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Ich war gerade 18 als es bei mir ausbrach,hatte gerade meine Lehre abgeschlossen.Ich musste schon früh verantwortung übernehmen und nach Abschluss meiner Lehre dachte ich;so jetzt bin ich dran..und bääähhmm da war sie denn aufeinmal die Ängste die Panikanfälle,bin dann ins Krankenhaus gegangen und habe da um hilfe gebeten und ich sage es euch..die haben gesagt die können mir nicht helfen.Da stand ich nun;hatte keine Unterstützung ..auch nicht von meiner familie; naja und ihr kennt es ja ,dann ist man nur am vermeiden, es war dann irgendwann so das ich nicht mal mehr meinen Müll rausbringen konnte und niemand war da.
irgendwann besuchte mich eine Nachbarin, der ich das dann erzählte,sie ging dann für mich einkaufen und dann habe ich es so gemacht das ich ihr immer ein stück entgegen gegangen bin...bis ich dann auch im Laden stand.Von da an ging es dann etwas berg auf, aber immer wieder mit Rückfällen begleitet.Habe es bis jetzt auch nicht geschafft mein Viertel hier zu verlassen und das seit fast 30 jahren.

02.09.2015 13:19 • 30.09.2015 #1


87 Antworten ↓


Hallo Tina,
Willkommen.
Was willst du in Zukunft an deinem Leben ändern?

A


Seit fast 30 Jahre

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oder gefällt dir dein bisheriges leben und du wolltest dir einfach mal Luft machen?

natürlich möchte ich es schaffen wieder unternehmungen zu machen ausserhalb meines Radius,ich kann mich einfach nicht durchringen mich der Angst zu stellen,es war schon so oft ,kennt man ja

Hey Tina,

Du hast jetzt zweimal den gleichen Thread. Würde Dir empfehlen nur auf einen zu antworten, sonst kommst Du nachher noch selber durcheinander und für uns als User ist es auch nicht hilfreich

Hallo Vergissmeinich,
tut mir leid,ich finde mich hier noch nicht so zurecht... schäm
Liebe Grüße Tina

Schon ok; wollte es Dir nur so schreiben

danke das ist sehr nett von dir , ist alles noch sehr fremd für mich hier,habe und hatte nie jemanden mit dem ich über meine Ängste mich so austauschen konnte

Tina,ich habe auch Zeiten gehabt ,wo ich nicht aus dem Haus konnte.
Das ist vorbei.
Ich kann heute sogar weit weg fliegen.

In der Klinik, in der ich war, musste ich am ersten Tag für die Therapeutin ins Dorf laufen und Niv.Creme kaufen.
Ich habe vor Angst geheult.
Die Therapeutin hat auf den Koffer gezeigt und mir war klar ,wenn ich das verweigere muss ich nach Hause.
Dieser Weg ins Dorf ,er war schrecklich.

Aber,
er war auch meine Befreiung.
Es gab keinen anderen Weg aus der Vermeidung als diesen.
Üben ,üben und nochmal üben.

Die alles Gute
Kaffeebohne

Hallo Kaffeebohne,
Ich weiss,wie recht du doch hast,ich glaube ich habe mich wohl mit meiner Situation angagiert und bin trotzdem so unglücklich damit,es ist wohl weil ich damals als es anfing niemanden hatte und jetzt bin ich wohl dem allem müde gegenüber geworden; wenn ich das alles lese was ich hier alles schreibe, spüre ich ...ich bin eine Meisterin im vermeiden..ist ironisch gemeint

Tina, hast du in den ganzen Jahren keine Hilfe geholt?

Und von was lebst du? Bin nur neugierig.

Tina ,dann ist das deine Entscheidung.
Unglücklich und sich abgefunden.

Doch...War doch gleich als es anfing ins kh gegangen,sagten mir Sie könnte mir nicht helfen und andere Therapien gemacht, haben mich alle nicht weiter gebracht,ich muss auch zugeben das es sehr schwer ist mich zu erreichen;meine jetzige Therapeutin hat mich erreicht nur leider drücke ich mich vor der Exposition;ich bin jetzt seit jahren Erwerbsunfähig.

Tina, welche Diagnose wurde da gestellt?

Damals nannte man es Angstneurose,hatte Medikamente bekommen und benötige jetzt nur noch ein antideppresivum.
Ich fühle mich als wenn ich die ganzen Jahre im Knast saß und jetzt nicht mehr ins Leben draussen gehen mag..traue mich nicht.
Och fühle mich nicht unterstützt,da ich keinen Partner und Familie habe.
Ich hoffe ich ziehe euch nicht runter...

Mich zieht das nicht runter.

Natürlich bist du im Knast. Aber die Frage ist, welchen Radius würdest du gerne haben?

Und was tust du gegen deine Isolierung?

Ich würde gerne wieder mit Bus und Bahn fahren können,schwimmen ins Kino ect machen.
Bis jetzt mache ich das beste aus meinem Leben, denke immer positiv aber nur solange bis es heisst an meine Ängste zu gehen (das habe ich schon gemerkt)Ich kann es mir einfach nicht vorstellen wenn ich mich ihr stelle das es besser wird
Sponsor-Mitgliedschaft

Mich zieht das auch nicht runter .
Warum auch.

Es gibt keinen anderen Weg ,als sich der Angst zu stellen.

Tina, Konfrontation bedeutet, dir Stück für Stück Lebensqualität zu holen.

Ich habe das damals gemacht, zwar unbewusst, und auch mit Vermeidungen, aber es ging halt irgendwie. Und die Angst hat mich 17 Jahre begleitet. Dadurch konnte ich arbeiten, Familie versorgen, einen relativen Freiraum haben. Aber jeder Veränderung hat mich aus der Bahn geworfen. Immer und immer wieder. Daher kenne ich das sehr gut.

Erzähle uns mal, welche Angst du hast, was dir bei der Konfrontation passieren könnte.

Hallo Icefalki,
ja was kann passieren in der Konfrontation,das ich diese Angst nicht aushalten kann und sie nicht weniger wird.Ich nehme gerne Tipps entgegen und danke das ihr ein Ohr(Auge ) für mich habt;
Bin hier wirklich sehr gerührt und habe tränen in den Augen

A


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Dr. Reinhard Pichler
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