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Ja ich weiß und trotzdem komme ich nicht klar. Ich weiß einfach nicht was ich falsch mache. Ich lasse die Angst schon zu und trotzdem hilft es nicht. Ich lasse alles da sein. Verrichte meinen Alltag. Was aber nicht so gut funktioniert weil ich echt heftigst zittere. Ich habe nur in den 3-4 std Schlaf meine Ruhe. Und nach dem sehne ich mich immer mehr für immer weil ich keine richtige Hilfe bekomme u d ich nicht weiß was ich noch machen soll Ich muss ja Montag zu meinem Psychiater aber der wird nichts machen. Der überweist mich nur erneut in unsere Klinik oder schmeißt mich raus weil er ja gesagt hat das er den Weg so nicht mit mir geht und es hat sich ja nichts gebessert als vor der Einweisung.

Ich würde Dir da so gerne helfen. Wenn ich wüsste wie. Wenn ich Deine Geschichte lese, lese ich meine vor einem Jahr.

Auch das ich in der Klinik schlechter raus wie rein bin. Ich war in zwei Kliniken. Ich schließe mich gerne an, eine andere Klinik hat vielleicht einen anderen Ansatz.

Die Tipps erreichen Dich aktuell nicht. Das kann ich sehr gut nachvollziehen. Ich hatte das selbst so und habe jeden Tag bei Google nach einer Lösung gesucht. Mir konnte nur keiner eine bieten.

Es hat erst langsam nachgelassen, wo ich ja zu den Symptomen gesagt habe und selbst meine Agitiertheit mich nicht mehr so aus der Bahn geworfen hat.

Wir sind halt auch alle Individuell. Was mir hilft, muss zwangsläufig nicht Dir helfen.

Ich konnte diesen Medikamentemwechseln nicht mehr stand halten. Mir ging es zusehends schlechter damit. Auch mir hat jeder geraten Tavor zu nehmen oder was anderes zu probieren. Ich habe aber selbst gemerkt, dass ich dafür keine Kraft mehr habe.
Mein Weg war der, ich habe erst mal alles abgesetzt (inklusive Tavor) und bin 6 Wochen durch die Hölle. Dann habe ich langsam, aber richtig langsam ein Medikament eingeschlichen. Hatte wie gesagt Unterstützung. Ich hatte keine innere Stimme mehr, der ich vertrauen konnte. Somit hat das jemand anderes vorerst für mich übernommen gehabt.

Ich habe nach dem Wundermittel gesucht. Ja vielleicht gibt es das. Ich fühle mich aber nicht mehr dazu bereit was anderes zu probieren.
Die ganze Wechslerei hat bei mir alles schlimmer gemacht.

Es wird eine Lösung geben, das versichere ich dir.

Ich kann Dir aber nicht sagen wie Dein Weg aussehen wird.

Ich für meinen Teil würde definitiv erst mal Ruhe in das System bringen und versuchen mich mit Hilfe von anderen zu stabilisieren. Ohne eine gewisse Stabilität ist keine Therapie möglich.

A


Seit 5 Wochen Unruhe, ständiges Würgen Appetitlosigkeit

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Zitat von Christin77:
Ja ich weiß und trotzdem komme ich nicht klar. Ich weiß einfach nicht was ich falsch mache. Ich lasse die Angst schon zu und trotzdem hilft es ...


Welchen Weg will er nicht mit Dir gehen? Was meint er damit?

Nur mit welcher Hilfe? Es ist ja keiner da. Meine Familie ist genau so hilflos und von ärztlicher Sicht ist da auch nichts zu erwarten.

Zitat von Lotta1983:
Welchen Weg will er nicht mit Dir gehen? Was meint er damit?

