Ständig muss ich an den Tod denken

hallo ihr,

es nervt mich das ich ständig an den Tod denken muss.
sobald ich zu ruhe komme ,kommen die Gedanken wie zB.was wenn Morgen dein letzter Tag wird?
sobald ich mir klar mache das ich jung und gesund bin kommen die Gedanken,wie egal wie lange du lebst DU wirst sterben!!
wie kann ich mich mit den Gedanken anfreunden?

wer von euch hatte so was und wie habt ihr es weg bekommen?


Vielen Dank für eure Antworten

liebe grüsse
Vollerhoffnung

es nervt mich das ich ständig an den Tod denken muss.
sobald ich zu ruhe komme ,kommen die Gedanken wie zB.was wenn Morgen dein letzter Tag wird?Was wäre dann? Wärst du mit deinem Leben und dir selbst zufrieden? Hättest du von den Dingen, die du tun und erleben willst, einen angemessenen Teil getan und erlebt? Oder verschiebst du das Leben auf später, wenn du psychisch gesund, in irgendeiner Weise erfolgreich oder was auch immer sein wirst?

sobald ich mir klar mache das ich jung und gesund bin kommen die Gedanken,wie egal wie lange du lebst DU wirst sterben!!
wie kann ich mich mit den Gedanken anfreunden?And in the end, its not the years in your life that count. Its the life in your years. Das habe ich eben aus Pilongos Signatur geklaut... Aber darum gehts - wie erfüllt ist das eigene Leben? Jung und gesund zu sein ist nur eine scheinbare Sicherheit und oft genug ein Grund, persönlich wichtige Dinge auf den St. Nimmerleinstag zu verschieben. Zu dem Thema gibts sogar einen Film: Mein Leben ohne mich.

Liebe Grüße
Christina

Hi Christina,


wie weit bin ich mit meinem leben zufrieden?
mit meinem leben schon aber nicht mit MIR selbst.Es Ärgert mich ,wenn ich mit meinem kind spiele und eigentlich abwesend bin ,weil ich mich mit schwindelattacken oder luftnot beschäftige.Ich habe einen lieben Mann der meine Ängste kennt und mir dabei hilft sie zu überwinden.Alles wäre Perfekt wenn diese Ängste und die Gedanken nicht wären.

wie kann mein Leben erfüllt sein wenn ich täglich mir Gedanken mache wie ich diese Ängste loswerden kann!?
ich weiss es ist keine Entschuldigung aber es ist schwer wenn die Ängste da sind die stunden zu geniessen.


liebe grüsse

ich kann dich sehr gut verstehen ...denn mir geht es den ganzen tag genaus so......

Hallo Vollerhoffnung,

Zitat:

egal wie lange du lebst DU wirst sterben!!

Jap, so ist es und das ist so sicher wie das Armen in der Kirche. Auch wenn wir das gerne verdrängen.
Ich hatte auch mal so eine Phase wo ich ständig angst vor dem Tod hatte. D.h. eigentlich nicht vor dem tot ansich, eher vom sterben.
Angst, was dann aus meinen Kindern wird, das ich dann nicht mehr für sie da sein kann usw. Dieser Gedanke hat mich schier wahnisnnig gemacht.
Vor 3,5 Jahren ist mein Onkel gestorben und ich habe mich mit meiner Cousine darüber unterhalten (nicht die Tochter).
Während dieser Unterhaltung meinte sie zu mir: When your time is up, it´s up, and there is nothing what you can change!(Wenn Deine Zeit abgelaufen ist, ist sie abgelaufen. Und Du kannst nichts daran ändern).

Im ersten moment dachte ich, wie kann man sowas sagen. Aber dennoch musste ich lange darüber nachdenken. Auch heute noch. Und auch wenn es hart war, sie hat recht.
Ich bin der festen überzeugung das schon bei der Geburt feststeht wann ein Mensch stirbt (klar, kann jeder anders sehen).
Also was bringt es mir, mich mit dem: Wie, Wann und Warum rumzuschlagen?
Ich kann angst haben, das ich eine Krankheit habe an der ich sterbe, kann mich da total hineinsteigern obwohl ich kerngesund bin und kann dennoch morgen von einem Auto überfahren werden.
Und dann habe ich all die letzten Monate, Jahre usw. damit verbracht mich vor einer totbringenden Krankeheit zu fürchten, anstatt mein Leben zu leben.
Wo wir wieder bei dem schönen und sehr wahren Spruch von Christina angekommen sind: And in the end, it's not the years in your life that count. It's the life in your years.

Versuche Dich mit dem Gedanken anzufreunden (auch wenn es schwer ist) das es Sachen gibt, die man nicht kontrollieren kann, die unweigerlich auf einen zukommen werden und die niemand vorraussagen kann...

LG
Dee

da hast du wohl recht...aber es ist schwer es zu aktzeptieren....

Klar, einfach ist es nicht. Aber ich denke uns macht mehr die Unwissenheit angst...
Ist ja bisher noch keiner wieder zurück gekommen um uns davon zu berichten
Nein, spaß bei Seite.

Wir wissen nicht, ob und was danach kommt. Ist wirklich alles vorbei, fängt wieder alles von vorne an usw.
Ansonnsten ist die Menscheit in allem aufgeklärt, man weiß einfach wenn man das und das macht, dann passiert folglich das und das usw. (boah, wie nennt man das gleich?? Ich steh auf dem Schlauch)

Aber versuch es mal zu sehen wie ein kleines Kind. Deine Kleine weiß bei manchen sachen nicht das wenn sie was macht, das dann das und das passieren wird. Du aber weißt es, weil Du es als Kind gelernt hast. Genauso wie es deine Kleine jetzt lernt.
Aber hat sie angst davor? Nein, im gegenteil sie hat spaß daran zu erkunnden wie was funktioniert usw.
Der tot ist also folglich nichts anderes als das letzte Abenteuer (klingt vlt. markaber) das wir erkunden....

Hi Deelight,

ich wünsche mir in kürze ,so eine einstellung zu bekommen wie du es hast und ich kämpfe dafür!ich weiss auch das ich die tage,stunden und minuten verquatsche(leider)
heute habe ich erfahren, das mein onkel gestorben ist.ich hatte zwar nicht soviel kontakt zu ihm aber die panik kam hoch
ich würde mich gerne mit dem thema befassen aber ich habe angst das ich ausrate und durchdrehe
sicherlich habe ich tage, wo ich den sagen kann ,mensch wenn es passiert kannst eh nix drannen ändern.

liebe grüsse
vollerhoffnung