Tavor ist im Prinzip auch nur eine Flucht. Und damit haben wir alles zu tun. Schön in der Wohlfühlzone zu bleiben, damit das Leiden ein Ende hat. Nur, auf Dauer bringt es nichts, denn, wenn's um Flucht geht, ums besser fühlen, hätt ich mir die auch eingeschmissen, wenn ich nicht solche Angst vor den Folgen gehabt hätte.
Braucht man die nur mal ab und zu, sind die ja nicht schlimm. Nur, so wie ich gestrickt bin, wäre ab und an dann immer gewesen. Denn ich hab immer gelitten. Heftigst wie jeder hier.
Wenn man mal begreift, dass unsere Angst nix mit z.b. dem Arbeitsplatz zu tun hat, sondern mit einer Angst, evtl. Nicht zu genügen, generell sich hilflos zu fühlen, den echten Stress nicht wahrnehmen zu können, weil ganz einfach unsere Persönlichkeit Wunden aufweist, die überhaupt nicht wahrgenommen werden, oder werden dürfen, sich daher in blöder Angst zeigen müssen.
Angst heisst, ich bin in Gefahr. Natürlich lauert da kein Löwe im Gebüsch, aber....... verflixt, es fühlt sich so an. Also, sind doch unsere Löwen ein Ungleichgewicht in uns drin. Findest du deinen Löwen in dir, Hey, ich zieh die Knarre raus und erschiesse den. Dann ist Ruhe.
Bedeutet, Stärke dein Selbstbewusstsein, indem du beginnst, deiner echten Angst ins Gesicht zu schauen. Das wird dann deine Knarre.
Arbeit: ich mach das, was ich kann. Genügt das nicht, nun, dann war es das eben. Menschen, die blöd sind, muss ich mich mit denen abgeben? Wenn ja, mach ich mal den Mund auf und sage, Stopp, es reicht. Nützt das nicht, verändere ich entweder die Situation, meine Gedanken oder verlasse das alles. Man hat viele Möglichkeiten, wenn man sich mal alles so überlegt. Und sich natürlich auch über die eigenen Befindlichkeiten im Klaren sein. Nicht immer sind es die anderen, selbst ist man auch nicht fehlerlos.
Alle diese Gedanken helfen, sich nicht mehr so hilflos zu fühlen. Und das mindert Ängste ungemein.
24.02.2018 11:08 •
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