Hallo alle zusammen.
Ich würde kurz erklären, was passiert ist, bevor ich meine Beschwerden mitteile: Ich bin 20 Jahre alt und habe seit ca. 2-3 Jahren eine Angststörung. Anfangs war es erst eine Depression, die dann durch anderen Lebensereignissen zu einer Angst- und Panikstörung geworden ist bzw. als es mir besser ging kam diese Störung. Zu dieser Zeit war ich nicht bei meinen Eltern sondern in einer Wohnung in einem Wohnheim. Später musste ich meine Ausbildung abbrechen da die Panikattacken schlimmer wurden und eigentlich ging es mir in den letzten Wochen ganz gut, bis auf jetzt. Ich habe letzten Donnerstag jemanden besucht, den ich aus dem Internet kennengelernt habe. Es war eine schwierige Entscheidung da ich seit Jahren bei mir daheim leider verschanzt bin, aber Fortschritte gemacht habe. Wir haben über Gott und die Welt geredet, bis ich auf einmal BEschwerden bekam, die immer länger anhielten. Diese person hat versucht, mich zu beruhigen, indem wir zusammen geschaut haben was es sein kann, es kam Muskelkater auf, da ich an dem tag eine sehr schwere Tasche tragen musste, doch für mich klang das sehr unwahrscheinlich. Dann haben wir gemerkt das ich nur wenig getrunken habe, also kam von ihm Delirium, da ich laut seiner Aussage total bleich war und ein ganz anderer Mensch war. Danach ist es irgendwie immer schlimmer geworden, da ich das irgendwie nicht glauben konnte und mir das tierische Angst eingejagt hat. Es ist noch mehr passiert z.b das ich so starkes Heimweh hatte, das ich wirklich viel geweint habe.
Zu meinen Beschwerden: Sobald ich an dieses Ereignis denke oder an irgendetwas bedrohliches oder an diesem Zustand überhaupt, bekomme ich ein sehr unangenehmes Beklemmungsgefühl in Brust, Armen und manchmal auch in den Beinen. Ebenso wird mir wirklich sehr schlecht, mein Hungergefühl wird sozusagen platt gesetzt und ich kriege viel Luft in meinem Magen, die ich auch oft aufstoßen muss. Außerdem fängt mein Bauch an verrückt zu spielen, es fühlt sich auch an als ob es der Darm ist, der einfach gereizt ist. Ich muss öfter aufs Klo und mir wird mal kalt mal heiß, ich denke es sind Hitzewallungen. Gleichzeitig erhöht sich mein Puls, ich schätze so auf die 90 hoch, wobei ich jetzt nicht über Herzrasen reden würde, eher ein unangenehmes, schnelles Herzklopfen. Ich höre dieses Klopfen auch sehr, sodass es mir schwer fällt eben nicht daran zu denken. Was mir aber am meisten Angst bereitet: Meine Wahrnehmung und meine Gefühle verändern sich. Ich spüre wie ich alles anders sehe, so als ob alles unwirklich aussieht und ich spüre auch wie meine Gefühle sich dämpfen, ich spüre dann nurnoch Angst.
Bevor ichs vergesse: Dieser Zustand ist schwankend da, das heißt, mal schlimmer, mal besser, manchmal über 10 Minuten, manchmal weniger, aber es ist fast immer da sofern ich nicht wieder die Hoffnung bekomme und mich ablenke.
Ebenso muss ich erwähnen das ich für diese Person Gefühle entwickelt habe, es aber nicht zu einer Beziehung kommen wird, da er nicht ganz mein Typ ist. Und während ich meine Gefühle festgestellt habe, kam die Angst, sie wieder zu verlieren, und diese Angst ist immer weiter angestiegen sobald ich in diesem Zustand war, da ich ja kurzzeitig immer meine Gefühle verliere.
