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Hallo liebe Leute,

ich hatte am Freitag eine zahn-op. Ich musste mir einen Backenzahn ziehen lassen, bei einem Kieferchirurgen, wo die Wurzelspitze entzündet war. Da ich vor einem guten Jahr noch an einer panikstörung litt, hatte ich natürlich totale Angst mir den Zahn ziehen zu lassen. Das komische, ich hatte keine Angst vor der Betäubung an sich, sondern von deren Nebenwirkungen. Aber nun zum eigentlichen Problem! Am Freitag habe ich mir den Backenzahn ziehen lassen und bis auf das ich mich danach müde gefühlt habe, war alles bestens. Am Samstag dann hatte ich etwas mit leichten Schwindel zu tun und leichten Kreislaufproblemen, so das ich ab mittags alles langsamer machen musste. Nun habe ich seit gestern aber, ein komischen angstzustand, ich fühle mich seit gestern irgendwie Ängstlich und das fast den ganzen Tag, hält sogar jetzt noch an. Ich gehe auf die Ängstlichkeit nicht ein, denn sonst würde ich noch sehr wahrscheinlich in Panik verfallen.

Nun ist meine Frage, können so betäubungsspritzen beim Zahnarzt wieder Angstzustände auslösen? Weil wie schon erwähnt litt ich vor einem Jahr noch ziemlich an einer panikstörung, und meine Therapie habe ich Anfang diesen Jahres Erfolgreich abschließen können. Klar wenn ich stress habe bemerke ich schon noch paar körperliche Symptome, hatte aber seit einem Jahr keinen Panik und Angstanfall mehr.

Ich hoffe, das mir hier jemand eine Antwort geben kann.

Danke schonmal im voraus

14.09.2015 13:32 • 15.09.2015 #1


4 Antworten ↓


Ich hatte früher immer direkt nach dem ich die Betäubungsspritze bekommen habe, also im Wartezimmer als ich auf die anschließende Behandlung gewartet habe, Panikattacken. Das war immer furchtbar für mich.
Die Frage ob so welche Spritzen Angstzustände wieder auslösen können, braucht man sich gar nicht stellen. Tatsache ist, dass das für dich jetzt ein Auslöser war. Oder vielleicht ist auch der fehlende Zahn, oder die Wunde jetzt für dich schlimm. Hast du Schmerzen?

A


Seit Betäubungsspritzen beim Zahnarzt Angstzustände

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Hallo leen,

nein schmerzen habe ich keine und hatte ich auch nicht, als die Betäubung, endlich nach knapp 5 Stunden komplett weg war. Ich habe mich nur davor total verrückt gemacht und hatte halt panische Angst vor Nebenwirkungen. Aber das ich 2 Tage später wieder mit Angstzuständen zu tun bekam, fiel mirals Erklärung, nur das davor verrückt machen ein und halt die betäubungsspritze

Liebe Apfel
ich hatte auch gestern eine Weisheitszahnextraktion. Auch ich hatte Angst vor den Spritzen und den Nebenwirkungen. Die habe ich jedoch gut vertragen. Da sich jedoch die Wunde entzündet, muss ich jetzt ein Antibiotikum nehmen und habe da wieder Angst vor den Nebenwirkungen. Kennt das jemand?
LG Blumenfreude

Ich würde da keinen Zusammenhang sehen, vor allem wenn die Symptome erst 2 Tage nach der Spritze losgingen... Vielleicht war einfach die Behandlung ansich psychisch (unterbewusst?) belastend oder dein Körper hat etwas unter der Wundheilung zu ächzen. Ich würde es eher auf die panische Angst vor Nebenwirkungen schieben, also sowas wie der Placebo-Effekt. Eiigentlich fast vorprogrammiert, dass es einem dann auch bald wirklich nicht gut geht. So eine allgemeine Belastung kann ja auch nachwirken und dann etwas verzögert voll reinhauen.
Egal was es ist: Je länger die Spritze zurückliegt, desto eher kommst du von ganz alleine wieder auf Normalzustand. Der Wirkstoff ist längst abgebaut, es war ja nur eine örtliche Betäubung.
Wenn Adrenalin zugesetzt wurde, kann einen das etwas aus den Latschen hauen. Das ist aber kein MUSS und auch nicht immer der Fall. In den Spritzen meines ZAs ist keines enthalten. Natürlich kann man auch auf alles immer allergisch sein. ABER ich will dir damit keinen Floh ins Ohr setzen - das ist sehr sehr selten und deine Symptome passen auch nicht dazu.

Bei mir haben die Betäubungsspritzen beim Zahnarzt deshalb keinerlei Auswirkung auf die Angst





Dr. Reinhard Pichler
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