Na bevor ich in die Klinik kam war ich öfter da als Notfall. Weil ich ständig Panikattacken hatte und wollte das es aufhört. Ich habe gesagt ich verstehe nicht warum es nicht besser wird. Er sagte mir das ist bei einer angststörung so ich muss das aktzeptieren und Skills anwenden. mit meiner Therapeutin hatte ich ja auch immer Termine und sie meinte das ein ssri vielleicht nicht das richtige ist. Da sie allgemein Ärztin war hat sie mir das Tianeurax verschrieben. Das brachte auch nichts u d ich bin heulend zum Psychiater. Der war sauer und meinte das geht so nicht wenn da so viele medikamentös mitwirken wollen und das er diesen Weg nicht mit mir geht. Also ich es nicht annehme als Krankheit und ständig medis umwerfe. Ja und dadurch das es mir nicht besser geht wird der Montag wie gesagt mir sagen das er nichts für mich tun kann und dann steh ich da.

Einen Therapeuten hast du nicht?
Jemand der Dich stoppt. Dir die Realität vor Augen hält, dir zeigt das Du in Sicherheit bist.
Da braucht es nur jemand mit Verständnis zu sein, jemand der diese Problematik kennt, jemandem dem Du vertraust. Du vertraust Dir ja gerade nicht. Es ist das Ziel, dass Du das wieder lernst.
Wir Angstpatienten steigern uns ja in unser Empfindungen rein. Wenn du Dich erschreckst, rast Dein Herz. Da du es Dir rational erklären kannst ist es ok für dich. Wenn du aber nicht weißt wo es her kommt, steigern wir Angsthasen und darein. Wir suchen den Grund und die Lösung dafür. Haben dann Angst die Kontrolle zu verlieren, weil wir keine Erklärung haben und uns die auch keiner geben kann. Hier setzt es an. Man sollte ja zu dem ganzen Mist sagen. Ja ich hab gerade Schwindel. Du bist also auch da. Ok, ich habe gerade nicht so viel Zeit für Dich, ich werde dich aber zum Spazieren mitnehmen. Hallo Angst, na du bist ja auch wieder hier. Na dann komm, wir wollen jetzt ein wenig entspannen.

Zitat von Christin77:
Na bevor ich in die Klinik kam war ich öfter da als Notfall. Weil ich ständig Panikattacken hatte und wollte das es aufhört. Ich habe gesagt ich ...

Du weißt nicht was er am Montag sagen wird. Du führst gerade Kriege im Voraus. Allerdings denke ich, dass Du ihm nicht vertraust.

Ich mag ihm recht geben. Viele Köche verderben den Brei. Ich hatte auch zwei Ärzte und das möchte ich nie wieder haben. Ein Psychiater und ein Therapeut. Fertig. Ich habe in der Therapie ja nur noch über Medias gesprochen.

du kannst ja am Montag sagen, das Du nicht den gewünschten Effekt mit der Klinik hattest. Sage ihm was Sie getan haben und was seine Vertretung gemacht hat.

Kurze Frage: Was erhoffst Du Dir denn von ihm überhaupt am Montag? Willst ein anderes Medikament oder was genau ist Dein Anliegen? Das Leid kann er Dir nicht von jetzt auf gleich nehmen.

Doch habe ich. Da bin ich seit letztem Jahr Oktober. Also ein gutes Jahr. Sie hat mir gezeigt wie man sich bei Panikattacken stoppen kann das hat auch funktioniert. Aber sie Panikattacken häuften sich. Selbst nachts. Ich kam nicht mehr zur Ruhe. Hab ja damals schon mirtazapin genommen. Das war kaum aushaltbar. Das habe ich ihr auch alles erzählt u d sie fand das komisch das es nicht besser wurde. Meine Therapeutin war bevor sie Psychologin wurde allgemein Ärztin kennt sich also mit medis aus. Wir haben zur Nacht quetapin und sogar Risperidon versucht was nicht funktioniert hat bzw. ich bekam vom Risperidon heftige Nebenwirkungen. Panikattacken blieben. Auch wie man sie kennt mit herzrasen und Schwindel. Das klassische also. Weil mein Psychiater aber nichts weiter machte hat sie ein neues Medikament versucht. Das Tianeurax. Seitdem habe ich aber dauerangst und komme da nicht raus. So richtige Verzweiflungsschübe. Das habe ich meiner Therapeutin dann gesagt. Sie meinte das wäre nicht schlimm. Aber die wurden immer schlimmer und halt mit den Gedanken dann das ich nicht mehr leben möchte. Darauf bin ich zu meinem Psychiater. Der hat mich halt in die Klinik einweisen lassen. Ich hatte also 2 Ärzte die medikamentös vorgegangen sind. Und leider ist diese dauerangst und die Verzweiflung nicht weg u d zusätzlich habe ich jetzt diese massive Anspannung und das ich nachts dadurch nicht mehr schlafe. Also nur so 3-4 std weil dann wie gesagt der Druck kommt wo ich hoch muss weil ich es nicht aushalte. Dann ist natürlich gleich die Angst da und Anspannung. Ich zittere wie verrückt und kann kaum eine Tasse halten. Die Anspannung geht auch nicht weg und dieser ganze Zustand macht mich so depressiv das ich einfach nicht mehr weiß wie das besser werden soll und ich nicht mehr leben möchte.

