Hallöchen, also zuerst mal glaube ich kommen Depressionen eher alleine oder als Folge von Angstörungen aber zuerst Depression und dadurch Angststörung glaube eher nicht und bei weitem nicht jeder ist depressiv der Panikattacken hat. Also ich habe sie bereits seit ca 6 Jahren, phasenweise auch mal wenig bis gar nicht oder phasenweise fast täglich abends...ich arbeite auch und war noch nie krank. Hab aber diese Attacken auch meistens abends. Auch ich weiss nicht wieso und was die Gründe sind. Ich denke einfach dass verschiedene Erlebnisse und Verletzungen und Gelerntes dazu geführt haben, dass ich vielleicht etwas sensibler bin als Andere und mein Körper darauf reagiert mit Panikattacken. Also habe ich einen Streit oder Sorgen, dann geht es mir zack schlechter. Ich habe immer ein bestimmtes Symptom und das kommt dann eben immer und auch oft den ganzen Tag und dadurch dann manchmal Panikattacken mit den bekannten Symptomen.
Ich wünsche es mir auch wie alle anderen immer weg und hoffe es hört irgendwann mal auf. Ich habe bisher noch nie Medikamente genommen aber bin auch manchmal kurz davor in der Hoffnung es würde mir helfen. Aber da hätte ich erstmal keine Ahnung.
Ich habe mit den Jahren mich daran gewöhnt dass ich das habe. Stehe offen dazu und verstecke es so wenig wie möglich. Ich bin normalerweise auch eher lustig und selbstbewusst und stehe im Leben.
Ich empfehle eine Verhaltenstherapie um rauszufinden wie du damit besser umgehen kannst.
Bei mir sind es einfach zu viele Sorgen. Soll ich ein Kind bekommen, den Job wechseln, denn ich werde ihn wahrscheinlich wegen Covid nach 10 Jahren verlieren, bin ich glücklich oder nicht, werde ich einsam sterben, ist mir heiraten wichtiger als der wunsch meines partners dies nicht zu tun, was mache ich wenn angst für immer bleibt, werde ich immer arbeiten können, kann ich essen gehen, kann ich ins kino, wielange werden meine eltern leben, dann eben verschiedene vergangene Erlebnisse, wie Tod oder eine schlechte Beziehung. Eigentlich fing es bei mir schon leicht nach Abitur und Ausbildung an. Die Sorgen und Ängstlichkeit. In der Zeit hatte ich auch einen schlechten Partner... Mit der Trennung kam dann alles raus. Erst dann nach 6 Jahren Beziehung find die Panikstörung an.
Also was ich machen soll:akzeptieren, alles weiter machen (also bsp. Spass haben, essen gehen, kino...), ich rede viel darüber, ich soll sport machen, schauen was mich glücklich macht (wenn man das immer wüsste).
Ich halte die Attacken eben immer aus, ich weiss dass es mir danach wieder besser geht. Und ich habe Immernoch Spass am Leben aber ja ich Schränke mich schon oft ein und überleg doppelt ob ich in Urlaub fahre oder was ich unternehme etc. Aber auch damit kann ich meistens leben. Ich Kämpfe mich aber immer ins Leben zurück. Und wenn ich z bsp woanders eine Panikattacke habe, was gott sei dank seltener ist, hab ich mir immer geschworen nicht abzuhauen... Also sofort nach Haus zu wollen und einschließen. Nein ich bleibe bis der Mist zu Ende ist. Ich weiss wie schlimm das ist aber ich hab mir so schon einige wenige Male bewiesen, ich kann überall die Attacken überstehen.
Ich war zu Besuch und zack nach dem Essen ging es bei mir wieder los..
Atemnot,Beklemmung und dann die attacke. Bin einfach aus dem Raum raus und den Flur hoch und runter(Bewegung), Toilette, laufen, Toilette. Hat keiner gemerkt. Haben gedacht ich spiel mit der Katze im Flur. Als es nach ca 30 min endlich wieder besser war bin ich zurück. Hab auch gesagt, sorry hab ne Panikattacke. Ich gehe einfach offen damit um und warne eben auch manchmal vor, dass es mir manchmal plötzlich schlecht gehen kann aber ich gebe mein Bestes. Und die meisten akzeptieren es. Und ich traue mich mehr wenn ich offen bin.
Ja, es hapert am Sport machen... Das ist glaube tatsächlich ein grosses hilfreiches Thema.
An covid und job kann ich nicht so viel ändern also gehts mir dadurch eben leider eine weile schlecht, bis sich das klärt ob ich wirklich einen neuen Job brauche oder ob ich es schaffe.
In der Liebe gehts mir blenden aber auch da gibts ne kleine Baustelle. Dessen Kind mag mich momentan nicht kennenlernen und es macht mich fertig weil ich nur liebe zu geben habe aber das Kind möchte es nicht. Abwarten. Kann ich auch nicht ändern.
Unsicherheiten klären, z Bsp will ich ein Kind oder nicht und solche Dinge
Schau ob es bei dir unterbewusst baustellen gibt, die dir noch gar nicht aufgefallen sind aber bilde dir bitte auch keine Baustellen ein. Also wirklich nur was dich sorgt oder unglücklich macht, vielleicht Sport und evtl bessere Ernährung oder oder oder.... Wo und wie kannst du dein Leben verbessern oder an Akzeptanz arbeiten. Irgendwas wirds ja geben was dich vielleicht beschäftigt.
Vorausgesetzt du hast dich durchchecken lassen.
Also ich zweifle auch manchmal und frage mich warum aber es gibt so unzählig viele Menschen die solche Probleme haben. Wir sind keine außerirdischen, ganz im Gegenteil, es ist sehr häufig. Und es verstehen auch nur richtig Betroffene. Meine beste Freundin zum Bsp hat keinen Schimmer davon und versteht manchmal nicht wieso ich nicht spontan bin oder nicht mehr spontan in den Urlaub will. Ich erkläre mich nicht mehr gross. Ich sage einfach früher hatte ich eben noch keine Angststörung und ich kann nicht mehr ganz so aber gebe mein bestes und bin ihr auch nicht sauer, dass sie es nicht versteht.
30.12.2020 19:18 •
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