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Hallo ihr lieben Mitglieder!

Zur Zeit bin ich echt total am Ende und keiner versteht mich wirklich in meinem Umfeld-darum wende ich mich wieder mal an euch!
Ich habe jeden Tag immer wieder im Wechsel viele verschiedene Symptome!

In der Früh fängt es mit mit Beklemmungsgefühl im Brustkorb an. damit wache ich dann schon auf. dann kann sein dass sich noch Schwindel und das Gefühl von Atmenot bzw Kurzatmigkeit dazu kommt!

Über den Tag verteilt dann oft auch Rückenschmerzen, Druck auf dem Brustkorb, Müdigkeit, Schwäche und Lustlosigkeit, wieder Kurzatmigkeit, Herzstolpern, fühle mich erschöpft und kann mich dann kaum zu etwas aufraffen!

Hatte vor 3 Wochen eine Covid Infektion und seit dort ist auch noch immer meine Nasenatmung gestört. die Nase ist einfach nicht frei das machts nicht viel besser!

Nachts kurz vorm einschlafen. schreck ich dann noch mal hoch und habe das Gefühl ich habe vergessen zu Atmen. das kann dann auch über längere Zeit gehen bis ich aus tiefer Müdigkeit einschlafe!


Das alles habe ich jetzt über einen längeren Zeitraum. nicht jeden Tag gleich und es ist auch mal besser bzw kaum vorhanden!


Das alles macht mir ziemlich Angst/Panik und ich weiß auch nicht mehr wirklich was mir dagegen helfen könnte!

Ich war vor meiner Covid Erkrankung beim Cardiologen. dort war alles super!
Letzte Woche beim Hausarzt, Lunge frei, Lungenfunktionstest war super!
Blutwerte vor 2 Monaten auch super!
Ja jetzt kommt die Unruhe dazu, die Angst wo mir da jetzt was fehlt, woher das alles kommt!Ich möchte einfach dass diese Symptome verschwinden! Auch weiß ich nicht mehr wohin ich gehen kann. ist mein Psychologe nun der richtige Ansprechpartner dort war ich schon lange nicht mehr!

Ich gebe zu. Ich arbeite recht viel-27h die Woche. habe 2 Kinder die 2 und 6 Jahre alt sind, mache Haushalt und Co!
Hatte ziemlich Stress mit meiner Chefin,.

Mein Mann meint einfach nur ich bilde mir das alles nur ein.
Ich selber fühle mich wirklich am Ende!
Kennt jemand ähnliche Situationen.
mit den selben Symptomen und kommt das von Psyche/ Stress?


Vielen lieben Dank fürs Lesen und dass es Euch gibt ️

26.10.2022 07:45 • 15.11.2022 #1


19 Antworten ↓


Guten Morgen !

Es ist wirklich gut möglich, dass deine Symptome von der Psyche kommen könnten. Wenn du gut untersucht bist, ist die Wahrscheinlichkeit schon sehr hoch, dass es psychisch ist.

Ich und ganz viele andere hier, haben die selben oder ähnliche Symptomatik.

Wenn du viel Stress hast, dann solltest du erst einmal probieren, irgendwie davon weg zu kommen. Stress ist ein Killer.

Probiere dich deinen Symptomen anzunehmen und sie nicht zu verdrängen. Bei mir war es so, um so mehr ich dagegen angekämpft habe, um so schlimmer wurde es. Du musst probieren sie auszusitzen und deinem Köper etwas gutes tun. Viel ausruhen, gutes Essen , bewegen und reinigt trinken. Wenn du allerdings für Medikamente offen bist, kannst du es ja damit vielleicht auch mal probieren. Sie werden dein Problem nicht lösen, aber die eine Stütze sein.

Ich wünsche dir, alles gute und das du schnell wieder Symptomfrei wirst. Aber bitte habe Geduld. Eine Regeneration der Psyche, kann sehr viele Monate dauern.

LG

A


So viele Symptome gleichzeitig!

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Zitat von Beebi:
Guten Morgen ! Es ist wirklich gut möglich, dass deine Symptome von der Psyche kommen könnten. Wenn du gut untersucht bist, ist die ...

Danke liebe Beebi für deine tolle Antwort!
Ich kenn mich einfach selbst nicht mehr... das lässt mich verzweifeln dass atändig irgendwas ist
Möchte mein altes ich wieder haben!