Ich sehe das mit dem Medikamentenwechsel genau so wie Lotta. Vor etlichen Jahren hatte ich auch einen missglückten Medikamentenwechsel bei einem Vertretungsarzt. Der richtig nach hinten los ging. Ich habe es 4 Wochen versucht irgendwie die Kurve zu bekommen, bis ich mich dann selber in die Psychiatrie eingewiesen habe, weil ich nicht mehr konnte. Ich war zunächst auf einer Akutstation, die habe auch nicht so viel gemacht. Nach zwei Wochen wechselte ich dann auf eine Station spezialisiert auf Ängste. Vielleicht wäre das noch eine Option.
Eine Klinik zu finden die vielleicht etwas weiter weg ist, aber spezielle Stationen haben?
Bei manchen Kliniken gibt es auch Bewertungen, die man sich von Patienten dort durchlesen kann.

Lotta ich weiß es nicht. Ich möchte einfach das es aufhört. Das ist kein Leben so und es sollte doch eine Möglichkeit geben das man ein einigermaßen normales Leben führen kann. Allein das aufwachen ist so anstrengend und ich kenne das vom Venlafaxin damals nicht auch diese Anspannung nicht. Es muss doch was geben was mir hilft. Ich weiß selbst das Medikamente allein das nicht richten aber diese dauerangst und Verzweiflung sind so anstrengend. Dann halt der komische Schlaf. Die aufwachphase und fast nichts essen können finde ich nicht normal. Sorry. Es muss doch hinzubekommen sein das ich nicht so extrem leiden muss

Ich sehe das auch so mit dem ständigen Wechsel. Allerdings denke ich trotzdem das es doch ein Medikament geben muss was hilft. Ich habe das Tianeurax über 12 Wochen genommen u d Venlafaxin jetzt 6 u d ich komme nicht zur Ruhe und weiß nicht warum. Als es mir damals so schlecht ging hatte ich das nicht. Ich hatte Probleme mit dem citalopram aber bekam dann duloxetin und nach 3 Wochen ging es bergauf. Klar hatte ich da auch schlechte Phasen aber das zog sich nicht so lange sondern nur für ein paar Tage und damit kam ich klar. Venlafaxin brachte dann noch mehr Stabilität. Aber jetzt halt überhaupt nicht

Und was ist mit dem Duloxetin ? Nimmst Du das noch?

