seit nun knapp zwei Wochen nehme ich wieder täglich 10mg Paroxetin. Es hatte mir damals schon oft geholfen und eine heftige Panikattacke im Restaurant "zwingt" mich nun dazu erneut mit der Medikation anzufangen. Zuvor spielte meine Angst nur noch eine Nebenrolle in meinem Leben. Nun denke ich in der Minuten mindestens zwei mal daran und nicht nur das.
Ich habe ständiges Gedankenkreisen und folgende Sachen lassen mir keine Ruhe
"Wenn irgendwann meine Familie (meine Eltern) stirbt, was wird dann aus mir? Kann ich sowas überhaupt überstehen?"
"Was ist, wenn mein Mann sich von mir trennt? Kann ich damit umgehen?"
"Was ist, wenn ich im frühen Alter richtig doll krank werde und das Leben gar nicht genießen kann?"
"Werde ich im Alter mal allein sein?"
"Ich wollte immer Kinder, aber aktuell frage ich mich, schaffe ich es überhaupt irgendwann ein guter Vater zu sein?"
"Könnte ich irgendwann so verzweifelt mit mir selbst sein, dass ich mir das Leben nehme?"
"Wer genau bin ich eigentlich?"
Ich könnte noch lange so weitermachen. Umso besser ich mich ablenke, umso weniger denke ich über sowas nach, aber es ist echt schwer.
Ich hoffe dass diese "aufhellende" Wirkung des Medikaments bald einsetzt. Beim letzten Mal waren es etwa 6 Wochen.
Kennt ihr diese Situation vielleicht?
22.11.2021 10:44 • • 25.11.2021 x 2 #1