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Ich denke, das man mit deiner Mutter nicht reden kann und selbst wenn es über die Therapeutin klappt, sie wieder in das gleiche Verhaltensmuster fallen wird. Das ist eben in der Theorie immer so leicht gesagt, aber wenn auch nur ein Fünckchen Verständnis in ihr wäre, würde sie sich so nicht verhalten. Dafür sind viele leider zu sehr verhärtet. Auch weil ihre eigene Kindheit und ihre Erfahrungen im Leben nicht die besten waren. EEin Generationserbe.

@Brandungsburg

Weil es in diesem Fall eine deutsche Familie ist. ich weiß das es auch anderswo so zu geht. Und nein, die schule über die Erkrankung ihrer Tochter zu stellen ist verrückt, weil sie ihr Leben lang davon geprägt sein wird, was jetzt für ein Chaos vorherrscht. Hast du eigentlich nicht mitgelesen, sie sind völlig unbeholfen und untolerant und sehen nur das was sie wollen.

Vielleicht ist es auch Überforderung deiner Eltern, das kann man nicht ganz rauskristallisieren. Deshalb ist es wichtig, dass du mit deiner Mutter und einer neutralen Person darüber sprechen kannst, sodass Lösungen gefunden werden, die beide Parteien zufrieden stellen. Ob das nun klappt oder nicht wirst du dann sehen, ein Versuch ist es auf jeden Fall wert. Schnapp' dir eine Freundin und mach' einen Termin beim Psychiater aus.

@IchLiebeEuchAlle
Ich denke nicht, dass du die Motive der Eltern so genau kennen kannst. Meine Mutter hat damals genauso reagiert, heute weiß ich, dass sie sich nicht anders zu helfen wusste und doch nur wollte, dass ich eine gute Schulausbildung habe. Oft versteht man nicht, wie schlimm es um das eigene Kind steht und möchte es vielleicht auch nicht sehen. Ich will damit die Mutter nicht in Schutz nehmen, aber auch nicht komplett vorverurteilen, dazu kenne ich die Gesamtsituation zu wenig.

A


Selbstmordgedanken wegen Angst

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Zitat von johenry:
Hey Leute, ich weiß nicht mehr weiter. Meine Eltern zwingen mich in die Schule zu gehen und gehen dabei keinen Schritt auf mich zu. Die wollen, dass ich den Weg bis zur Schule zu Fuß gehe, was alles noch viel schlimmer macht. Ich hab es 4 Stunden geschafft, da wurde ich aber gefahren und hatte nicht schon vorher eine Attacke nach der anderen. Ich will in die Schule, aber ich kann nicht beides. Dann bin ich von Zuhause abgehauen, zu einer Freundin. Meine Eltern wollten mich nach Hause holen, hab denen dann meine Meinung gesagt und, dass ich das alles einfach nicht schaffe. Ich verletze mich ja sogar, weil ich das Gefühl hab, so unverstanden zu sein. Jetzt erpresst mich meine Mutter mit allen möglichen Sachen. Bis auf mein Handy musste ich alles abgeben und bekomme es erst wieder wenn ich es in der Schule schaffe und dadurch wird der Druck immer größer und ich kann nicht mehr.
Wenn ich meine Freunde nicht hätte, hätte ich mich schon längst umgebracht, weil sie mich immer vor so was retten. Meine Eltern verstehen das aber nicht. Ich kann nicht mehr



Hallo johenry



ich selbst bin zwar schon über 40, aber was Du hier geschrieben hast, ging mir damals fast ganz genau so wie Dir.
Damals gab es noch keinen PC, oder das Internet, und Begriffe wie Soziale Phobie, ADHS, oder Borderline kannte man damals noch gar nicht, weil es diese Begriffe
damals noch nicht gab, in der Wissenschaft und bei den Ärzten.



