ich kann mit reinem Gewissen sagen, dass ich wohl noch nie etwas schlimmeres erlebt habe, als die Nacht damals. Ich war bei meinem Freund in Hamburg (ich wohne jedoch in Hessen) und war sozusagen allein mit meiner Situation. Ich konnte meine Eltern nicht anrufen, niemanden, weil ich Angst hatte ihnen zu gestehen, was ich getan hatte. Mein Freund war mir gar keine Hilfe, da er selbst breit war und natürlich Angst vor den Konsequenzen hatte, die uns bevorgestanden hätten, hätten wir den Krankenwagen gerufen und die Ärzte das THC in meinem Blut gefunden hätten.
Ihr müsst mir nun nicht sagen, dass meine jetzige Situation meine eigene Schuld ist, ich könnte mir dessen nicht bewusster sein. Ich bereue es getan zu haben und ich werde nie wieder in meinem Leben Canna., geschweige denn andere Dro. anfassen. Nie wieder.
Das Skurile daran ist jedoch, dass es 2 Wochen lang danach gut ging. Ich spürte keine Angst, mir ging es gut, ich dachte ich hätte die schlimmste Nacht meines Lebens gut überstanden. Aber nein, inmitten einer Sitzung bei meinem Psychologen (vielleicht ist es hilfreich zu wissen, dass ich leider auch an einer Essstörung leide und somit bereits in ambulanter Therapie war und meine psychische Labilität vorteilhaft für einen Horrortrip war) fing es plötzlich an. Ich bekam Herzrasen, ich zitterte wie Verrückt und hatte Todesangst, ich dachte ich würde jeden Moment umfallen und tot sein.
Ja seit diesem weiteren Vorfall ist mein Leben von der Angst vor der Angst und hin - und wieder Panikattacken bestimmt. Ich muss sagen, Panikattacken an sich habe ich nicht sehr häufig, es ist mehr die Angst vor der Angst die mich kaputtmacht.
Ich bin definitiv am Ende und habe etlich viele Fehlstunden in der Schule, weil es nicht mehr geht. In der Schule ist die 'Angst vor der Angst' am schlimmsten. In der Schule fühle ich mich nicht sicher, ich halte es kaum aus im Unterricht zu sitzen, mit der Befürchtung, jeden Moment könne ich umfallen. Keiner meiner Mitschüler weiß etwas, ich verharre in meiner Panik und zähle die Minuten, bis es endlich klingelt. Auch heute habe ich versucht in die Schule zu gehen, es hatte schon geklingelt, der Lehrer hätte jeden Moment kommen müssen, aber mir war so schwindelig und komisch, dass ich mir sicher war, du kippst gleich um. Daraufhin bin ich nach draußen, habe meine Mutter angerufen und erstmal angefangen zu weinen und bin letztendlich Nachhause. Ich bin wirklich am Ende meiner Kräfte, da ich schon BEVOR der Panik psychisch labil war aufgrund meiner Essstörung, die ich nun auch schon einige Jahre mit mir herumtrage. Ich bin psychisch total im Eimer, könnte nur noch weinen. Die Angst kontrolliert mich zur jeder Tages - und Nachtszeit, ich stehe neben mir. Morgen hab ich einen Termin zum EEG und einen Termin beim Internist habe ich auch schon. Naja, da mein bisheriger Therapeut kein Psychiater ist und demnach keine Medikamente verschreiben darf, habe ich mich schon an die Kinder - und Jugendpsychiatrie in meinem Ort gewendet und dort habe ich auch bereits Termine für neurologische Untersuchungen bekommen, da ja sichergestellt werden muss, dass körperlich wirklich alles okay ist.
Ich weiß nicht genau warum ich das hier alles geschrieben habe, aber ich schätze, damit ich es alles von der Seele reden kann. Meine Mama ist die Einzige im Moment, die mir hilft, da sie selbst an Panikattacken litt und meinen Leidensdruck nachvollziehen kann, alle anderen wissen entweder nichts oder können es nicht verstehen.
Meine Fragen sind nun:
Gibt es hier Leute, die auch durch bestimmte Substanzen u.a. Dro., eine Panikstörung entwickelt haben?
Und was meint ihr wegen der Schule? Ich bin gerade in der ersten Qualifikationsphase und würde in weniger als 2 Jahren mein Abi machen. Meine Lehrer wurden bereits aufgeklärt, dennoch ist es für mich beinahe unerträglich einen Schritt in dieses Gebäude zu treten.
Und vor allem, was gibt euch Hoffnung? Ich bin so verzweifelt, habe Angst, dass ich dort nie wieder rauskomme. Ich brauch wirklich Hilfe.
Achso meint ihr, ein stationärer Aufenthalt ist vorteilhaft bei Panikattacken?
Ich war bereits stationär als ich 13 Jahre alt war, wüsste also was auf mich zukommt.
Danke für's Lesen! xx
Also, vielleicht ein paar kurze Informationen zu meiner Person:
Ich bin 17 Jahre alt, weiblich, gehe in die 12.Klasse eines Gymnasiums und leide seit noch nicht allzu langer Zeit unter Panikattacken bzw. Angst.
