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Bei mir ist es so das ich schon einige Male bereits in einer Klinik war und sobald ich dort einige Tage war, es mir schlagartig besser ging. Da habe ich dann erstmal verstanden, das es wirklich was psychisches war/ist.
Eine Zeitlang war es so sobald ich einen Rückfall hatte, ich sofort in eine Klinik geflüchtet bin.

Seit drei Jahren schaffe ich nun mich selber zu regulieren und nicht gleich in eine Klinik vor mir selber zu flüchten.
Mir hilft es meine Gefühle die die Angst auslösen zu benennen, mittlerweile schaffe ich es die Auslöser zu erkennen und zu akzeptieren dass es mir deswegen gerade nicht gut geht.
Ich habe aber auch einen tollen Therapeuten an meiner Seite, der mir sehr viel Verständnis entgegen bringt und mitfühlend ist. Er kann mir aber auch klar sagen, dass es gerade kein Wunder ist, das es mir gerade so geht.

Die Angst darf ihren Raum haben. Bei mir zeigt sich meine Angst meist mit viel Ungewissheit wegen der Zukunft, die der Auslöser gerade mit sich bringt und natürlich Katastrophengedanken. Diese bringen mich aber nicht weiter, weil ich nicht sagen kann wie es in Zukunft ist.

Was wirklich wichtig ist es zu Akzeptieren, dass es mir nicht gut geht und ich trotzdem meinen Tag so gestaltet, als wäre die Angst gerade nicht so präsent. Heißt ich gehe trotzdem arbeiten zb koche für mich und meinem Mann. Mache wenn nötig mehrmals täglich eine Entspannungsübung und versuche mich vermehrt zu bewegen. Sachen die dann meinem Körper gut tun, also auch Selbstfürsorge und mir auch Selbstmitgefühl (heißt sich selber als besten Freund zu begegnen) zeigen. Auch Mal zu weinen, weil man manchmal so hoffnungslos ist. Oder mir auch Zeit für meine Gedanken zu geben und sie auch zu Ende zu denken. Ich kann mir mittlerweile sagen, das solche Phasen auch wieder rum gehen, weil ich es schon so oft geschafft habe und somit auch diesmal.

Mittlerweile sind meine schlechten Phasen viel kürzer dadurch geworden.

Das hört sich gut an. Hast du denn auch verschiedene ad probiert und nimmst du aktuell welche?

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Seit 5 Wochen Unruhe, ständiges Würgen Appetitlosigkeit

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Ja habe Mal Imipramin genommen.
Dann nach vielen Jahren sollte ich auf Citolopram wechseln. Das habe ich nicht vertragen.
Dann war ich bei Prebalin und Valdoxan. Dann Prebalin wieder raus und Venlafaxin rein bis Höchstdosis. Und nun seit 3 Jahren bei 150 mg Venlafaxin und Doxepin abends 100 mg.
Bei Bedarf Quetiapin und da belib ich nun auch weil ich nun etwas besser mit meinen Ängsten umgehen kann.

Hat Pregabalin nichts gebracht? Warum als Bedarf Quetiapin.

Gegen zu starke Unruhe um etwas die Spitzen zu nehmen oder besser zu schlafen. Prebalin war schon gut aber ich konnte es wegen zur starker Nebenwirkungen, hatte Gangunsicherheit dadurch und bin getorkelt, habe ich es wieder abgesetzt.

Ach so. Ich dachte das doxepin ist zum schlafen oder nicht?

Bist du sicher, dass dir die ganzen Medikamente was bringen? Ich sehe eher das Gegenteil.

Was war denn damals der Auslöser fuer das Würgen?Hattest du da Antibiotika genommen, vorher eine Operation gehabt, diePille abgesetzt, Tabletten eingenommen? Eventuell Heliobakter?

Ganz am Anfang schreibst du noch ganz anders. Du hattest hauptsachlich Übelkeit und Würgen, das kann tausend Ursachen haben. Vielleicht lag es auch an der Schildruese oder an einer Intoleranz wie zumbeispiel Histamin oder Gluten etc. über die Jahre hast du quasi nur Dro. genommen (denn was anderes sind die ganzen Media nicht) und bist nun körperlich ein Frack und hast dauerhaft Angst und Suizidgedanken.

