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Ja ich hatte auch Angst vor meinen Freunden und Familie...einfach alles.
Lacht mich aus ich hatte Angst vorm TV. Kann bis heute nicht TV sehen denn ich weiß ja nicht was alles passiert.

In meinem Fall war es aber nicht allein die Depression da kam einfach zuviel zusammen.
Irgendwie ein Nervenzusammenbruch.

Oh die Angst vor dem Fernseher hatte ich auch. Dachte da bin ich alleine mit. Hatte selbst Angst wenn da einer erschossenen wurde. Also das brauch ich nicht mehr zurück!

Mittlerweile kann ich es aber wieder. Wie lange schaust du denn kein TV mehr?

Vor Verwandtschaft hatte ich noch keine Angst. Mich ängstigen nur oft Familienfeiern.

A


Seit 5 Wochen Unruhe, ständiges Würgen Appetitlosigkeit

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Lotta1983

Ich dachte auch ich hab das auch als einzige.

Ja seit September 2017 kann ich nicht mehr TV schauen. Ich kann aber auf YouTube den Rütter anschauen weil da nix passiert mach mir aber Sorgen um seine Atmung und aufgedunsenes Gesicht. Hast du das auch?

Ja leider hatte so Erwartungshaltung vor Verwandtschaft.

Candy ich mach mir auch sorgen um den Rütter... Der sieht schlecht aus, wie als würde er jeden Moment nen Herzinfarkt bekommen.

Tulpe94

Ja gell in alten Sendungen sieht er noch so fröhlich und frisch aus. Jetzt denkt man gleich an Herzinfarkt. Wir sind schon so ein schönes Angstteam.

Zitat von Tulpe94:
Ich hatte sogar manchmal Angst vor meinen Verwandten, klingt echt total dämlich... Es ist auch so ein ekliges Entfremdungsgefühl, wo man sich nicht mal im eigenen Bett wohl fühlt.. Man denkt, man verliert den Verstand.


Oh ja dieses Gefühl kenne ich auch. Meine Eltern haben mich vor paar Wochen mehrere mal besucht weil ich nicht raus konnte.
Selbst da hatte ich so eine Angst und Entfremdungsgefühl. Selbst bei meinem Mann hatte ich dieses Gefühl. Ich war immer Gott froh dass er den ganzen Tag arbeiten ist und Abends dann noch in Sport geht oder eben früh ins Bett.
Ganz komisch. Kein Wunder dass einem die Umwelt dann so bedrohlich vorkommt wenn man sich sogar vor seinen eigenen Familienmitgliedern sich ängstigt und entfremdet. Da verstehe ich dich vollkommen.

Eine Zeitlang konnte ich mich nicht im Wohnzimmer aufhalten. Ging einfach nicht. Irgendwas tief in mir konnte das nicht ertragen und empfand das, wie du auch schon sagtest, so eckelhaft bedrohlich. Hab mich dann tagelang im Schlafzimmer eingesperrt.

Ohja, in solchen Momenten sind die kathastrophen Gedanken noch größer und noch bedrohlicher.

Was die Gefühle mit einem machen ist echt krass.

Ja ich hatte auch ein Problem mit unsrem Wohnzimmer, es ist gemütlich eingerichtet aber eher so in grautönen.. Ich fand es furchtbar echt. Dann noch immer so düsteres Wetter...

Seltsam ich auch. Sogar in der Ferienwohnung hab ich's im Wohnzimmer nicht ausgehalten. Nur Schlafzimmer.

Also dieses Entfremdungsgefühl meinem Freund gegenüber hatte ich auch. Da habe ich dann daran gezweifelt ob ich ihn liebe. Also von einem Chaos ins nächste.

Vielleicht nimmt der Liebe Herr Rütter Kortison oder so?!

Aber da sieht man doch mal was wir für eine Meise haben. Angst vor TV Sendungen, Verwandten, Partner und vor einem Wohnraum...

Zitat von Lotta1983:
Aber da sieht man doch mal was wir für eine Meise haben. Angst vor TV Sendungen, Verwandten, Partner und vor einem Wohnraum...



Zitat von Lunaa:
Zitat von Lotta1983:
Aber da sieht man doch mal was wir für eine Meise haben. Angst vor TV Sendungen, Verwandten, Partner und vor einem Wohnraum...




Na anders kann man es doch nicht nennen. Mit ein wenig Selbstironie lässt sich das Elend vielleicht besser ertragen;)

Da hast du vollkommen recht

Mein Gott, das Gefuehl kenne ich auch. Dachte ich waere allein damit. War dann auch froh, wenn mein Mann wieder auf Arbeit war oder so. Vor allem belastend war das Gefuehl von dem, was er dann so getan hat wie z.B. Fernseh schauen..die Geraeusche und alles einfach. War dann froh als er z.B. im Garten gearbeitet hat oder einkaufen war....

Zitat von Nette73:
Mein Gott, das Gefuehl kenne ich auch. Dachte ich waere allein damit. War dann auch froh, wenn mein Mann wieder auf Arbeit war oder so. Vor allem belastend war das Gefuehl von dem, was er dann so getan hat wie z.B. Fernseh schauen..die Geraeusche und alles einfach. War dann froh als er z.B. im Garten gearbeitet hat oder einkaufen war....



Woran liegt das denn dann?
Ist einem dann einfach alles zu viel oder was ist der Grund dafür?!

Ich hoffe das dieses Gefühl so schnell nicht mehr wieder kommt.

Seit wann nimmst du denn Venlafaxin? Wirkt es denn?