Und das fast interessante: Sobald es mir besser geht kommt alles wieder. Hunger, Gefühle, normale Wahrnehmung, Hoffnung und mir wird wieder wohl und warm ums Herz, aber das bleibt meist einige Minuten bevor es wieder von vorne los geht.
Ich war heute morgen beim Arzt, sie hat ein EKG gemacht, mir Blut abgenommen und mein Blutdruck/Puls gemessen. EKG, Blutdruck und Puls waren in Ordnung (Wobei mein BD manchmal leicht erhöht ist). Blutwerte stehen noch aus, die werde ich morgen bekommen und das EKG war unauffällig, außer ein paar Herzrythmusstörungen aber dieses Herzstolpern habe ich schon sehr lange.
Ich nehme momentan Venlafaxin 75mg und L-Thyroxin, wobei ich denke das eher das Venlafaxin eine Bedeutung hat. Später habe ich ein Termin bei meinem psychiater, ich denke ich werde danach hier mehr berichten.
Nun meine Frage: Denkt ihr, das ist ein typisches Zeichen für eine Angststörung? Weil ich kenne das nur so das ich die Panikattacken 30 minuten lang habe, danach bin ich meist schlapp und müde aber mir geht es danach besser. Nun fühlt es sich wie eine halbe Panikattacke an die immer da ist, solange ich mich an die Angst erinnere, was ziemlich schwer ist es nicht zu tun. Hat dieser Zustand irgendwelche Folgen auf mein Immunsystem? Im internet stand, das bei einer Panikattacke mein Immunsystem komplett aus ist, daher habe ich angst das mein Immunsystem fast immer nicht an ist. Hat das alles irgendwelche Folgen auf mein Gehirn bzw. auf mein Körper? Ich meine, ich habe sogar Angst das ich irgendwann an Burnout leide weil mein Körper so gestresst ist das er nicht mehr kann.
Habt ihr irgendwelche Ratschläge für mich, was ich tun kann bzw. nicht tun sollte?
Ich danke jedem der mir hilft! Ich nehme es wirklich sehr zu schätzen.
Ich würde kurz erklären, was passiert ist, bevor ich meine Beschwerden mitteile: Ich bin 20 Jahre alt und habe seit ca. 2-3 Jahren eine Angststörung. Anfangs war es erst eine Depression, die dann durch anderen Lebensereignissen zu einer Angst- und Panikstörung geworden ist bzw. als es mir besser ging kam diese Störung. Zu dieser Zeit war ich nicht bei meinen Eltern sondern in einer Wohnung in einem Wohnheim. Später musste ich meine Ausbildung abbrechen da die Panikattacken schlimmer wurden und eigentlich ging es mir in den letzten Wochen ganz gut, bis auf jetzt. Ich habe letzten Donnerstag jemanden besucht, den ich aus dem Internet kennengelernt habe. Es war eine schwierige Entscheidung da ich seit Jahren bei mir daheim leider verschanzt bin, aber Fortschritte gemacht habe. Wir haben über Gott und die Welt geredet, bis ich auf einmal BEschwerden bekam, die immer länger anhielten. Diese person hat versucht, mich zu beruhigen, indem wir zusammen geschaut haben was es sein kann, es kam Muskelkater auf, da ich an dem tag eine sehr schwere Tasche tragen musste, doch für mich klang das sehr unwahrscheinlich. Dann haben wir gemerkt das ich nur wenig getrunken habe, also kam von ihm Delirium, da ich laut seiner Aussage total bleich war und ein ganz anderer Mensch war. Danach ist es irgendwie immer schlimmer geworden, da ich das irgendwie nicht glauben konnte und mir das tierische Angst eingejagt hat. Es ist noch mehr passiert z.b das ich so starkes Heimweh hatte, das ich wirklich viel geweint habe.
