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Hallo an Alle. Ich bin neu hier. Mein Name ist Christian und ich bin 43 Jahre alt. Ich habe eigentlich schon seit 20 Jahren Panikattacken und Angststörungen. Mal gute Zeiten, mal schlechte Zeiten. Jetzt habe ich wieder schlechte seit 6 Monaten. Ich bin ständig unter Strom und habe ständig Druck auf dem Brustkorb. Immer Angst zu sterben oder einen Herzinfarkt zu bekommen. Aber oft den ganzen Tag lang. Ich nehme Paroxat 20 mg aber es wird ned wirklich besser. Ich verdränge immer wie es damals war also kann ich nicht mehr sagen, wie ich immer reagieren soll. Welchen Rat hab ihr für mich. Kennt ihr auch das ständige Unwohlsein und die ständige Angst.
Lg Christian

13.12.2021 19:35 • 04.01.2022 x 1 #1


7 Antworten ↓


@Spor35743 willkommen !
Ich kenne das auch diese Unruhe in einem.bist du in Therapie?
Wie lange nimmst du schon dein Medikament?
Ver. Passt die Dosis nicht mehr oder wenn du das Medikament schon sehr lange einnimmt ,kann ein gewöhnungseffekt einsetzen.
Und verdrängen ist leider auch keine ideale Option, irgendwann kommt es zurück.

Liebe Grüße wozlew

A


Ständige Anspannung und ständiges Unwohlsein

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@Wozlew . Danke für deine schnelle Antwort. Ich hab die Medikamente über viele Jahre genommen. Dann hab ich sie abgesetzt. Aber nach einem Jahr waren die Panikattacken und Ängste und das ständige Grübeln wieder da. Das ist jetzt ein halbes Jahr her. Früher hab ich 30 mg genommen und 3/3 Trittico am Tag. Jetzt nehme ich nur 20 mg. Glaubst liegt es an der Dosis dass es ned wirklich besser wird, eher wieder schlechter. Ich bin immer zittrig und angespannt. Danke dass du dir meine Fragen anhörst!
Lg Christian

@Spor35743 sehr gerne
Oft ist es leider so,das wenn man ein Medikament eine Zeit abgesetzt hat,die vorherige Wirkung nicht mehr erreicht wird.
Ich würde das mit deinem Psychiater mal durchsprechen und ggf.auch über eine notfallmedikation Nachdenken.
Hast du gute Skills für dich?
Bei Unruhe hilft oft Bewegung

@Wozlew Ja gute Skills würd ich’s nicht nennen. Ich versuche es auszusitzen. Ja mit der Notfallmedikation hab ich so meine Probleme. Hab früher psychopax genommen (Benzos) als Notfalltropfen. Ca. 12 Jahre lang. Plötzlich war ich abhängig von dem Zeug und ging auf Entzug deswegen. Seither will ich solche Sunstanzen eigentlich nicht mehr nehmen. Bewegung hilft auf jeden Fall. Auch Lesen oder einfach ablenken. Trotzdem bleibt die Angst vor der "kompletten Panik". Ich hab auch eine Psychologin aber ich bin da immer eher pessimistisch. Ich glaube nicht daran, dass das was bringt! Was hilft dir wozlew?
Lg Christian

kenne das auch mal sind die Angstgefühle und Unruhezustände ne Weile da
und dann ganz lange nicht
wenn man es dann wieder hat hat man auch schon voll vergessen was man dagegen tun kann
mal ne frage hat das auch dein Berufsleben beeinträchtigt ?
Was ich dir empfehlen kann ist evtl. ein Angsttagebuch zu führen
da kannst du jeden tag deine ängste von 1-10 dokumentieren und
ein paar Kleinigkeiten dazu schreiben . mir hats geholfen .
Oder du sprichst mal nochmal mit einem Psychiater villeicht muss man
an der Dosis was hoch schrauben bis du dich wieder stabiler fühlst.
muss ja nicht für immer sein
wünsche dir alles gute

@Spor35743 guten Morgen
Es gibt ja auch andere Medikamente als benzos für den Notfall,zb opipramol.
Würde deine Problematik erneut mit deinem Psychiater durchsprechen.
Was hilft mir : mache kombitherapie aus traumatherapie und verhaltenstherapie.
In der verhaltenstherapie erlernt man für sich passende Skills aus den verschiedenen Bereichen, wie kognitiv,motorisch.
Aber man muss es wollen.das scheint ja bei dir ein Problem zu sein.
Ich versuche immer eine Kombi aus Bewegung ,Ablenkung,

Liebe Grüße wozlew

@Spor35743 ich kenne das sehr gut, was du beschreibst. Ich leide seit Januar 2017 unter Panikattacken und einer Herzphobie. 2019/2020 ging es mir recht gut. Nur selten mal eine Panikattacke. Nun hat es mich seit September wieder voll im Griff. Ich würde sagen, schlimmer als je zuvor. Ich Kämpfe jeden Abend mit dieser Unruhe. Wenn es ganz schlimm wird, hilft mir nur noch ne Tavor. Mit der neuen Therapeutin stehe ich erst ganz am Anfang.
Was mir gut hilft, aber leider nicht immer möglich ist, ist es raus an die Luft zu gehen.





Dr. Christina Wiesemann
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