Zitat von Lotta1983:
Weißt du noch in welcher Dosis du Opipramol genommen hast? Gerade Zweifel ich auch daran ob es so top für mich ist
Es sind jetzt so 6 Wochen wo ich es nehme. Seit zwei Wochen 100 mg?!

Ich hab schon die höchste Dosis genommen. 4x1 am Tag

Zitat von Lotta1983:
Zitat von Nette73:
Mein Gott, das Gefuehl kenne ich auch. Dachte ich waere allein damit. War dann auch froh, wenn mein Mann wieder auf Arbeit war oder so. Vor allem belastend war das Gefuehl von dem, was er dann so getan hat wie z.B. Fernseh schauen..die Geraeusche und alles einfach. War dann froh als er z.B. im Garten gearbeitet hat oder einkaufen war....



Woran liegt das denn dann?
Ist einem dann einfach alles zu viel oder was ist der Grund dafür?!

Ich hoffe das dieses Gefühl so schnell nicht mehr wieder kommt.

Seit wann nimmst du denn Venlafaxin? Wirkt es denn?


Ja, ich denke, dass das einge Ueberlastung der Nerven und Sinne ist. Es hat sich manchmal so angefuehlt als ob meine Nerven gleich brechen wuerden, fast schon wie so ein Nervenzusammenbruch, ein Gefuehl fast durchzudrehen- ganz schlimmes Gefuehl... dann diese Unruhe.

Das 1.Mal hatte ich V. 1 1/4 Jahre genommen bzw. inkl. langsames Ausschleichen 2 Jahre. Jetzt nehme ich es 6 Monate. Es hat schon geholfen, aber bin im Moment auf einer Minidosis, da ich reduziere um zu wechseln. Daher bleibe ich auch daheim und gehe allem Stress zur Zeit aus dem Weg. Habe es nur 2 Monate genommen und dann mit langsamen Reduzieren begonnen. Merke trotzdem Entzugserscheinungen, war ja auch noch nicht stabil, will aber wechseln und probieren ob das andere Medi wirkt. Psychiater hat es mir empfohlen und ich wollte wie gesagt und wenn moeglich nicht auf V. haengenbleiben, zu schwer um wieder irgendwann, wenn dann vielleicht notwendig wieder wegzukommen. wollte aber etwas runterdosieren damit der Aufprall nicht zu hart wird, hoffe ich zu mindest. Der 1. Psychiater meinte ich sollte einfach von einem auf den anderen Tag die Medis austauschen ohne etwas runterzudosieren, das hab ich mich aber nicht getraut und wollte zumindest etwas weiter runtergehen.
Hast du denn noch Symptome vom Paroxetinrunterdosieren? Gehst du weiter runter?

Zitat von Lotta1983:
Woran liegt das denn dann?
Ist einem dann einfach alles zu viel oder was ist der Grund dafür?!

Ich hoffe das dieses Gefühl so schnell nicht mehr wieder kommt.


Ich denke dass man mit den ganzen Gefühlen nicht klar kommt.
Die anderen Menschen, egal ob Familie oder Fremde sind ja gesund. Wenn man das sieht wie andere z.B. Freunde empfinden können, Arbeiten gehen, funktionieren und am Leben Teil haben, ist man selber überfordert weil man als kranker sich in einem Zustand der Gefühllosigkeit befindet und mit sich selbst beschäftigt ist.
Ich denke dass das an der hormonelle Geschichte im Hirnstoffwechsel liegt. Alles wird dann nur noch fremd und bedrohlich.

Bei mir hat das nämlich so angefangen dass ich absolut keine Lust mehr auf Menschen hatte. Jegliche Gesellschaft war mir zuviel. Selbst auf der Arbeit wollte ich mit niemandem mehr was zu tun haben. Konnte keine Freude dabei empfinden und habe mich immer mehr zurück gezogen weil mich jeder nur noch genervt hat.

Zu dem Zeitpunkt wusste ich aber noch nicht dass es schon Anzeichen einer Depression waren, dachte nur dass ich sehr gestresst bin und einfach nur Urlaub brauche.

Aber dem war nicht so. Als ich dann Urlaub hatte brach alles erst recht aus.
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Hallo Lunaa,

danke für Deine Zeilen.

Ich kenne das mit den zurück ziehen. Selbst wenn mehrere reden ist es einem zu viel. Am liebsten ist man alleine obwohl man damit auch nicht klar kommt. Immer diese Teufelskreise.

Gehst du arbeiten oder aktuell nicht?

Genau wie im Text beschrieben , habe ich mich auch zurück gezogen ! Es liegt auch viel an den Panikattacken ... man will die Angst nicht öffentlich zeigen , beziehungsweise eine Panikattacke in der Öffentlichkeit präsentieren ... habt ihr eigentlich mal versucht die Angst zu akzeptieren und eine Panikattacke zu überstehen ? Ohne die Gefühle zu unterdrücken ? Jeder der die Panikattacken überwunden hat , musste da durch ...

Ja ich hab mich total zurückgezogen und meinen Panikattacken gehen lassen. Habe jetzt nur noch Angstwellen und wenn die sich ankündigen dann akzeptiere ich das und lass alles liegen und stehen und lege mich ins Bett. Mit den Hunden und halte mich an ihnen fest wenn es ganz schlimm wird.
Letztens hatte ich doch meinen Zahnarzttermin und dann weiß ich schon vorher dass ich danach mindestens 3 Tage brauchte bis die Angst wieder weggeht.
Seitdem geht es bei mir aufwärts. Ich erlaube mir die Angst und Erschöpfung. Normalerweise habe ich immer PMS mit schlimmer Angst. Plane dafür immer 3-5 Tage ein. Diesmal kommt die Welle nicht.

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Dr. Christina Wiesemann
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