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Zitat von JeyJey:
welche Patientengruppe wird denn in einer Psychiatrie eingruppiert?
Klar, die Härtefälle wie Schizophrenie, Suizid, aber bei Angststörungen/Panikattacken, Traumata?


Bei Angststörungen/Panikattacken/Traumata geht man in der Regel freiwillig in die Psychiatrie, wenn es einem ganz schlimm geht und man keinen ambulanten Therapieplatz auf die Schnelle findet.

ich danke Euch allen für die ganzen Antworten. das hilft!

A


Stationäre Aufnahme oder nicht?

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Zitat von Nev3rMind:
Dann gibt es schließlich noch eine geschlossene Station wo meist die Schizophrenen untergrebracht werden und sich für Jesus halten. Dort darf man meist garnicht raus und dort kommen viele Fälle hin die ihr Gehirn weggeballert haben mit Dro. und für die es nurnoch wenig Hoffnung gibt. Aber auch dort gibt es Leute die irgendwann auch wieder rauskommen können, wenn sie gut eingestellt sind.

Ähm, ich war auch ewig lange und sehr oft auf der Geschlossenen und auch dort ist das Kleintel sehr gemischt und auch dort bekommt man, trotz des irreführenden Namens, irgendwann wenn man absprachefähig ist Ausgang...

Zitat von Fantasy:
Zitat von Nev3rMind:
Dann gibt es schließlich noch eine geschlossene Station wo meist die Schizophrenen untergrebracht werden und sich für Jesus halten. Dort darf man meist garnicht raus und dort kommen viele Fälle hin die ihr Gehirn weggeballert haben mit Dro. und für die es nurnoch wenig Hoffnung gibt. Aber auch dort gibt es Leute die irgendwann auch wieder rauskommen können, wenn sie gut eingestellt sind.

Ähm, ich war auch ewig lange und sehr oft auf der Geschlossenen und auch dort ist das Kleintel sehr gemischt und auch dort bekommt man, trotz des irreführenden Namens, irgendwann wenn man absprachefähig ist Ausgang...


Ich weiß , ich war dort auch. Aber es laufen auch viele von diesen Schizophrenen dort rum und sagen sie könnten dich heilen weil sie Jesus sind. Ich habe nicht gesagt das alle so sind. War auch eigentlich in meinem Post ersichtlich.

Ja, das ich meine nächste Sorge...wenn ich dann andere sehe die z.B. solche Krankheitsbilder haben, dass ich nicht dann auch noch so etwas entwickle.

Ich bin eigentlich nicht so, habe viele Pat. mit schweren Krankheiten gesehen (bin Arzthelferin) und die Angst, so etwas auch zu bekommen war nie, aber was die Psyche angeht und ich unmittelbar dem ausgesetzt bin bekomme ich es schon etwas mit der Angst zutun.

Hallo JeyJey,

ich glaube nicht, dass Du mit einer Angsterkrankung in die (geschlossene) Psychiatrie kommen würdest ....

Außerdem bist Du ein freier klar denkender Mensch der selbst entscheiden kann, wohin er geht und wohin nicht. Also denke bitte nicht, dass Du irgendwo eingeschlossen wirst.

Meines Erachtens solltest Du auf eine psychosomatische Station gehen. Dass Du Angst vor einer Dir unbekannten Situation hast kann ich verstehen aber ich bin überzeugt, dass Du diese Sorge überwinden und Dich auf neuen Erfahrungen einlassen wirst. Das wird Dich weiterbringen, also sei mutig!

LG, Martina

Ihr seid alle so lieb und sprecht einen so tollen Mut zu!

ich bin echt froh hier in diesem Forum bei Euch zu sein!

Also das es unter einer Psychosomatischen Klinik oder einer Psychiatrie Unterschiede gibt, wusste ich nicht. Aber dort wo ich war gab es 3 Arten von Stationen.

1.) Geschlossene/Gesicherte
2.) Entzug
3.) Offene

Und ich war in der Offenen wo es um Depris, Angst, Panik, Trauma etc etc. ging. Ich habe aber keine Wartezeit gehabt, weil ich 2 Wochen dauerhaft in Panik war und nicht mehr runtergekommen bin, den schnellsten Weg genommen und habe mich selbst einweisen lassen, da kommt man allerdings direkt auf die Gesicherte. Aber nach einer Nacht bin ich sofort auf die Offene verlegt worden. Da haben die aber auch sofort dort gemerkt, das ich auf der Geschlossenen garnichts zu suchen habe. Ich konnte selbst dort ein und aus gehen und war nur zu den Essenszeiten anwesend. Hatte eh ne Menge Angst und da hatte ich keinen Bock mit (Wie mein Vorredner schon sagte) mit Jesus zu quatschen.

Aber die Offene ist wirklich sehr sehr angenehm.

Ich kann dir sagen, es läuft in etwa wie in einem Internat ab.

Meine Tage sahen in etwa so aus:

Frühstück
Frühsport
2x die Woche Gruppentherapie
2x die Woche Ergotherapie
2x die Woche Sporttherapie
Mittagessen
1x die Woche Einzeltherapie
1x die Woche Musiktherapie
Abendessen

dann gab es noch eine Menge anderer Frei Wählbare Therapien und Entspannungsübungseinheiten.
Also ich hatte ein volles Programm von Morgens halb 7 bis ca. 16.00 Uhr und danach waren noch Entspannungsübungen oder Spaziergänge etc etc angesagt.
Am Wochenende konnte man immer nach Hause gehen und du konntest dich auch immer frei bewegen. Besuch war auch kein Problem.
Wir sind immer in die Stadt bummeln gegangen oder haben unseren Tag mit irgendwelchen Aktivitäten gestaltet. Solange der Therapieplan es zugelassen hat.

Und ich habe dort eine sehr gute Erfahrung mit einer Klinik gemacht.

In welcher Klinik warst Du?





Dr. Reinhard Pichler
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