Meines Erachtens solltest du entgiften ( aber nicht von heute auf morgen alle Medis absetzen - nur in einerKlinik unter aerztlicher Aufsicht, denn dieser Èntzug`ist sehr heftig und wird die Angst erstmal verschlimmern. Deine Angst ist berechtigt. Dein Körper sagt dir, dass es dieses Gift nicht mehr will und möchte seine Leber entgiften , damit auch deine Seele wieder atmen kann. Köper, Geist und Seele sind eine Einheit.

Zitat von UnfinishedStory:
Bist du sicher, dass dir die ganzen Medikamente was bringen? Ich sehe eher das Gegenteil. Was war denn damals der Auslöser fuer das Würgen?Hattest ...

Nein habe ich nicht. Weder Antibiotika oder Pille noch irgendwas anderes. Es kam einfach so. Allerdings vermute ich das einiges zusammen kam und sich aufgestaut hat und es dann irgendwann nicht mehr ging.

Zitat von UnfinishedStory:
Ganz am Anfang schreibst du noch ganz anders. Du hattest hauptsachlich Übelkeit und Würgen, das kann tausend Ursachen haben. Vielleicht lag es auch ...

Was meinst du mit ich hab zu Anfang anders geschrieben?
ja ich habe dauerangst. Warum weiß ich nicht. Wie gesagt so kenn ich das auch nicht. Als es anfing war es anders mit der Angst da hatte ich Angst zu sterben Jetzt habe ich dauerangst die schon anfängt wenn ich wach werde. Ich weiß dann auch nicht wohin mit mir. Ich denke immer ich halt es nicht mehr aus weil es auch einfach nicht aufhört. Und ich so mit dieser ständigen Angst nicht leben möchte weil es kein Zustand ist. Ich habe dabei kein herzrasen oder Luftnot wie man das kennt sondern einfach Angst. Das kann man nicht beschreiben.
Warum sollte ich das alles absetzen? Dann geht es mir richtig dreckig.

Liebe Christin,

das ist alles nur meine Meinung, wahrscheinlich sehen es hier viele anders. Ich meine das auch nicht böse, sondern ich will dich zum Nachdenken anregen.
Aber wenn man mal deinen Thread einliest hattest du anfangs nur die körperliche Symptomatik. Einige Psychologen und Psychiater hatten die anfangs gesagt, dass es bei dir doch eher körperlich sein könnte.
Du hattest anfangs auch nur die körperlichen Beschwerden und hattest dann natürlich Angst (berechtigt) ,denn gerade dieses ständige Würgen ist ja auch mega belastend und unangenehm. Da hätte doch jeder Angst. Du hattest aber nicht ständig die ganzen Angstssymprome und keine richtigen Panikattacken. Die ganz schlimme Angststoerungl, die du jetzt erst hast, hast du nach Jahren der Medikamenteneinnahme. Da ist ja klar, dass die ganzen Antidepressiva, Schlafmittel, Beruhugiungsmittel auch eine Wirkung auf deine Psyche haben. Mit der Zeit gewoehnt sich dein Koeprer daran.So ein AD kann man meines Erachtens mal nur Ueberuckung nehmen- ein paar Monate oder ein Jahr wenn man gar nicht mehr klar kommt, aber du hast jetzt so viele Medikamente ueber die Jahre genommen, dass dein Koerper garnicht mehr anders kann und ohne nicht klar kommt . Und diese schlimmen Angstzustanede sind meines Erachtens eine Nebenwirkung dieser Chemie und einer überlasteten Leber. Bei zum Beispiel Alk. reagiert der Koeper auch mit Angst. Wie hoch sind denn deine Leberwerte nach all den Jahren der starken Medikamenteneinanhme? In einem gesunden Körper wohnt ein gesunder Geist. Jetzt stelle dir mal vor, das war damals mit dem würgen wirkich eine körperliche Ursache wie zum Beispiel Fructoseintoleranz oder etwas mit der Schildruesse oder oder oder. Da gibt es ja sehr viele mögliche Faktoren. Es wurde aber nie herausgefunden und durch die konsequente Psychopharmakaeinnahme hast du nun wirklich eine kaputte Psyche und eine richtige Angsstoerung. Es wäre vielleicht nie soweit gekommen. Vielleicht könntest du mal zu einem Heilpraktiker gehen?

