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Das Venlafaxin ist nicht raus. Ich bin weiter bei 150 mg und zum Abend retard 200 quetapin

Ich sehe es tatsächlich nicht so Eng das Du Deine Gedanken äußerst und ich kann es nachempfinden wenn man an einem Punkt ist, wo man keinen Ausweg siehst.

Die gute Nachricht zuerst. Das kannst Du ändern, aber nicht von heute auf morgen. Voraussetzung ist das Du es willst und es anpackst. Jeden Tag aufs Neue. Alte Schemata kommen immer wieder und man kann lernen das sie mit der Zeit weniger kommen und man die Ängste nicht mehr so ernst nimmst.

Die schlechte Nachricht: Du suchst immer noch die Wunderpille.

Wieso gehst Du nicht mal einen neuen Weg. Das mit dem suchen nach der Wunderpille kennst du ja schon. Probiere was neues. Entscheide Dich dafür. Wenn es nichts ist, kannst Du immer wieder auf den alten Weg zurück.

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Seit 5 Wochen Unruhe, ständiges Würgen Appetitlosigkeit

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Was meinst du mit neuen Weg?

Außerdem was soll ich noch machen. Ich nehme alles an und mache Achtsamkeit und gehe raus versuche mich abzulenken aber nichts hilft. Ich komme dauerhaft in keinen guten Zustand. Ich habe rasende Gedanken die ich so nicht kenne. Mein Wunsch nach dem Ende wird immer mehr was ich auch als nicht normal empfinde. Das ich völlig überfordert bin mit mir zb die Gedanken,nicht essen oder nur wenig essen können,das Würgen,brennen der Haut usw werden immer mehr und dauerhaft und ich bin damit völlig überfordert und möchte das nicht aushalten weil es nicht zum aushalten ist und ich verstehe nicht warum man mir nicht helfen kann. Für mich ist das Quälerei und in meinen Gedanken sind das seelische Schmerzen. Wenn ich mir ein Bein gebrochen habe sagt der Arzt auch nicht "das müssen sie jetzt aushalten, gehen sie dagegen an,lenken sie sich ab,das wird schon wieder.
Warum kriegt man mich nicht zur Ruhe? Ich habe seit gestern zur Nacht 309 mg quetapin bekommen. Schlaf war trotzdem beschissen und heute früh bin ich nur wie besoffen aber Angst und die anderen Symptome sowie zittern und Anspannung sind weiterhin da und auch diese Gedanken
Was habe ich denn noch für eine Option. Ich werde wieder am Dienstag entlassen mit dem Zustand wie ich rein kam. Zwischen zeitlich war es besser das ist mir bewusst aber wie gesagt es ist kein dauerhafter Zustand. Ich komme immer wieder in den ursprngszustand zurück und teilweise schlimmer. Was soll ich ändern? Ich habe es mir hier im Zimmer zb fröhlich gemacht mit Blumen und tollen Servietten und kleine mutmacher Sprüchen. Aber hat es was gebracht? .
Was habe ich für eine Option? Keine mehr. Selbst auf der geschlossenen kann man mir nicht helfen. Da würde keine Therapie sein und ich müsste meinen Zustand weiter so aushalten. Bin aber eingesperrt und sehe meine Familie nicht. Teilweise sind sicher richtig schlimme Leute da also lässt mich das noch weiter Angst haben. Also habe ich keine Option mehr die mir helfen könnten. Ich hab es mehrfach versucht aber die Erfahrungen gemacht keiner kann helfen. Also kann ich sagen ich muss mein restliches Leben leiden oder beende das ganze. Das sind meine einzigen Optionen und ob ich leiden will denke ich eher nicht.

Weil es ein langer Prozess ist, es dauert leider. Die Symptome haben sich auch über Jahre aufgebaut, und es braucht auch seine Zeit bis man Stabil ist. Genauso wird es auch immer wieder Rückschritte geben. Ich kenne niemanden der nach der Klinik überhaupt keine Symptome mehr hatte. Mich eingeschlossen. Aber man bekommt Werkzeug, und ja es ist mühsam, das weiß ich selbst. Aber es gibt einen Weg da raus, und so schlimm es auch klingt, da kannst du dir nur selbst helfen.