Ich bin damals nur mit Magen und Darmproblemen zur Schule gegangen, und ich war immer extrem froh darüber gewesen, wenn Ferien waren, oder wenn die Schule wegen
anderen Gründen ausfiel.
Ich bin damals auch schwer am Limit gewesen, und bin sogar zwei mal von der Schule ab gehauen.
Nur dann wurde bei uns zu Hause, von der Schule aus angerufen, das ich nicht dort anwesend war, und mein Vater wollte mir dann, ein Ar. verpassen.
Meine Eltern, reagierten damals auch mit Unverstädnis, und es wurde auch immer mit der Schulpflicht Druck gemacht, und auch damit das sonst die Polizei kommen könnte.
In der Schule verstanden mich die Lehrer auch nicht, und der Spruch, Wir haben hier 20 Schüler in der Klasse, und wir können uns nicht um jeden
einzeln kümmern , wurde dann oft gesagt.
Die Schule ist nur auf Leistung, Pflichterfüllung und auf Wissensvermittelung aus, alles andere ist dort nicht vorgesehen.
Im Gegensatz zu Dir, hatte ich in der Schule, auch keine Mitschülerhafte Unterstützung gehabt, so das ich damals darüber hätte sprechen können.



Deine Eltern sind bestimmt, damals unbewusst als auch bewusst, noch so altmodisch erzogen wurden, und Ihre Erfahrungen, gingen bestimmt auch viel mehr, auf das
NORMALSEIN zurück.
Sie sind überfordert, und reagieren mit Strafen, wie z.B. Dir gewisse Güter wegzunehmen, damit Du wieder gehorchst.
Das ist alles ziemlich, von der Hilflosigkeit geprägt.
Du bist ein Mädchen, und du hast es da besser als ich es damals hatte, weil man Mädchen und Frauen nicht schlägt.



Am besten wäre eine Familientherapie, wo dann auch Deinen Eltern, Deine Not einmal ganz drastisch erklärt werden würde.
Ich bekomme, bei dem was Du geschrieben hast, wieder meinen Hass auf die NORMALEN.








LG Schwarzes-Leben

Ist deine Angst denn irgendwann weg gegangen?

Hallo johenry,



leider nicht weil es sich bei mir, um eine eine Ängstlich-vermeidende-Persönlichkeitsstörung, und um ADHS, mit Panik und Zwängen handelt.
Ich selbst kenne kein NORMAL sein, und ich habe es Heute immer noch extrem schwer, das aller nötigste überhaupt auf die Reihe zu bekommen.



LG Schwarzes-Leben

Oh ok und dagegen kann man nichts machen?

hALLO jOHNEY

ich denke das beste für Dich wäre wenn du mit deinen Sorgen und Ängsten dich einen Menschen anvertraust der dich unterstützen kann. ich denke da ans Jugendamt oder Seelensorge ,diese Menschen dort geben dir eine Andresse die in deiner Nähe ihr Büro haben wo du dort hingehen kannst oder zumindest anrufen kannst. Bestimmt bekommst du dort Unterstützung. Denn die ist für Dich jetzt im Augenblick , dass wichtigste. Du solltest als Kind nicht alleine DEINE sORGEN mit Dir ausmachen oder herum tragen. Das führt zu Panikanfälle weil die Seele ausgereizt ist . Sie braucht Unterstützung.
Das soll jetzt nicht heißen das hier das Forum keine Alternative für dich ist , Nein . ich finde deine Art sehr mutig das du dich mit deinen Sorgen ein Forum gesucht hast. Und das solltest du wenn es für dich richtig anfült , bestehen bleiben.

Hallo johenry,



also das hängt immer, davon ab, wie stark das ganze bei einem ausgeprägt ist, und wie gut man sich mit den Leuten versteht, die einem helfen sollen.
Also wenn die Chemie, und die Wellenlänge nicht gut übereinstimmen, also von den Leuten, die Dir helfen sollen, dann ist das ganze schon, irgendwo zum Scheitern verurteilt.
Nur auch mit einer guten Fachkompetenten Hilfe, ist das was ich persönlich habe, ein harter und steiniger Weg, der nur mit einer ganz minimalen Linderung gekrönt wäre.



