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Hallo. Ich bin neu hier, daher weiß ich nicht ob die Frage schon gestellt wurde. Ich hoffe ihr könnt mir helfen.
Ich leide seit langem an einer generalisierten Panikstörung. Ich nehme Opipramol, was - denke ich - den Panikattacken ein bisschen die Spitzen nimmt. Jedoch habe ich sehr starke körperliche Symptome, manchmal fast unerträglich. Am schlimmsten ist seit einigen Tagen das Scheächegefühl in Armen und Beinen. Ständig, auch wenn ich mich nicht bewege. Ich habe das Gefühl meine Glieder sind einerseits bleischwer und andererseits weich wie Pudding. Das Gefühl geht einfach nicht weg. Ich hab ein kleines Kind um das ich mich kümmern muss und morgen will ich wieder arbeiten gehen aber ich bin mir nicht sicher ob ich mich überhaupt auf den Beinen halten kann. Neurologe hat mich untersucht, meint aber es ist nichts neurologisches sondern 100% psychisch und ich solle die Opipramol wieder höher dosieren. Bin jetzt wieder bei 3x 50mg täglich aber es ändert sich nichts. Vitamin B 12 Mangrl habe ich auch nicht.
Hat jemand von euch ähnliche Probleme oder Tips?
Vielen Dank schonmal

01.06.2016 09:48 • 10.09.2018 #1


14 Antworten ↓


ich hab das auch,erst hatte ich ein schwaeche gefiehl unf nun eine schwere im bein,aber bei mir kommt noch dazu kann nicht richtig auf dem bein gehn seit dem geht schon eine woche so

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Starke körperliche Symptome

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ich kenne das auch, hab auch manchmal schon lähmungsgefühle in den beinen gehabt. Meistens wechseln sich bei mir die Symptome ab, dann ist das eine weg und die nächste Woche hab ich wieder extreme Magenschmerzen. wie lange kannst du dich damit bewegen oder aufgaben erledigen? geht das bei körperlicher Betätigung gar nicht weg? meistens ist es ja besser sich nicht zu schonen, da alles sonst nur schimmer wird. ansonsten könntest du wenn das länger anhält vielleicht mal so etwas wie Krankengymnastik versuchen? Irgendwas um die Muskeln zu stärken. kann man ja auch zuhause probieren, vielleicht bemerkst du dann eine kleine verbesserung. Bei mir hilft das auch immer gegen schmerzen und Verspannungen.

Aja irgendwie lese ich mich immer wieder hier im Moment hab ich auch wieder Stärke syntome trockner hals meine ich muss mich immer räuspern Blähungen ah was ein schei. Teufelskreis könnte immer mit der Taschenlampe in den rachen leuchten nur sehe ich immer Sachen die normal sind aber für mich eben nicht .. ......
Zum Dok will ich jetzt auch net war erst im Februar Blutbild und Ultraschall Bauch Milz und und alles in bester Ordnung .......

Ich kann spazieren gehen, aber schwere körperliche Belastungen schaffe ich nicht. Ich weiß man soll sich nicht reinsteigern, aber es wird wirklich immer schlimmer! Dazu kommen ja auch noch andere Symptome wie die innere Unruhe und Herzrasen. Schonen oder Zähne zusammen beißen und durch? Ich weiß gar nicht mehr was richtig ist. Wie lange dauert sowas bei euch? Nehmt ihr auch Tabletten?

Zitat von Dschamila:
Ich kann spazieren gehen, aber schwere körperliche Belastungen schaffe ich nicht. Ich weiß man soll sich nicht reinsteigern, aber es wird wirklich immer schlimmer! Dazu kommen ja auch noch andere Symptome wie die innere Unruhe und Herzrasen. Schonen oder Zähne zusammen beißen und durch? Ich weiß gar nicht mehr was richtig ist. Wie lange dauert sowas bei euch? Nehmt ihr auch Tabletten?