Dieses Wunder dass du dir erhoffst, kannst nur du herbei führen.
Solange du das nicht verstehst, wird sich da leider nicht viel ändern. Und es braucht nun mal eben Zeit.

Ich weiß das ich nicht als geheilt entlassen werden kann. Das hatte ich beim ersten Aufenthalt erhofft aber das es nicht wirklich aufwärts geht lässt mich verzweifeln. Selbst meine Depression ist so stark geworden das ich seit Montag nur am heulen bin und ich keinen Ausweg sehe. Ich bin so hilflos und verzweifelt und empfinde mich nur als Belastung für meine Familie

@Christin77
Wenn du so starke S..... Gedanken hast und die auch in der Klinik äusserst, dürfen die dich nicht entlassen!

Doch. Ich muss dann auf die geschlossene. Aber da wird mir ja noch weniger geholfen

@Christin77
Jede Klinik wird bei diesen Gedanken dich in die geschlossene verlegen,
Alleine schon zum Selbstschutz!
Warum sollte dir da nicht geholfen werden?

So wirst du deiner Familie einiges abverlangen!

Weil sie mir da auch keine anderen medis geben werden. Und da findet nichts statt. Ich hab da nur Langeweile und verfalle in schwere Grübeleien

Diese Medikamente die du erwartest, gibt es leider nicht. Und wenn du über den Aufenthalt, vorab schon so eine Meinung hast, wird dir das leider auch nichts bringen.

Hast du eine Therapeutin?

@Christin77
Okay,
Dann versuche durchzusetzen ,das du im Anschluss evt tagesklinik machen kannst,aber ,mit den S Gedanken wird das sehr sehr schwierig.
Was sagt den deine Familie?

Ja habe eine Therapeutin allerdings nur einmal im Monat. Ich weiß das es diese wunderpille nicht gibt aber es soll wenigstens besser werden und das diese sch. suizidgedanken weg gehen. Das muss doch möglich sein.

Mein Mann ist traurig und hat Angst um mich

Ich bin eine schlechte Mutter. Meine jüngste weint seit gestern das ich nach Hause kommen soll. Und ich Sitz hier und kann sie nicht trösten weil ich Angst und selbstmordgedanken habe. Dabei will ich sie doch trösten und fröhlich sein.

Meiner jüngsten gehts nicht gut und daher gehe ich heut nach Hause. Das hat jetzt einfach Vorrang. Ich war zu lange weg und das hat der kleinen mittlerweile geschadet.

Ich hab nicht alles mitbekommen. Aber deine Kinder sind dir wichtig. Du sagst, sie haben Schaden genommen. Was glaubst du werden sie für Schaden nehmen, wenn du deinem Leben ein Ende setzt?

Ja du hast recht.
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Das hat in mir in meiner dunklen Zeit sehr sehr geholfen.
Wenn dir das auffällt, und dir das Wohl deiner Kinder wichtig ist, dann hast du Gründe für das Leben.

Ja es gibt genug Gründe. Ich werde gebraucht Und geliebt. Trotzdem ist es nicht einfach sich das zu sagen. Heute ist es wieder schlimm. Ich habe seit gestern wieder so eine massive Anspannung was wie eine dauerangst ist. Ich komm damit einfach nicht klar. Ich hab gestern progressive muskelentspannung gemacht und war noch mit den Kindern draußen. Hab heute Nacht wieder nur 3 std geschlafen deswegen. Auch heute früh ist es unerträglich. Ich hab auch schon promethazin genommen aber es hilft nicht. Das ist einfach etwas was ich nicht verstehe. Warum macht mein Körper das. Warum lässt es mich nicht zur Ruhe kommen. Das ist einfach unerträglich. Ich möchte doch nur zur Ruhe kommen aber es ist nicht möglich

Du bist wahrscheinlich generell einfach schon so unter Dauerspannung. Machst du Sport?

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Dr. Christina Wiesemann
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