Bzw welche Medikamente hast Du die letzte Zeit alles versucht bzw schon genommen und wie lange

Also ich nehme aktuell Venlafaxin 150 mg und zur Nacht 15 mg mirtazapin.
Als 2016 alles anfing bekam ich citalopram aber damit kam ich nicht klar. Dann bekam ich duloxetin und mirtazapin was gut half aber meine damalig Neurologin meinte Venlafaxin wäre besser also bekam ich das 75 mg.
Das sollte ich dann im letzten jahr ausschleichen weil es mir super ging. Das war Sommer 2020. dann bekam ich einen krassen Rückfall. Wir dosierten Venlafaxin rauf auf Bus 150 mg aber brachte nichts. Dann im Februar diesen Jahres Umstellung auf escitalopram 20 mg und weiterhin mirtazapin. Zur Beruhigung promethazin je 25 mg nach Bedarf. Im April ging meine Neurologin in Rente mein jetziger Psychiater kam. Der Schlich zum escitalopram Pregabalin ein. Das nahm ich 4 Wochen. Bekam starke Sehstörungen also wieder raus. Dann September diesen Jahres von meiner Therapeutin Tianeurax zu Nacht erst quetapin dann Risperidon. Das war’s. Ach und Montag vom Vertreter ja opipram je 3 mal 50 mg

Hmmmm ist schon ein ziemliches Durcheinander. Aber ich würde sagen ist die richtige Vorgehensweise. Ich würde aber bei einem Arzt bleiben und nicht zwischen zwei hüpfen. Ich würde schon den Termin abwarten Montag, es kann wirklich sein dass das Venlafaxin nicht mehr bei Dir greift wie früher. So berichten ja auch einige hier im Forum.

Das sie lange Mal ein AD genommen haben dann eine Zeitlang nix und als es Ihnen wieder schlechter ging es wieder eingeschlichen haben, aber dann nicht die gewünschte Wirkung hatte, wie sie damals davon hatten.

Das kostet schon ne Menge Kraft wenn man sich da immer dran testen muss an was neues und dann die Anfangsnebenwirkungen und die dadurch Erstverschlechterung immer in Kauf zu nehmen.

Ja aber wie gesagt was soll ich noch versuchen. Ich denke nicht das mein Psychiater wieder umstellt und was sollte auch helfen?

Also bei mir fing es 2017 und ich habe die Diagnose Generalisierte Angststörung/Panikstörung. Ich wollte auch das man mir schnell hilft und die Symptome weggehen aber so funktioniert das leider nicht du muss die Symptome schon akzeptieren und nicht mit Medikamenten hin und her Kreuzen diese haben auch Nebenwirkungen und müssen Ein/Ausgeschlichen werden. Tavor ist eine Art Überbrückungs/Notfall Medikament.

Hast du die letzten 1-2 Wochen Medikamente eingenommen? Ich habe mal sehr schlechte Erfahrung mit Quetiapin gesammelt die Nebenwirkungen waren ziemlich heftig weshalb ich hab nie wieder Medikamente eingenommen habe außer Pflanzliches.

Auch das Dauerhafte Beschäftigen mit Symptomen könnte deinen Zustand verstärken du solltest einfach mal deine Symptome beobachten und wann genau sie stärker werden also was du gerade machst und wie du dich fühlst.
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Manchmal braucht es Zeit bis man für sich das richtige Medikament findet.
Ich war irgendwann an dem Punkt, dass mir das dann auch egal war und es einfach hingenommen das es gerade so ist wie ist. Ab da ging es mit der Einstellung langsam bergauf.
Bei Dir kommt erschwerend hinzu, das Dein Grundvertrauen komplett weg ist. Du kannst Dir selber und dann noch schlechter anderen vertrauen. So war es bei mir auch Mal. Keiner kann mich verstehen und ich bin somit nicht behandelbar. Aber so ist es nicht rede Dir das Bitte nicht selber ein.

Zitat von NieR:
Also bei mir fing es 2017 und ich habe die Diagnose Generalisierte Angststörung/Panikstörung. Ich wollte auch das man mir schnell hilft und die ...

Ja Venlafaxin und mirtazapin mit promethazin sowie opipram. Meine Symptome sind gleich stark. Sie sind von morgens bis Abend da. Gleichbleibend

Zitat von Habo:
Manchmal braucht es Zeit bis man für sich das richtige Medikament findet. Ich war irgendwann an dem Punkt, dass mir das dann auch egal war und es ...

Wie hast du vertrauen zurück bekommen und was hast du alles gemacht?

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Dr. Christina Wiesemann
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