Hallo
Ja ich nehme citalo 30 mg bei mir hilft Ablenkung Hausarbeit und und Hauptsache keine Ruhe sonst merk ich irgendwas wieder im rachen und schon geht es wieder los .
Meine syntome gehen meistens Monate es kommt drauf an wie ich mich reinsteigere

ich nehme keine Medikamente, hauptsächlich aus angst vor den Nebenwirkungen. Übelkeit, schwindel , etc, hab ich ja schon, das möchte ich nicht durch Medikamente verstärken. von daher nur Johanniskraut aus der apotheke und neurexan, ich hab das gefühl es hilft ein wenig und man hat etwas mehr kraft. viel machen kann ich allerdings auch nicht. bin seit 2 jahren krankgeschrieben. diese innere Unruhe ist finde ich total schlimm, dadurch kommt man gar nicht runter, das strengt den körper natürlich auch sehr an. ich denke komplett schonen ist theoretisch nicht sinnvoll, dadurch gibt man dem körper ja sozusagen recht, dass man krank ist, obwohl man körperlich gesund ist. dadurch wird man weniger belastbar und auch anfälliger für Infektionen.
allerdings ist es auch total schwer zu versuchen irgendwie normal weiterzuleben, wenn alles 5mal so anstrengend ist. einfach schauen was mit den verbliebenen Kräften möglich ist
ich habe da auch jeden tag zu mit zu kämpfen und bin mittlerweile komplett ratlos wie es so weitergehen soll.

Erstmal danke für die schnellen Antworten! Es tut immer gut zu wissen dass man mit etwas nicht alleine ist.
Ich war auch vor vier Jahren ein halbes Jahr krank geschrieben und war sechs Wochen in einer psychosomatischen Klinik. Da würde ich aber wegen Burnout behandelt. Mittlerweile weiß ich, dass das der Beginn meiner Psnikattscken war und ich kein Burnout hatte. Aber wenn das mit meinem Symptomen so weiter geht kommt es bestimmt bald dazu.
Ich hab jetzt mal angefangen Magnesium zu nehmen glaubt ihr das hilft was?

so welche Diagnosen in kliniken sind nicht immer das wahre, das hab ich auch teilweise erlebt. bei mir kam auch erst durch die ständige körperliche Einschränkung wegen der angststörung nach einigen Monaten eine Depression dazu, die mittlerweile sehr schwer ist.
woher hast du das Magnesium? ein Präparat aus der apotheke? die sind ja meist besser dosiert als aus der Dro.. schaden wird es sicher nicht , bei einigen Menschen helfen so leichte nahrungsergänzungsmittel , allerdings ist es am besten vorher überprüfen zu lassen, ob ein Mangel vorliegt und sich direkt vom Arzt etwas verschreiben zu lassen. Liegt kein Magnesiummangel vor wird es leider nicht helfen.
ich hatte zu beginn meiner Panikattacken einen leichten Eisenmangel und habe vom Arzt ein hoch dosiertes Medikament erhalten und obwohl alle sagen, man wird dann automatisch wieder lebendiger und es geht kreislauftechnisch besser, konnte ich leider gar nichts feststellen. Meine angstsymptome sind wohl auch gegen die Wirkung angekommen..

Bei mir war der Mittelweg erfolgreich. Ich war irgendwann durch meine ganzen Symptome so abgemagert und demzufolge logischerweise völlig geschwächt, dass ich nach 10 Treppenstufen dachte ok, gleich bekommst du einen Herzinfarkt und dann ist es vorbei. Meine Arme waren total überfordert mit mal ein Rucksack tragen o.ä. Irgendwann habe ich mir dann gesagt das es so nicht weitergehen kann. Da ich keine Medikamente nehmen wollte bin ich raus und joggen. Dann schwimmen zwei Tage später und ja, ich war total Platt nach zwei Bahnen völlig aus der Puste, bin innerlich 100 Tode gestorben weil ich trotzdem weitergeschwommen bin. Hab nach 10 Bahnen mit einem gefühlten Puls von 200 nur auf das Ende gewartet. Das war sicher nicht schön und das alles obwohl ich vor dem Beginn der Symptomodysee durch Fußball und andere Aktivitäten topfit war. Naja, mit der Zeit konnte ich mehr leisten...war körperlich leistungsfähiger und dadurch auch mental ausgeglichener. Mit der Zeit (Ausdauervermögen und Geduld vorausgesetzt) habe ich mir automatisch weniger Gedanken gemacht. Zunächst vllt nur noch 100 mal am Tag in mich reingehorcht, dann 50 etc. Nebenbei habe ich progressives Muskelentspannen angefangen. Dadurch wird der hohe Tonus aus den Muskeln entfernt und man lernt seinen Körper viel besser kennen. Ergänzend habe ich Atemübungen gemacht.
Am Anfang des Weges aus dem Symptom- und Gedankenkarussell ist es aus meiner Sicht von fundamentaler Bedeutung etwas zu tun zu haben. Dadurch wird der Geist abgelenkt und die Kraft der Gedanken fokussieren sich auf etwas anderes als die Symptome. Natürlich hat sich abends nach der Arbeit, morgens auf dem Hinweg oder in der Mittagspause anfänglich alles um die in der Zwischenzeit unterdrückten Symptome gedreht, aber mit der Zeit wurde es besser. Es ging Berg auf. Ich konnte wieder lachen, Essen genießen ohne den Bauch abzutasten, schwere Taschen tragen ohne mir einzureden, dass ich danach eine halbe Stunde aufs Sofa muss und vieles mehr...
Der Weg war steinig und man braucht sehr viel Durchhaltevermögen, aber wenn ich mich zurückerinnere wie es mir ging und es mit dem heutigen Zustand vergleiche würde ich mich immer wieder aufraffen und es genauso nochmal machen.