Der Auslöser für jene ist mir unheimlich peinlich und es gibt wohl nichts, das ich mehr bereue. Der vermutliche Auslöser war eine Nacht im Oktober, in der ich leider Gottes, 4x (und ich schwöre es waren nur diese 4x) an einem *beep* gezogen habe und im Anschluss darauf einen Horrortrip hatte, der unter anderem die heftigsten Panikattacken, Todesängste und weiteres beinhaltete.
Ich kann mit reinem Gewissen sagen, dass ich wohl noch nie etwas schlimmeres erlebt habe, als die Nacht damals. Ich war bei meinem Freund in Hamburg (ich wohne jedoch in Hessen) und war sozusagen allein mit meiner Situation. Ich konnte meine Eltern nicht anrufen, niemanden, weil ich Angst hatte ihnen zu gestehen, was ich getan hatte. Mein Freund war mir gar keine Hilfe, da er selbst breit war und natürlich Angst vor den Konsequenzen hatte, die uns bevorgestanden hätten, hätten wir den Krankenwagen gerufen und die Ärzte das THC in meinem Blut gefunden hätten.
Ihr müsst mir nun nicht sagen, dass meine jetzige Situation meine eigene Schuld ist, ich könnte mir dessen nicht bewusster sein. Ich bereue es getan zu haben und ich werde nie wieder in meinem Leben Canna., geschweige denn andere Dro. anfassen. Nie wieder.
Das Skurile daran ist jedoch, dass es 2 Wochen lang danach gut ging. Ich spürte keine Angst, mir ging es gut, ich dachte ich hätte die schlimmste Nacht meines Lebens gut überstanden. Aber nein, inmitten einer Sitzung bei meinem Psychologen (vielleicht ist es hilfreich zu wissen, dass ich leider auch an einer Essstörung leide und somit bereits in ambulanter Therapie war und meine psychische Labilität vorteilhaft für einen Horrortrip war) fing es plötzlich an. Ich bekam Herzrasen, ich zitterte wie Verrückt und hatte Todesangst, ich dachte ich würde jeden Moment umfallen und tot sein.
Ja seit diesem weiteren Vorfall ist mein Leben von der Angst vor der Angst und hin - und wieder Panikattacken bestimmt. Ich muss sagen, Panikattacken an sich habe ich nicht sehr häufig, es ist mehr die Angst vor der Angst die mich kaputtmacht.
Ich bin definitiv am Ende und habe etlich viele Fehlstunden in der Schule, weil es nicht mehr geht. In der Schule ist die 'Angst vor der Angst' am schlimmsten. In der Schule fühle ich mich nicht sicher, ich halte es kaum aus im Unterricht zu sitzen, mit der Befürchtung, jeden Moment könne ich umfallen. Keiner meiner Mitschüler weiß etwas, ich verharre in meiner Panik und zähle die Minuten, bis es endlich klingelt. Auch heute habe ich versucht in die Schule zu gehen, es hatte schon geklingelt, der Lehrer hätte jeden Moment kommen müssen, aber mir war so schwindelig und komisch, dass ich mir sicher war, du kippst gleich um. Daraufhin bin ich nach draußen, habe meine Mutter angerufen und erstmal angefangen zu weinen und bin letztendlich Nachhause. Ich bin wirklich am Ende meiner Kräfte, da ich schon BEVOR der Panik psychisch labil war aufgrund meiner Essstörung, die ich nun auch schon einige Jahre mit mir herumtrage. Ich bin psychisch total im Eimer, könnte nur noch weinen. Die Angst kontrolliert mich zur jeder Tages - und Nachtszeit, ich stehe neben mir. Morgen hab ich einen Termin zum EEG und einen Termin beim Internist habe ich auch schon. Naja, da mein bisheriger Therapeut kein Psychiater ist und demnach keine Medikamente verschreiben darf, habe ich mich schon an die Kinder - und Jugendpsychiatrie in meinem Ort gewendet und dort habe ich auch bereits Termine für neurologische Untersuchungen bekommen, da ja sichergestellt werden muss, dass körperlich wirklich alles okay ist.
Ich weiß nicht genau warum ich das hier alles geschrieben habe, aber ich schätze, damit ich es alles von der Seele reden kann. Meine Mama ist die Einzige im Moment, die mir hilft, da sie selbst an Panikattacken litt und meinen Leidensdruck nachvollziehen kann, alle anderen wissen entweder nichts oder können es nicht verstehen.
Meine Fragen sind nun:
Gibt es hier Leute, die auch durch bestimmte Substanzen u.a. Dro., eine Panikstörung entwickelt haben?
Und was meint ihr wegen der Schule? Ich bin gerade in der ersten Qualifikationsphase und würde in weniger als 2 Jahren mein Abi machen. Meine Lehrer wurden bereits aufgeklärt, dennoch ist es für mich beinahe unerträglich einen Schritt in dieses Gebäude zu treten.
Und vor allem, was gibt euch Hoffnung? Ich bin so verzweifelt, habe Angst, dass ich dort nie wieder rauskomme. Ich brauch wirklich Hilfe.
Achso meint ihr, ein stationärer Aufenthalt ist vorteilhaft bei Panikattacken?
Ich war bereits stationär als ich 13 Jahre alt war, wüsste also was auf mich zukommt.
Danke für's Lesen! xx
27.11.2013 11:29 • • 28.11.2013 #1
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