Hey,
ich habe in den letzten Tagen mal wieder über mein Problem nachgedacht, und habe mir einfach mal vorgenommen davon in einem Forum zu erzählen, um die Meinung anderer Personen zu höhren, vielleicht sogar von welchen, die genau bzw. so ziemlich das selbe Problem haben.
Ich bin 18 Jahre alt und leide schon seit ein paar Jahren an einer sozialen Phobie. Die soziale Phobie beeinträchtigt mein Leben sehr. Ich habe zum Beispiel kaum
Freunde, meine Klassenkameraden kann man nun nicht direkt Freunde nennen. Wir reden zwar alle und hängen auch in den Pausen zusammen rum, aber das war es auch, es gibt höchstens 1-2 mit denen ich ab und zu mal was unternehme. Ich weiß nicht genau mit welchem Alter es angefangen hat, ich weiß nur noch, dass ich noch circa von der 1. Klasse bis circa 4. Klasse ganz anders war. Da ich mich allgemein an sehr viele Dinge aus meinem jungen Jahren erinnern kann, also wo ich noch um die 7 Jahre alt war, weiß ich noch, dass ich in der Grundschule viel offener war, teilweise sogar manchmal etwas vorlaut. Zu der Zeit habe ich auch noch sehr viele Freunde gehabt, wir sind jeden Nachmittag nach draußen gegangen und haben etwas unternommen etc.
Nunja, ganz am Anfang war es glaube nur so gewesen, dass ich schon immer etwas ruhiger gewesen bin. Wenn ich angesprochen werde rede ich natürlich, aber von selbst rede ich kaum. Nun die Jahre hinweg, ist es glaube immer schlimmer geworden, worauf ich gleich noch genauer eingehen werde.
Ich weiß einfach nicht wie die soziale Phobie entstanden ist, und weiß auch nicht warum das so ist. Ich wäre so gerne wieder so wie früher, dass ich ohne Probleme mit (fremden) Personen reden kann, keine (Angst) mehr vor Menschen habe usw.
Mein größtes Problem sind nämlich eigentlich andere Menschen, wenn ich es jetzt mal so ausdrücken kann, um genau zu sein, aber wird ja denke bei den meisten so sein die unter einer sozialen Phobie leiden.
- das Sprechen vor Menschenmengen / der Klasse
- in der Öffentlichkeit etwas Essen, mache ich selbst schon seit Jahren in der Schule nicht
- Discos/Feste besuchen, da dort ja auch große Menschenmengen sind
- durch große Menschenmengen laufen, zum Beispiel durch die Stadt
- Öffentliche Verkehrsmittel wie den Bus benutzen
Selber Angst habe ich vor Menschen nicht, mein Problem ist eher, dass ich immer das Gefühl habe beobachtet zu werden. Ich verstehe nicht wieso das so ist, doch es passiert immer wieder, egal wie stark ich dagegen ankämpfe. Ich habe da immer eine totale innere Unruhe, einen trockenen Mund, innere Spannung bzw. Muskelzuckungen oder wie man das nennt, merke ich immer an der Nase. etc. Wenn ich dann aus dem Bus draußen bin, ist alles wieder normal, bezüglich des Punktes mit durch große Menschenmengen laufen meine ich jetzt nicht, dass ich Platzangst habe oder so, sondern auch die Blicke der Menschen wenn ich an so vielen vorbeilaufe, mir ist egal was die anderen von mir denken, nur bekomme ich eben einfach immer so ein komisches Gefühl dabei..
Bezüglich einer Therapie habe ich mal darüber nachgedacht, aber was sollen die schon machen können? Es würde ja keinen Sinn machen mit einem Psychologen zu reden, und danach sind meine Ängste sicher nicht verschwunden, wäre ja Zauberei. Funktioniert sowas wie Hypnose?
Ich habe mich schon öfters wenn ich alleine war im Gedanken gefragt, Warum ist das so? und jetzt könnte ich mich das selbe schon wieder fragen. Es ist doch normalerweiße überhaupt nichts schlimm daran mit dem Bus zu fahren, durch die Stadt zu laufen oder allgemein Kontakt zu anderen Menschen zu haben, wenn man mal darüber nachdenkt. Aber ich kann mich sozusagen einfach nicht dagegen wehren, es geht einfach nicht! Ich bekomme immer wieder dieses komische Gefühl und ich kann es ja nicht einfach so ändern, ich weiß echt nicht was ich dagegen machen soll. Es wird sich meiner Meinung nach auch nie alleine ändern, egal wie oft ich damit konfrontiert werden.
Ich muss mich wohl langsam damit abfinden, dass ich mein ganzes Leben alleine sein werde, ich wäre so gerne anders, würde mich gerne ohne Probleme mit anderen unterhalten können, Ich würde auch so gerne etwas mit anderen unternehmen aber wie wenn ich kaum Freunde finde, bzw. auch abweisend wirke wenn ich immer so ruhig bin.. Ich habe auch Angst keinen Beruf zu finden wenn ich bald mit der Schule in 1 Jahr fertig bin, wegen meinen Ängsten bzw. meinem Verhalten.
Ohne dieses verdammte Phobie wäre alles so viel einfacher..
Ich habe auch mal über Medikamente nachgedacht, aber das würde ich mir denke wegen den ganzen Nebenwirkungen und den langem absetzen nicht zutrauen, so viel wie man
darüber liest.
