Zitat von sonne32:Huhu,Hatte heute auch einen richtigen sch...tag. Heute morgen während der Arbeit war der Schwindel andauernd da, immer das Gefühl und das einreden schenk ihm nicht so viel Beachtung. Zuhause dann das volle Programm, wahrscheinlich keine Ablenkung mehr und eine richtige pa nahm ihren Lauf. Heute hat es auch richtig lange gedauert bis ich mich wieder beruhigt hatte, es war zwar nicht durchgehend das volle Programm, aber von innerer Ruhe war bestimmt drei Stunden nichts zu spüren. Heute Abend musste ich dann beruflich noch einen Vortrag halten, keine Probleme, souverän gemeistert. Das kann es doch nicht sein...mittags die Angst und Hilflosigkeit eines Kleinkinds und abends mit beiden Beinen im Leben. Ich will dass das endlich aufhört! Wünsche euch eine entspannte, angstfreie Nacht
War bei mir genauso für etwa ein halbes Jahr insgesamt, bis ich irgendwann merkte, dass es Nahrungsmittelreaktionen sein müssen, weil die Ängste immer nur nach bestimmten Gerichten/Nahrungsmitteln auftraten. Am Morgen war mir z.B. oft schwindlig (bis dahin, dass ich nicht mal mehr aufstehen konnte weil sich alles so stark drehte und mich übergeben musste, oder bei geringeren Verzehrmengen bzw. Reaktionen zumindest ein leichteres Schwanken oder wie auf Wolken gehen), wenn ich zum Abendessen z.B. Kartoffeln (gegen die ich allergisch bin, was vielleicht nicht oft vorkommt) gegessen hatte, völlig unabhängig davon, ob ich mehr oder weniger Stress bei der sehr anspruchsvollen Arbeit hatte. Einschlafen konnt ich nicht nach Ei oder Zwiebeln, mein Herz hämerte dann fast schon spürbar. Manchmal fühlte ich mich total gut, keinerlei Symptomatik, und dann die charakteristischen Ängste oder Schwindel/Schwanken nach den jeweiligen Zeiträumen nach problematischen Nahrungsmitteln. Irgendwann hatte ich dann für mich selbst, einfach mit genauer Eigenbeobachtung und tapferem Ausprobieren (dauerte im Wesentlichen 2-3 Jahre bis alles identifiziert war) eine ganz lange Liste von speziellen Unverträglichkeiten zusammengestellt (nicht nur Ängste sodnern eben auch Schlafstörungen, Schwindel, Hautprobleme, Rückenschmerzen, Atemnot etc.). Ich habe dann nur noch selbst gekocht, später dann im Restaurant immer ganz spezielle Sonderwünsche geäussert etc. War organisatorisch nicht einfach, aber wenn man einmal merkt wie viel besser es einem geht und vor allem die Ängste einfach nie auftauchen, wenn man nicht etwas Falsches isst, macht man das gerne. Ausserdem habe ich meine Zähne in Ordnung gebracht (alle Metallfülungen unter Schutzmassnahmen aus dem Mund entfernt und durch Keramaik ersetzt, toter Zahn gezogen), entgiftet, viel rohe grüne Blattkost gegessen (gut für Magnesium, Chlorophyll, Omega 3 Fettsäuren etc.), Spurenelemente und Vitamine hoher Qualität und ohne Zusatzstoffe supplementiert, Sport und Qi Gong gemacht, im Wald spazieren gegangen, und zum Schluss auch Vitamin D Spiegel durch Sonnenbäder ohne Sonnenbrand auf 50 ng/ml angehoben.
Das alles hat inzwischen nach ca. 4 Jahren und vielen Arztrechnungen die meisten Nahrungsmittelallergien und die damit zusammenhängenden Symptome stark reduziert bzw. beseitigt. Angstattacken habe ich keine mehr, auch keine Schlafprobleme, bin insgesamt gesünde und viel leistungsstärker, entspannt, glücklicher.
Natürlich sollte man sich im Einzelfall immer durch einen guten naturheilkundichen Arzt oder Heilpraktiker beraten lassen, weil es viele Fallen und Querverbindungen zwischen einzelenn Massnahmen gibt. Auch sind viele Menschen sehr unterschiedlich in ihren gesundheitlichen Situationen und Stoffwechselbedürfnissen.
Jetzt im Winter ist übrigens die Hochzeit der Allergien, entzündlichen Kranheiten, Immunsystemproblemen, überhaupt fast aller chronischer Erkrankungen wie auch Ängsten, Panikattacken und Depressionen, zumindest treten zu diesem Zeitpunkt oft zum ersten Mal entsprechende Symptome auf. Der Grund ist so simpel und trotzdem wird er von Ärzten oft noch nicht genügend beachtet: Ab September/Oktober sind bei den meisten von uns die Vitamin D Vorräte des Sommers (sofern sie überhaupt vorhanden waren, z.B. wenn die Haut nicht dauernd mit Sonnencreme und Lichtschutzfaktoren eingecremt wird) stark im Sinkflug begriffen, d.h. nach 2 Monaten ohne nennenswerte Sonnenbäder sinken sie etwa um 50% des Ausgangswertes. Vitamin D ist wiederum ein ganz wichtiger Faktor für das Funktionieren des Immunsystems, wirkt gewissermassen auch antientzuendlich. Es ist nicht der einzige Faktor aber ein wichtiger Grund, warum viele Menschen im Oktober/November krank werden bzw sich ihre Symptome wieder verstärken. Die Sonne (bzw. UVB Bestrahlung) ist die einzige nennenswerte natürliche Quelle von Vitamin D für uns (über die Umwandlung von Cholesterin in Vit. D; das scheint mir übrigens auch ein indirekter Faktor für den massenhaften Anstieg der Cholesterin D Werte in der Bevölkerung zu sein: Mangel an Vit D - die Leber produziert verzweifel Cholesterin, das dann in der Haut zu Vit D umgewandelt wird; natürlich erhöht vor allem auch Zucker bzw. einfache Kohlenhydrate die Fettproduktion in der Leber und anderen Organen). Es reicht dabei in unseren Breiten nicht, nur 15 Minuten am Tag draussen spazieren zu gehen. Erstens scheint die Sonne oft nicht (Wolken oder Smog filtern UVB Strahlen), zweitens sind wir den ganzen Tag im Büro, Auto oder zu hause hinter Glasfenstern, drittens steht bei uns in Deutschland die Sonne zwischen Oktober und April so niedrig am Himmel, dass man Stunden mit dem unbekleideten Körper in der Sonne sein müsste, um einen ausreichenden Effekt zu erhalten. Nahrungsmittel nützen kaum etwas, Vitamin D Supplementation kann gut helfen und ist als Notnagel zu empfehlen, ist aber gesundheitlich nicht so günstig wie die natürlichen Sonnenstrahlen. Also Vitamin D25 Spiegel messen lasen und wenn er niedrig ist mit dem Arzt besprechen, wie er am besten auf etwa 70 ng/ml erhöht werden kann (wenn Vitamin D Kapseln, Tropfen oder Spritzen am besten nur Reinsubstanzen mit wenig allergischie erzeugenden Trägersubstanzen einnehmen).