Zu meinen Beschwerden: Sobald ich an dieses Ereignis denke oder an irgendetwas bedrohliches oder an diesem Zustand überhaupt, bekomme ich ein sehr unangenehmes Beklemmungsgefühl in Brust, Armen und manchmal auch in den Beinen. Ebenso wird mir wirklich sehr schlecht, mein Hungergefühl wird sozusagen platt gesetzt und ich kriege viel Luft in meinem Magen, die ich auch oft aufstoßen muss. Außerdem fängt mein Bauch an verrückt zu spielen, es fühlt sich auch an als ob es der Darm ist, der einfach gereizt ist. Ich muss öfter aufs Klo und mir wird mal kalt mal heiß, ich denke es sind Hitzewallungen. Gleichzeitig erhöht sich mein Puls, ich schätze so auf die 90 hoch, wobei ich jetzt nicht über Herzrasen reden würde, eher ein unangenehmes, schnelles Herzklopfen. Ich höre dieses Klopfen auch sehr, sodass es mir schwer fällt eben nicht daran zu denken. Was mir aber am meisten Angst bereitet: Meine Wahrnehmung und meine Gefühle verändern sich. Ich spüre wie ich alles anders sehe, so als ob alles unwirklich aussieht und ich spüre auch wie meine Gefühle sich dämpfen, ich spüre dann nurnoch Angst.
Bevor ichs vergesse: Dieser Zustand ist schwankend da, das heißt, mal schlimmer, mal besser, manchmal über 10 Minuten, manchmal weniger, aber es ist fast immer da sofern ich nicht wieder die Hoffnung bekomme und mich ablenke.
Ebenso muss ich erwähnen das ich für diese Person Gefühle entwickelt habe, es aber nicht zu einer Beziehung kommen wird, da er nicht ganz mein Typ ist. Und während ich meine Gefühle festgestellt habe, kam die Angst, sie wieder zu verlieren, und diese Angst ist immer weiter angestiegen sobald ich in diesem Zustand war, da ich ja kurzzeitig immer meine Gefühle verliere.
Und das fast interessante: Sobald es mir besser geht kommt alles wieder. Hunger, Gefühle, normale Wahrnehmung, Hoffnung und mir wird wieder wohl und warm ums Herz, aber das bleibt meist einige Minuten bevor es wieder von vorne los geht.
Ich war heute morgen beim Arzt, sie hat ein EKG gemacht, mir Blut abgenommen und mein Blutdruck/Puls gemessen. EKG, Blutdruck und Puls waren in Ordnung (Wobei mein BD manchmal leicht erhöht ist). Blutwerte stehen noch aus, die werde ich morgen bekommen und das EKG war unauffällig, außer ein paar Herzrythmusstörungen aber dieses Herzstolpern habe ich schon sehr lange.
Ich nehme momentan Venlafaxin 75mg und L-Thyroxin, wobei ich denke das eher das Venlafaxin eine Bedeutung hat. Später habe ich ein Termin bei meinem psychiater, ich denke ich werde danach hier mehr berichten.
Nun meine Frage: Denkt ihr, das ist ein typisches Zeichen für eine Angststörung? Weil ich kenne das nur so das ich die Panikattacken 30 minuten lang habe, danach bin ich meist schlapp und müde aber mir geht es danach besser. Nun fühlt es sich wie eine halbe Panikattacke an die immer da ist, solange ich mich an die Angst erinnere, was ziemlich schwer ist es nicht zu tun. Hat dieser Zustand irgendwelche Folgen auf mein Immunsystem? Im internet stand, das bei einer Panikattacke mein Immunsystem komplett aus ist, daher habe ich angst das mein Immunsystem fast immer nicht an ist. Hat das alles irgendwelche Folgen auf mein Gehirn bzw. auf mein Körper? Ich meine, ich habe sogar Angst das ich irgendwann an Burnout leide weil mein Körper so gestresst ist das er nicht mehr kann.
Habt ihr irgendwelche Ratschläge für mich, was ich tun kann bzw. nicht tun sollte?
Ich danke jedem der mir hilft! Ich nehme es wirklich sehr zu schätzen.
27.03.2017 13:13 • • 27.03.2017 #1
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