Hallo Zwerg, ich kenne das. Als ich in der Ausbildung war, habe ich immer 110% gegeben, perfekte Noten, gute Praxis, gute Referate, war immer top informiert und trotzdem erhielt ich nicht das Lob, was mir mMn Zustand. Und wenn man eh angeknackst ist mit dem Selbstbewusstsein u Selbstwertgefühl, dann tut das noch mehr weh. Ich fühlte mich auch wie ne komplette Versagerin. Hab so viel geweint und so viele Panikattacken gehabt.
Einen Tipp kann ich dir nur geben (weißt du sicher selbst) sei gnädig mit dir. Im Laufe meiner Erkrankung, in den Klinikaufenthalten, in Gruppentherapie, im Austausch mit anderen fiel mir sehr auf, dass sich die meisten viel schlechter machen als sie sind (Fremd und Eigenwahrnehmung). Ich bewundere die Leute, die ein dickes Fell haben, an denen alles abzuprallen scheint.. Gut, weiß man auch nicht, ob die nicht zuhause doch heulen
Für mich war es damals wichtig, mir immer wieder zu sagen, dass das was ich mache gut genug ist. Das es ausreicht und dass ich einen guten Job mache. Vergleiche mit anderen, ob sie mehr oder weniger gelobt werden, bringt dich / mich nicht weiter.
Was für eine Ausbildung machst du denn?
Wegen dem Essen u Trinken habe ich nur gefragt, weil ich häufig den Hunger übergehe und irgendwann der Kreislauf nicht mehr mitmacht und dann Symptome wie bei ner Panikattacke auftauchen. Aber ich kann mich manchmal nicht überwinden, was zh essen. Aus Angst, dass ich mich dann ersr recht schlecht fühlen könnte.
Ich hasse es so, in diesen ständigen Befürchtungen zu leben.
Ich hab mal gelernt, die Realität zu prüfen.. Das kostet enorm viel Kraft, von meinem Gedankenkarussell abzuspringen und zu schauen, was tatsächlich los ist.
21.10.2015 13:32 •
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