Ich wünsche euch, dass ihr euch durch meine Erfahrungen vllt motivieren lasst und es wirklich ausprobiert. Letztlich wird sich ohne eine Änderung und dazu zähle ich nicht die kontinuierliche Einnahme von Medikamenten, leider nichts ändern. Auch eine Therapie kann maximal Wege aufzeigen, die man dann selbst gehen muss.

Also, auf auf...das Leben hat noch viel zu bieten

Sehr hilfreiche Antwort die Mut macht! Danke! Ich werde versuchen ganz normal weiter arbeiten zu gehen. Mit einem zweijährigen Kind und selbständigen Mann ist es mit dem Sport nicht so einfach. Aber vielleicht rede ich mir das nur ein...

Zitat von Dschamila:
Sehr hilfreiche Antwort die Mut macht! Danke! Ich werde versuchen ganz normal weiter arbeiten zu gehen. Mit einem zweijährigen Kind und selbständigen Mann ist es mit dem Sport nicht so einfach. Aber vielleicht rede ich mir das nur ein...


Versuch es doch einfach den das abschalten tut so gut ich mache auch Ausdauer Sport .......

Ja ich muss mich aufraffen vielleicht habt ihr recht...

Magnesiummangel habe ich nicht das große Blutbild war in Ordnung. Aber aus Verzweiflung versucht man so viel! Hab mir einfach mal die Brausetabletten in der Dro. geholt. Schaden kannst ja nix...
Habt ihr schonmal so eine Vitasprint-Kur gemacht? Wobei das ja auch hauptsächlich Vitamin B12 ist und das fehlt mir auch nicht....

Hallo nochmal.
Zur Zeit sind meine körperlichen Symptome nicht mehr so stark, wobei mich das Schwächegefühl in den Gliedern immernoch fast täglich begleitet - mal stärker, mal schwächer. Gestern meinte mein Therapeut (ich mache eine Verhaltenstherapie), das seien Depressionen!? Gegen diese Diagnose habe ich mich immer gewehrt und wenn das so ist finde ich das sehr schlimm.
Was meint ihr dazu?

Zitat von Dschamila:
Erstmal danke für die schnellen Antworten! Es tut immer gut zu wissen dass man mit etwas nicht alleine ist.
Ich war auch vor vier Jahren ein halbes Jahr krank geschrieben und war sechs Wochen in einer psychosomatischen Klinik. Da würde ich aber wegen Burnout behandelt. Mittlerweile weiß ich, dass das der Beginn meiner Psnikattscken war und ich kein Burnout hatte. Aber wenn das mit meinem Symptomen so weiter geht kommt es bestimmt bald dazu.
Ich hab jetzt mal angefangen Magnesium zu nehmen glaubt ihr das hilft was?



Ich bin wegen der generalisierten Panik gerade in der Klinik bei mir is es auch immer ein Kreislauf hatte bis jetzt erst 1 Tag an dem es mir gut ging Magnesium bekomm ich hier auch da man ständig angespannt ist und die Muskeln dann Krampfen missempfindung habe ich in den Füssen wie Strom und vibrieren im Rücken. Ich dachte auch bin völlig alleine damit weiss manchma nich wie ich damit umgehen soll

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Dr. Christina Wiesemann
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