Wozu soll man mit diesem Dreck eigentlich noch leben wenn man für immer alleine ist, nie was unternehmen kann oder so... interessieren würde es doch sowieso keinen wenn man kaum Freunde hat.
ich habe in den letzten Tagen mal wieder über mein Problem nachgedacht, und habe mir einfach mal vorgenommen davon in einem Forum zu erzählen, um die Meinung anderer Personen zu höhren, vielleicht sogar von welchen, die genau bzw. so ziemlich das selbe Problem haben.
Ich bin 18 Jahre alt und leide schon seit ein paar Jahren an einer sozialen Phobie. Die soziale Phobie beeinträchtigt mein Leben sehr. Ich habe zum Beispiel kaum
Freunde, meine Klassenkameraden kann man nun nicht direkt Freunde nennen. Wir reden zwar alle und hängen auch in den Pausen zusammen rum, aber das war es auch, es gibt höchstens 1-2 mit denen ich ab und zu mal was unternehme. Ich weiß nicht genau mit welchem Alter es angefangen hat, ich weiß nur noch, dass ich noch circa von der 1. Klasse bis circa 4. Klasse ganz anders war. Da ich mich allgemein an sehr viele Dinge aus meinem jungen Jahren erinnern kann, also wo ich noch um die 7 Jahre alt war, weiß ich noch, dass ich in der Grundschule viel offener war, teilweise sogar manchmal etwas vorlaut. Zu der Zeit habe ich auch noch sehr viele Freunde gehabt, wir sind jeden Nachmittag nach draußen gegangen und haben etwas unternommen etc.
Nunja, ganz am Anfang war es glaube nur so gewesen, dass ich schon immer etwas ruhiger gewesen bin. Wenn ich angesprochen werde rede ich natürlich, aber von selbst rede ich kaum. Nun die Jahre hinweg, ist es glaube immer schlimmer geworden, worauf ich gleich noch genauer eingehen werde.
Ich weiß einfach nicht wie die soziale Phobie entstanden ist, und weiß auch nicht warum das so ist. Ich wäre so gerne wieder so wie früher, dass ich ohne Probleme mit (fremden) Personen reden kann, keine (Angst) mehr vor Menschen habe usw.
Mein größtes Problem sind nämlich eigentlich andere Menschen, wenn ich es jetzt mal so ausdrücken kann, um genau zu sein, aber wird ja denke bei den meisten so sein die unter einer sozialen Phobie leiden.
- das Sprechen vor Menschenmengen / der Klasse
- in der Öffentlichkeit etwas Essen, mache ich selbst schon seit Jahren in der Schule nicht
- Discos/Feste besuchen, da dort ja auch große Menschenmengen sind
- durch große Menschenmengen laufen, zum Beispiel durch die Stadt
- Öffentliche Verkehrsmittel wie den Bus benutzen
Selber Angst habe ich vor Menschen nicht, mein Problem ist eher, dass ich immer das Gefühl habe beobachtet zu werden. Ich verstehe nicht wieso das so ist, doch es passiert immer wieder, egal wie stark ich dagegen ankämpfe. Ich habe da immer eine totale innere Unruhe, einen trockenen Mund, innere Spannung bzw. Muskelzuckungen oder wie man das nennt, merke ich immer an der Nase. etc. Wenn ich dann aus dem Bus draußen bin, ist alles wieder normal, bezüglich des Punktes mit durch große Menschenmengen laufen meine ich jetzt nicht, dass ich Platzangst habe oder so, sondern auch die Blicke der Menschen wenn ich an so vielen vorbeilaufe, mir ist egal was die anderen von mir denken, nur bekomme ich eben einfach immer so ein komisches Gefühl dabei..
Bezüglich einer Therapie habe ich mal darüber nachgedacht, aber was sollen die schon machen können? Es würde ja keinen Sinn machen mit einem Psychologen zu reden, und danach sind meine Ängste sicher nicht verschwunden, wäre ja Zauberei. Funktioniert sowas wie Hypnose?
Ich habe mich schon öfters wenn ich alleine war im Gedanken gefragt, Warum ist das so? und jetzt könnte ich mich das selbe schon wieder fragen. Es ist doch normalerweiße überhaupt nichts schlimm daran mit dem Bus zu fahren, durch die Stadt zu laufen oder allgemein Kontakt zu anderen Menschen zu haben, wenn man mal darüber nachdenkt. Aber ich kann mich sozusagen einfach nicht dagegen wehren, es geht einfach nicht! Ich bekomme immer wieder dieses komische Gefühl und ich kann es ja nicht einfach so ändern, ich weiß echt nicht was ich dagegen machen soll. Es wird sich meiner Meinung nach auch nie alleine ändern, egal wie oft ich damit konfrontiert werden.
Ich muss mich wohl langsam damit abfinden, dass ich mein ganzes Leben alleine sein werde, ich wäre so gerne anders, würde mich gerne ohne Probleme mit anderen unterhalten können, Ich würde auch so gerne etwas mit anderen unternehmen aber wie wenn ich kaum Freunde finde, bzw. auch abweisend wirke wenn ich immer so ruhig bin.. Ich habe auch Angst keinen Beruf zu finden wenn ich bald mit der Schule in 1 Jahr fertig bin, wegen meinen Ängsten bzw. meinem Verhalten.
Ohne dieses verdammte Phobie wäre alles so viel einfacher..
Ich habe auch mal über Medikamente nachgedacht, aber das würde ich mir denke wegen den ganzen Nebenwirkungen und den langem absetzen nicht zutrauen, so viel wie man
darüber liest.
Wozu soll man mit diesem Dreck eigentlich noch leben wenn man für immer alleine ist, nie was unternehmen kann oder so... interessieren würde es doch sowieso keinen wenn man kaum Freunde hat.
18.09.2014 23:30 • • 19.09.2014 #1
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