@sonnenstern

Ich kann dich wirklich sehr gut verstehen. Leider musst du jetzt ein wenig Geduld haben und vor allem, auf dich achten. Vielleicht hilft dir eine Therapie dabei, wenn es für dich allein so schwer ist zu bewältigen?

Halt den Kopf oben. Da wo es der Berg herunter geht, geht es auch wieder Berg auf . Ich weiß wie schwer es ist und verstehe dich voll und ganz.

Zitat von sonnenstern:
Kennt jemand ähnliche Situationen.
mit den selben Symptomen und kommt das von Psyche/ Stress?

Lies doch mal mal ein bisschen im Forum herum. Die meisten kennen das.

Hallo Sonnenstern,
Wenn ich deinen Post lese, fühle ich mich 4 Monate zurückgesetzt. Hatte im Juli eine Covid-Infektion und kurz danach ging es bei mir los...
Genau wie bei Dir...gleiche Symptomatik.
Ich war dauernd beim Arzt, auch im Krankenhaus...konnte nicht glauben, dass ich gesund bin...hatte das Gefühl niemand nimmt mich ernst. Ich konnte meine Kinder nicht versorgen, kein Autofahren, kein Einkauf tätigen wg. diesen Symptomen...Die Angst war mein ständiger Begleiter ebenso der Schwindel und die Übelkeit.
Habe dann den Arzt gewechselt, dieser hat mich komplett durchgecheckt. Ich fühle mich ernst genommen. Ich habe die Diagnose Panikstörung bekommen und mich ganz viel mit dem Thema beschäftigt. Seit Mitte August kämpfe ich mich ins Leben zurück. Anfangs konnte ich kaum ein paar Schritte aus der Haustüre machen. Mittlerweile gehe ich wieder arbeiten... oft kommen die Symptome und Panikattacken wieder zum Vorschein.
Mein altes Leben wiederbekommen war auch mein größter Wunsch, tagelang hab ich nur geweint...aber im Moment muss ich lernen damit zu leben und umzugehen.
Lass dich nicht hängen, es ist sehr schwer aus dieser Spirale der Angst und Ungewissheit raus zu kommen aber du bist nicht allein und du kannst das schaffen.
Viele Grüße

Ich kenne diese Symptome auch und kann gut nachempfinden wie es dir geht. Nimm dir etwas Zeit für dich und versuch dir etwas gutes zu tun. Vielleicht helfen dir Meditationen oder ähnliches um etwas Stress zu reduzieren oder abzubauen.

Zitat von sonnenstern:
Hallo ihr lieben Mitglieder! Zur Zeit bin ich echt total am Ende und keiner versteht mich wirklich in meinem Umfeld-darum wende ich mich wieder mal an euch! Ich habe jeden Tag immer wieder im Wechsel viele verschiedene Symptome! In der Früh fängt es mit mit Beklemmungsgefühl im Brustkorb an. damit wache ich dann ...

Könnte sein, das die Brustwirbelsäule starke Blockaden im oberen Bereich aufweist. Kann nur von meinem Befinden vor einigen Jahren berichten, denn da hatte ich ein ständiges Hochschrecken wenn ich einschlafen wollte. Es klappte einfach nie in die Tiefschlafphase zu kommen, ohne mit einem tiefen Einschnaufer erneut zu versuchen endlich in die Tiefschlafphase zu kommen. Auch waren die Herzrythmusstörungen enorm. Schwindel, Kreislaufstörungen, Augengrieseln, taubheitsgefühle in den Armen, Beinen uvm. begleitete mich über viele Monate und holte mich nach der Einrenkung irgendwann erneut ein.

Es war eine ganz ungute Angelegenheit da mich auch keiner Verstand...................
Habe einige Berichte darüber geschrieben. Müßtest ggf. mal durchlesen. Vielleicht findest du was hilfreiches.

@sonnenstern
Erstmal: soo viele Symptome sind das gar nicht, all das was Du schreibst haben ich und ganz viele andere hier auch gleichzeitig.
Das liest sich dann manchmal wie ein 5 Gänge Menü:
- Morgens Unruhe mit Herzklopfen
- Vormittags Atemhunger an Schwindel
- Mittags extreme Müdigkeit mit Benommenheit und mehr Schwindel
- Nachmittags Herzstolpern
- Abends Aufschrecken beim Einschlafen
Zu allen Gerichten wird Angst serviert.