Ich kann es nicht beurteilen, wie das Ganze, bei Dir aussehen würde, nur die Faktoren, die ich aufzählte, spielen dabei eine große Rolle.



Du brauchst jedenfalls Liebe, Geborgenheit, und Wärme.







LG Schwarzes-Leben

Meine Mutter will morgen sowieso zum Jugendamt. Aber davor muss ich natürlich in die Schule und das macht mir mega Angst. Ich hab schon bei der Telefonseelsorge angerufen, wenn es besonders schlimm war, aber langfristig hat das nichts gebracht

Zitat von johenry:
Nee beim Psychiater noch nicht, aber ich nehme seit einem Jahr Fluoxetin und das soll wohl auch helfen, aber bei mir hilft es nicht mal mit den Depressionen, obwohl das ein Antidepressivum ist


Wenn nach ca. 5-6 Wochen keine Wirkung eintritt ist es wohl das falsche Medikament für dich. Mir hatte vor Jahren mal Citalopram geholfen.

Ich würde ja auch sehr gerne ein anderes Medikament nehmen, aber meine Therapeutin findet das für nicht angemessen

Zitat von johenry:
Ich würde ja auch sehr gerne ein anderes Medikament nehmen, aber meine Therapeutin findet das für nicht angemessen



Warum sollst du ein Medikament nehmen, dass bei dir keine Wirkung zeigt?

Hallo johnery,



das mit dem Jugendamt, braucht Dir keine Angst machen, Du bist nicht verwahlost, noch bist Du a-sozial.
Die werden bei Deinen Problemen, Deiner Mutter den Rat geben, das Du in die Kinder und Jugendpsychiatrie, gehen solltest.
Ich verstehe auch nicht, warum Du dieses Medikament weiter einnehmen sollst, es zeigt keine Wirkung.







LG Schwarzes-Leben

Wann warst du das letzte mal bei der Therapeutin und weiß die wie schlecht es dir geht, das du Suizidgedanken hast?
Falls das Medikament nicht wirkt muss was anderes her oder wenigstens eine andere Dosierung.
Was ich überhaupt nicht versteh, warum fährt dich deine Mutter nicht zur Schule oder läuft wenigstens gemeinsam mit dir hin?
Schaffst du den Tag morgen?
Ich hoffe sehr das du zeitnah Hilfe bekommst.

Also, das mit dem weiter nehmen, war meine Entscheidung. Der Therapeut meinte bei einer Angststörung helfen 2 Dinge: Fluoxetin und Verhaltenstherapie. Die anderen Medikamente würden nur die Symptome verstecken, deshalb wollte ich Fluoxetin weiter nehmen, um alles auszuschöpfen. Ja, nur ich bin nicht Privat versichert und die Klinik, die für mich zuständig ist, macht wie gesagt nur noch Krisenintervalle. Ich war letzte Woche Montag das letzte mal bei der Therapeutin und bin das nächste mal am Donnerstag da. Meine Eltern arbeiten beide

Hallo johenry,



da haben wir es wieder, diese Kassen sind verachtend, denn wenn jemand so schlimm dran ist wie Du, oder irgend jemand anderes, dann müsste das eigentlich, so etwas von egal sein, ob jemand privat, oder normal Krankenversichert ist.
Da müssten dann auch alle Register gezogen werden.
Krisenintervall reicht da bei Dir bestimmt nicht aus.
Du Dich bei uns im Forum liebevoll angenommen, und auch verstanden.
Hast Du keine Person, die eine Entschuldigung für Morgen Dir schreiben könnte ?








LG Schwarzes-Leben

A


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Dr. Christina Wiesemann
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