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Danke euch. Zimmer ist toll. Alles neu und modern. Aber ich bin so angespannt und komme nicht runter

Das wird schon
Denke jetzt musst du dich mal ein wenig eingewöhnen
Bist du das erste Mal dort?

A


Seit 5 Wochen Unruhe, ständiges Würgen Appetitlosigkeit

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Liebe Christin, das ist doch aus vielen Gruenden nicht verwunderlich, dass sich dies momentan noch nicht aendert, zumal Du Dich und Deinen Zustand staendig genauestens beobachtest und bewertest. Vielen Patienten geht es in dem Zeitraum der Klinikaufnahme deutlich schlechter als sonst.
Prima, dass Du Dein Zimmer angenehm findest, dass es heute gleich mit der Aufnahme geklappt hat, Du jetzt bei Bedarf fachkundige Menschen um Dich hast usw.. Und das alles, weil Du dran geblieben bist und fuer Dich gekaempft hast. Ganz grosses Lob dafuer! Jetzt versuch immer mal wieder, ob es Dir moeglich ist, mal etwas loszulassen und offen zu sein, was kommt.
Liebe Gruesse!

Die Station kenne ich noch nicht. Ich war ja vor 2 Wochen auf einer anderen Station für psychosomatisch. Die ist für Depression und Angst

Ich denke dann bist du jetzt gut aufgehoben
Drücke dir die Daumen das es besser geht

Danke euch. Leider bin ich deprimiert und denke auch jetzt wird mir nicht geholfen auch wenn alle sich bemühen. An der Medikation wird erstmal nichts geändert. Ich bekomme weiterhin 150 mg Venlafaxin und zur Nacht 15 mg mirtazapin und Bedarf statt promethazin jetzt Amitryptilin. Ich soll auch hier lernen langfristig damit umzugehen. Das ist das was mich grade so unglücklich macht. Ich habe Skills und Achtsamkeit schon auf der anderen Station gelernt. Bisher hat mir nichts geholfen. Und mein Problem ist dieses aufwachen. Dieser Druck den ich habe der ist so massiv körperlich das ich einfach keinen Umgang damit finde und ich will es auch nicht. Ich werde damit geweckt und halte den nicht aus. Ich bin dann wenn ich aufstehe so massiv angespannt und würge wie blöd. Ich weiß nicht wie ich damit umgehen soll. Ich kann das nicht.

Die Ärztin hat gesagt das ich schon viele Medikamente ausprobiert habe und es wenig Sinn macht da noch was neues zu probieren

Lass es erstmal auf Dich zu kommen. Ich war schon auf drei so ne Stationen und hab es nicht erlebt das die nicht versuchen einem zu helfen bzw einen besseren Umgang damit zu lernen. Sei offen für das was auf Dich zu kommt.
Du bist ja jetzt auf eine extra auf Dich spazielisieretn Station. Es gibt dort sicher Mitpatienten die es ähnlich geht. Allein der Austausch mit Patienten ist Gold wert. Eine Art Selbsthilfegruppe die sich auch untereinander stützen können.

Ein Tipp Google nicht zu viel und vielleicht tut Dir der Abstand zu hier auch nicht schlecht, so dass Du Dich auf Dich konzentrieren kannst.

Ich wünsche Dir liebe Menschen die Dich nun begleiten und viele gute Gespräche.

Zitat von Christin77:
Dieser Druck den ich habe der ist so massiv körperlich das ich einfach keinen Umgang damit finde und ich will es auch nicht. Ich werde damit geweckt und halte den nicht aus.

Wurde oder wird denn an diesem Druck psychologisch gearbeitet? Der wird ja wohl nicht ohne Ursache sein?

Tja wohl wie auf der anderen Station. Umgang damit lernen. Nur das will ich nicht weil der mir Lebensqualität nimmt und deswegen bin ich ja hier.

Aber was willst du dann? Wir müssen doch alle hier den Umgang mit unseren Störungen und Symptomen lernen. Kliniken, Psychotherapie und Medikamente können keine Wunder vollbringen.

Das es weg geht. Dieser Druck ist nicht auszuhalten. Jeden. Irgendwie weckt der mich und ich zittere dann und bin so angespannt das ich würge. Wie soll man bitte diesen Zustand aktzeptieren

Das ist verständlich, dass du das weg haben willst, aber so einfach ist das leider nicht. Du wirst nicht drumherum kommen, dich damit auseinanderzusetzen. Benzodiazepine als längere Option willst du nicht, was ja grundsätzlich auch vernünftig ist und andere Psychopharmaka scheinen dir diesen Druck nicht nehmen zu können.
Was erwartest du von der Klinik, den Ärzten, den Pflegern?

Ich weiß es nicht. Aber wie gesagt ich finde keinen Umgang damit. Ich gehe schon am Limit u d kann nicht mehr. Es ist so massiv das ich nur daran denken kann lieber tot zu sein weil das nicht aushaltbar ist.

Hast du es mal mit einem neuroleptika versucht?

Welche sind das? Ich hatte quetapin und Risperidon. Quetiapin hab ich nachts Wahnvorstellungen bekommen und Risperidon hat meine Muskeln stark beeinträchtigt so das ich gestolpert bin. Hab es dann nach 2 Tagen nicht mehr genommen

Probiere es mal mit dem Olanzapin ich habe sehr gute Erfahrungen damit gemacht und es ist sehr beruhigend
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Ich glaube nicht das die Ärztin sich darauf einlässt. Ich hab jetzt zum Venlafaxin Amitryptilin bekommen. Zum Abend zusätzlich mirtazapin

Ein Versuch ist es wert mehr als nein sagen kann sie nicht

Zitat von Christin77:
Ich weiß es nicht. Aber wie gesagt ich finde keinen Umgang damit. Ich gehe schon am Limit u d kann nicht mehr. Es ist so massiv das ich nur daran denken kann lieber tot zu sein weil das nicht aushaltbar ist.

Das tut mir wirklich leid, dass es dir so schlecht geht. Aber es gibt Auswege, du kannst sie halt gerade nicht sehen. Ich wünsche dir etwas mehr Vertrauen und Loslassen.

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Dr. Christina Wiesemann
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