Danke für deine Einschätzung. Nur wie sollte ich das machen. Ich komme ja mit Tabletten und Therapie nicht klar wie soll es komplett ohne gehen?

Ich denke das sie zu Anfang anders geschrieben hat weil man am Anfang auch einfach zu 100% davon überzeugt ist das es körperliche Ursachen haben muss. Nicht jeder erlebt die Angst gleich oder sie ändert sich auch über so nen langen Zeitraum auch Beschwerden oder Symptome ändern sich über die Zeit oder man empfindet es so.

Heute wieder mehrere Panikattacken gehabt. Ich hab es so satt.

@Christin77 ich kenne deine Symptome gut und auch die Verzweiflung und das ‚satt haben‘. In der Verhaltenstherapie habe ich gelernt, dass ich die guten Momente in den Vordergrund stelle und bemerke, dass ich auch mal wieder einen Tag mit Angst und alles Symptomen überlebe. Ich weiß auch, dass das einfach gesagt ist. Die Symptome zu akzeptieren, anzunehmen und mir sagen, dass es so, wie es gerade ist, ok ist, steht auch mer als erstes auf dem Programm. Ich habe mir oft, und das ist auch immer noch hin und wieder so, eine gute Freundin gesucht , die mich ein bisschen hält ; auch in den Armen hält und mir die Gewissheit gibt, dass ich in Sicherheit bin. Mein Partner kann das nicht so gut und wir sehen uns auch zu selten, aber ohne Erklärung, einfach nur in den Armen liegen, ist ein schönes Gefühl. Ich wünsche dir, du könntest mehr loslassen …….Sprotte, ausgerechnet du sagst das?…….ich versuche es immer wieder. Ich mache regelmäßig Zen Meditation, Yoga, laufe regelmäßig….. naja………und schaffe mir Ruheinseln. Dann werde ich oft sehr traurig, aber auch das ist ein Gefühl, das ich versuche zuzulassen; Gründe gibt es in jedem Leben ja wahrscheinlich genug…… was mich noch mehr nervt als die Angst, ist mein Tinnitus, aber z.B. Meditation hilft auch da manchmal. Alles Liebe für dich von der Kieler Sprotte

Danke. Was ist Zen Meditation

@Christin77 Jeden Tag 25 Minuten sitzen; am besten im Schneidersitz und mit halb geöffneten Augen. In der ersten Zeit sollte ich immer bis zehn die Atemzüge zählen und jetzt mache ich gar nichts mehr; einfach nur sitzen.
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Liebe Christin,

du koenntest nur in einer Klinik ueber mehrere Monate die Medikamente ausschleichen, aber einfach ist das sicher nicht.
Akut jetzt erstmal kann ich dir nur raten Unmengen an stillen Wasser zu trinken, das hat mir bei akuter Panik und Angst ganz gut geholfen. Auch die Bachblueten Lutschbonbons - Geschmack Cranberry haben mir geholfen. Gibt es auch auf Amazon.
Ansonsten ablenken ablenken ablenken. Dein Gehirn muss sich mit etwas anderem beschaeftigen als mit Angst, damit es besser werden kann. Zur Not spiele irgendwelche einfachen Spiele auf dem Handy zur Ablenkung, damit dein Gehirn die Angst erstmal vergessen kann. Wenn du in Dauerpanik bist, lernt dein Gehirn immer mehr die Angst.

Hier ein Video mit Entspannungsmusik gegen Angst. Hoere dir das mindestens 20 Minuten mit Kopfhoeren an




Bei akuter Panik hilft auch in eine Zitrone beissen, denn durch den sauren Geschmack ist das Gehrin abgelenkt.

Desweiteren hilft singen gut. Man kann nicht singen und gleichzeitig Angst haben.

Meine Unruhe wird immer schlimmer. Ich bin nur am umher gehen. Ich werd noch irre

@Christin77 Geht es dir besser ?

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Dr. Christina Wiesemann
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