Ist etwas übertrieben (aber nicht viel) und natürlich auch nicht immer so. Aber phasenweise schon.

Was wichtig ist: wenn der Doc meint Du bildest dir das nur ein dann nicht falsch verstehen. Natürlich hast Du die ganzen Symptome - du spürst sie ja.

Nur kann es
a) sein, dass die Symptome durch deine psychische und daran folgende körperliche Anspannung entstehen und / oder verstärkt werden (Schwindel!)
und
b) Du die Symptome durch deine Anspannung und Angst (wenn Du welche hast) sehr viel stärker spürst, als wenn Du entspannt bist.

Wenn es mir schlecht geht, werden bei mir einzelne Zipperlein (die ich vermutlich immer habe) auf einmal ganz präsent. Geht es mir gut, merke ich die kaum noch.

Gleiches, wenn ich zu sehr darauf achte.

Beispiel: ich hatte in der letzten Zeit das Gefühl, ich würde schlecht Luft bekommen. Das ist manchmal wirklich so bei mir, wenn ich z.B. nachts blöd gelegen habe und mein Rücken dann morgens verspannt ist. Dann kann ich nicht gut durchatmen, nach einer heissen Dusche oder etwas Bewegung geht es dann meist wieder.

Manchmal aber eben auch nicht oder es kommt noch was dazu und ich steigere mich da so richtig rein, indem ich die ganze Zeit darauf achte (wie atme ich grade?, zu oft?, zu wenig?, wie schnell habe ich Atemhunger?, zwickt da was? ...).

Das Gefühl ist nun seit Vorgestern wieder weg. Sobald ich mich aber erneut auf meinen Atem konzentriere und mir dabei die richtigen Gedanken mache, kann es gut sein dass es wieder los geht.

War all das denn schon VOR deiner Corona-Infektion?
Jetzt, NACH der Infektion, kann man auch an Post- bzw Long-Covid denken.
Zukünftig wird man bei solchen Schilderungen wohl immer danach fragen müssen.

@Gina-Na
Leider ja, zwar nicht so ausgeprägt wie davir aber sie waren definitiv vorhanden!

@Angstmaschine

Vielen lieben Dank für deine tolle Antwort... mittlerweile habe ich so extremen Schwindel mit Benommenheit und bin unglaublich Müde!

Ich bin wirklich unglaublich fertig... bekomme langsam wirklich richtig richtig Panik und überleg ob ich in die Notfallaufnahme fahren soll

@TILDAKATZE40

Vielen lieben Dank für deine Antwort... ich hatte die Symptome allerdings auch schon davor! Nur jetzt sind sie stärker geworden!

@Angstmaschine Danke. Deine Ausführungen helfen mir sehr, weil ich mich darin zu wiederfinde. Das lässt mich zb. wieder etwas „ruhiger“ werden, weil es ja „anderen“ auch so geht. Also Danke

@sonnenstern Wie geht es dir jetzt?

@Kiribati
Zitat von Kiribati:
Danke. Deine Ausführungen helfen mir sehr, weil ich mich darin zu wiederfinde. Das lässt mich zb. wieder etwas „ruhiger“ werden, weil es ja „anderen“ auch so geht.

Das freut mich sehr! Es geht ja nicht nur darum, Rat zu finden wie man mit diesem oder jenem am besten umgeht oder ob das Kribbeln am Kopf MS sein könnte. Es geht ja ganz oft auch nur um das - wie Du schreibst - wiederfinden.

Meine Freundin macht meine Angststörung nun schon 15 Jahre mit. Sie ist sehr verständnisvoll, aber manchmal - und das kann ich ihr nicht verdenken - wenn ich mal wieder mit einer völlig absurden Angst zu einem winzigen Symptom um die Ecke komme, ist sie doch etwas genervt.

Sie glaubt mir dann zwar, dass ich in dem Moment darunter leide, aber nachfühlen kann sie das natürlich nicht. Wie auch. Geht es mir gut, dann kann ich mich selbst nur sehr schwer daran erinnern, wie es ist wegen einer normalen Missempfindung Todesangst zu haben. Wie soll das jemand können, der das noch nie erlebt hat?

