Hallo Alle!
Vielen Dank schon mal für euer Feedback!
Zitat:D.h. Dein Schlafzimmer triggert dich vielleicht. Vertausch doch mal die Zimmer. Nachts auf dem Sofa, tagsüber evtl. Mehr im Schlafzimmer.
Das hab ich tatsächlich auch schon ausprobiert. Mein Sofa ist praktischerweise auch eine Schlafcouch. Der Grund allerdings, warum ich zunächst dort geschlafen habe war aber viel mehr, dass meine letzte, ungeklärteste Ohnmacht in der Nacht aus dem Schlaf heraus kam und das Bett quasi irgendwie Traumastätte war.
Witziger- oder interessanterweise konnte ich aber nach nur 3 Nächten wieder dort schlafen (Sofa ist dann doch nicht so bequem wie das Bett) und die Schlafstörungen traten erst später so extrem auf! Vermutlich hängt das aber irgendwie doch damit zusammen bzw. tut sein Übrigens.
Zitat:Was mir bei solchen Phasen immer hilft, ist aktiv runterzufahren: vor dem ins Bett gehen 15-30 Minuten meditieren, im Bett progressive Muskelentspannung.
Mit sowas hab ich leider noch keinerlei Erfahrung - hoffe, dass mir sowas in der Therapie bald beigebracht wird...
Zitat:Zombies im Kaufhaus darfste natürlich vorm Pennen nicht gucken
Hihi! Sowas ist eh nicht mein Ding, aber sowas wie Aktenzeichen XY kann ich nicht mals im Hellen gucken und dann nachts schlafen. Also, da bin ich brav und schau nur ungruseliges
Zitat:mir fällt da das Schlaflabor ein.
Wenn das eine Option ist, dann wird man mir das hoffentlich auch in der Klinik anbieten.
Ich wurde vor ca. 10 Jahren mal ne Woche auf Epilepsie durchgecheckt, unteranderem auch nachts überwacht und mit Schlafentzug und all dem Gedöhns und da war nix. Aber ist nun auch schon ne ganze Weile her....
Zitat:schön, dass du diesen Bericht für mich geschrieben hast
Gerngeschehen! Lustig, dass es auch so auf dich passt! Aber du schreibst, zu deinen Hoch-Zeiten, ist es jetzt besser? Und arbeitest du nicht, weil du es gesundheitlichen/ psychischen Gründen noch nicht wieder kannst oder andere?
Und, alles was du schreibst, könnte ich auch genauso unterschreiben. Schreckgespenst -- Schlaf/ Bett - Besser hätt ichs nicht sagen können!
Mir einen Rhythmus reinzuquälen hab ich ja auch schon versucht und werde ich jetzt auch wieder nachdem ich 2 Wochen lang das bis in den Mittag schlafen ja wieder zugelassen hab, weil ich einfach so schlapp und lustlos war... aber merke auch, wie meine Psyche darunter direkt wieder mehr gelitten hat. Viele, viele Panikattacken und vor allem extremes Vermeidungsverhalten (war Tage nicht draußen, erst heute wieder zum Einkaufen).
Zitat:...hab mich durch den Tag gequält und so gegen Mitternacht wurde ich wieder wach. Bis ich mir irgendwann dachte: das kann doch nicht das Leben sein.
Exakt. Das Problem ist echt, wenn man so viele Bausteine hat. Wäre es nur der Schlaf, dann würde ich sagen, ok, ich quäl mich da durch, ich krieg das hin. Dazu aber eben die Depression, die einen eh so antriebslos und lustlos macht. Dazu die Medikamente durch die ich wohl ein bisschen zugenommen hab, das belastet mich dass ich jetzt enorm versuche, die Extrakilos wieder los zu werden. Ende vom Lied: ich nasche viel mehr als sowieso schon.. Ich weiß, Sport hilft, aber dann fehlt wieder der Antrieb und wenn ich Lust habe nur zu spazieren, dann sagt die Angst wieder, lieber nicht, was wenn du unterwegs ne Attacke kriegst... und dann geh ich frustriert ins Bett (wenn Nacht ist) um stundenlang wach zu lagen oder es ist Tag und ich penn ebenso frustriert auf dem Sofa ein. Teu fels kreis!