Hier aber wirst Du eigentlich immer jemanden haben, der genau nachfühlen kann was Du grade durchmachst. Und das reicht manchmal schon aus um die Angst etwas in den Griff zu bekommen.

@sonnenstern
Ich hoffe, es geht dir wieder besser?

Schwindel / Benommenheit / Müdigkeit - das Triumvirat der Angststörung. Vor allem die Benommenheit geht mir oft dermassen auf den Zeiger, das kann ich keinem beschreiben. Das ist so widerlich, weil ich einen klaren Kopf haben will (oder muss) mich aber stattdessen fühle wie in einem Traum oder als hätte ich was getrunken.

Du bildest dir das nicht nur ein - mir ist absolut schleierhaft, wie das gehen sollte. Was aber eben sein kann ist, dass Du durchaus kleine Wehwehchen hast, die Du durch deine Angst verstärkt spürst. Und die Angst kann ja auch solche Symptome machen.

Organisch ist ja eigentlich alles ok bei dir, aber ist deine Wirbelsäule mal gecheckt worden? Von da kann es durch Verspannungen durchaus zu solchen Symptomen kommen, die durch die Angst dann noch verstärkt werden.
Sponsor-Mitgliedschaft

@Angstmaschine

Danke für deine Antwort! Nein es geht mir immer noch irgendwie gleich... dieser widerliche Benommenheitsschwindel! Bringt mich echt zum weinen!

Mein kompletter Rückenund Nacken ist sehr verspannt und sehr schmerzhaft! Meine Therapeutin ist krank die Arme und deshalb hab ich erst in 2 Wochen einen Termin bei ihr!


Wie geht es dir?

@Kiribati Danke der Nachfrage!

Inmer noch bescheiden... dieser Benommenheitsschwindel treibt mich in die Knie!
Wie geht es dir ️

Hallo @sonnenstern

Ich bin gerade auf das Thema hier gestoßen.

Ich hatte im Juli 22 Corona.. ein milder Verlauf mit schwindel und Rückenschmerzen. War auch nur 5 Tage positiv. Danach ging es mir gut bis zum August. Wie aus dem nichts habe ich herzstolpern bekommen, hatte permanent angst und depressive Verstimmungen. Zu der Zeit war mein Arzt nicht da und ich musste zur Vertretung.. er meinte „ja das Herz und die Lunge hören sich gut an, mal mit einem niedrig dosierten betablocker versuchen“ (habe ich allerdings nicht gemacht)
Man muss dazu sagen, dass ich schon immer ein ängstlicher Mensch war und das mein Ruhepuls schon immer bei 80-95 liegt.(wurde damals abgeklärt, der Kardiologe meinte damals, alles gut, das Herz braucht das halt so, jeder Mensch ist verschieden)

So nun im August dieses Drama. Ich hatte vor allem angst, habe mich täglich auf die Arbeit gequält und hätte jede Minute weinen können, weil ich mich nicht mehr wie ich selbst gefühlt habe.. ich wusste keinen Ausweg mehr. Alles was mir Spaß gemacht hatte, wollte ich nicht mehr tun, mein Mann verzweifelte.
Dann habe ich mich mit einer Verkäuferin in der Dro. unterhalten und sie meinte ich solle es doch mal mit Vitamin b komplex und Vitamin d, Zink, Selen probieren. Habe ich mir dann direkt gekauft.. zwischendurch habe ich auch einen Termin beim Chiropraktiker bekommen( siehe da, die komplette Brustwirbelsäule komplett verspannt, Blockaden usw usw)

Irgendwann fing es dann an, ich hatte nicht mehr den Drang permanent meinen Puls zu messen, ging spazieren, fing wieder an zu kochen und zu backen.

Anscheinend hat die Mischung aus den Vitaminen und der Chiropraktik was bewirkt.

es gibt dennoch Tage wo ich wieder in die traurigen Momente falle; aber diese kann ich schnell ablegen und darauf sieht dann der nächste Tag wieder viel besser aus!

Ich denke, dass man viel Zeit und Geduld braucht um vielleicht die Nachwirkungen der Corona Infektion ganz loszuwerden..

Jetzt haben wir November und ich fühle mich zu 85% wieder wie vorher.

Liebe Grüße
Luisa

A


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Dr. Christina Wiesemann
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