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Zitat von patleo:
Bin gerade vom Restaurant heimgekommen und habe dort ein bisschen Alk. getrunken... nicjt viel... habe dann mit meiner uhr ein ekg gemacht weil ich mich klein bisschen beschwipst gefühlt habe... und tatsächlich hat das erste maö die Uhr einen unregelmässigen herzrythmus festgestellt... hab total Panik jetzt... ...


Und warum kloppst du das in meinen Thread rein?

@Drkingschultz weil falscher thread und nicht löschbar...

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Schwindel durch Angst und Panik?

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Ich helfe dir trotzdem:

Schmeiß die Uhr weg. Oder mach damit zumindest keine EKGs.

Es ist illusorisch, dass so eine Zwiebel-Watch annäherend so präzise arbeiten kann, wie ein Gerät für zigtausend EUR in einer Arztpraxis.

Ich muß regelmöäßig Blutdruck messen und mein Messgerät zeigt mit regelmäßig IHB (irregulare heartbeat) an.

Da reicht es schon, wenn man bei der Messung nicht absolut still sitzt, die Muskeln zwischendurch anspannt, zu heftig atmet, usw.

Kleines Update:

Ich fühle mich momentan wieder recht gut, habe lange keine Panikattacke mehr gehabt, kann eigentlich alles machen, wie vorher auch.

In letzter Zeit hab ich häufiger mal leichte Migräneanfälle, wobei da die Aura für 20 Minuten das schlimmste ist. Ich denke, es ist durch den teils unterbewußten Stress der letzten Monate gekommen.

Mein Restproblem sind oder waren ja die Hunderunden. Auch da kann ich heute einen Erfolg vermelden: Ich habe heute Mittag eine kurze Runde mit dem Hund gemacht. Allein, durchs Wohngebiet, ins Feld und wieder zurück. Aufregung vorher war da, blieb auch während der Runde, aber keine Panik währenddessen, kein Gefühl, es nicht zu packen. Insgesamt also recht zufriedenstellend und ein Motivations- und Selbstbewußtseinsschub.

@Drkingschultz genau das selbe habe ich auch, man denkt, man wird irgendwann verrückt. Zu Hause hat man es teilweise irgendwie gar nicht und dann auf einmal kommt es wieder bei einer bestimmten Situation. Aber was ich gelesen hab, was mir geholfen hat, man kippt bei einem niedrigen Blutdruck und Puls um und niemals bei einem hohen Blutdruck und Puls. Der hohe Blutdruck und Puls sind eher ein Symptom für Flucht, wegrennen, der Körper funktioniert. Man ist auf Hochtouren. Und umkippen tut man bei einem niedrigen Blutdruck und niedrigen Puls, niedrig, müde, schlapp, ruhig, und dann eben bewusstlos. Weil der Körper nicht mehr mit genug Sauerstoff und Blut versorgt wird. Vielleicht nimmt es dir deine Angst, diese Fakt?

@Drkingschultz was du hast, ist die Angst vor der Angst. Du hast Angst, dass es wieder passiert und dadurch steigerst du dich auch voll rein und bekommst eine Panikattacke wie du auch selber das mittlerweile nennst.

Definitiv, das ist eine Erwartungsangst.

Aber ich arbeite dran. Heut morgen habe ich wiede reine Hunderunde im Feld gemacht. Nicht so weit wie früher, aber weiter als vorher. Es war auch nicht schlimm, keine Attacke, eher ein etwas diffuses Gefühl, dass etwas passieren könnte, aber damit konnte ich umgehen.

@Drkingschultz puh, ich kenne das aktuell wirklich einfach zu gut, das ist echt komisch, wenn man einmal in so einer Situation drin war, wo man wirklich merkt, oh Gott, es hätte was passieren können, dann ist man irgendwie immer so unterwegs, dass vielleicht was passiert und die Jahre davor hat man sich nie Gedanken darüber gemacht. bei mir ist es auch mit der Entfernung ganz schlimm, wenn ich weiter weggehe wird das Gefühl bei mir immer schlimmer und zu Hause in meinen eigenen vier Wänden habe ich es mittlerweile kaum. Ich hab auch einen tollen Satz gelesen, wenn man beim Nudeln kochen steht und plötzlich der Rauchmelder angeht, was macht man dann? Man nimmt den Rauchmelder und repariert ihn, damit er nicht mehr piepst. Und genau so müssen wir mit einer Panikattacke und mit unseren Ängsten auch umgehen. Die Lösung ist nicht aufhören, Nudeln zu kochen, weil der Rauchmelder Piepsen könnte sondern eben den Rauchmelder zu reparieren. Also in unserem Fall unser Alarmsystem. Und nur, weil der Rauchmelder laut piepst, heißt es noch lange nicht, dass es irgendwo groß brennt. Ich fand diesen Satz sehr hilfreich und der hat mir wirklich zum Denken gegeben. Ich vermeide auch keine Situationen mehr, aber mir fällt es extrem schwer, in die Situation überhaupt einzugehen.

Ja, das fällt auch schwer und ist eien Überwindung und es kostet viel Kraft, sie durchzustehen. Hinterher ist man oft kaputt wie nach einer körperlichen oder sportlichen Betätigung.

Aber wenn du in einer Attacke die Situation verläßt, lernt dein Körper, dass die Situation wirklich gefährlich war und die Symptome zu recht waren. Umprogrammieren geht durch aushalten der Situation und der Symptome, damit der Körper lernt, dass hier Fehlalarm ist und er in Zukunft auf den Alarm verzichten kann.

Zitat von Drkingschultz:
Aber wenn du in einer Attacke die Situation verläßt, lernt dein Körper, dass die Situation wirklich gefährlich war und die Symptome zu recht waren. Umprogrammieren geht durch aushalten der Situation und der Symptome, damit der Körper lernt, dass hier Fehlalarm ist und er in Zukunft auf den Alarm verzichten kann.

Das reicht leider noch nicht ganz aus. Dieses Denken: Puh noch mal Glück gehabt ändert das Problem nicht. Das wäre dieses Aushalten (müssen). Besser wäre, sich in die Angst mit zu begeben und zu fühlen, dass es nicht so schlimm ist. Das die Angst nachlässt. So kann es was werden...

Das meine ich ja. Die Angst aushalten und in der Situation bleiben, bis die Angst sich in etwa halbiert hat. Also auf einer Skala von 1-10 ist man bei 8, dann wartet man in der Situation, bis man mindestens wieder auf 4 runter ist.

@Drkingschultz ja die Gedanken dabei sind nämlich das Wichtigste dabei. Solange man seine Ängste loswerden will, ist das eher negativ bewertet.

Aber es nützt nichts, man muß durch und die Angst aushalten.

So, ein (hoffentlich) vorerst letzter Beitrag von mir zu diesem Thema:

Ich habe jetzt seit Wochen keine PA mehr gehabt.

Ich mache alles wie früher, gehe wieder mit dem Hund raus, nehme am sozialen Leben teil, usw.

Ich habe zwar häufiger noch so ein latentes Angstgefühl, was sich dann auch in körperlichen Symptomen äußert, aber kann damit gut umgehen. Heißt, ich nehme die Symptome zwar zur Kenntnis, aber fixiere mich nicht drauf und mache das, was ich eben gerade machen will.

Ich hoffe, es bleibt so, bzw. dass die restlichen Symptome auch nach und nach weniger werden und verschwinden.

Insgesamt bin ich für den Moment jetzt recht zufriedne und danke allen, die mir mit Rat und Hilfe zur Seite gestanden haben.

PS: Das soll keine Werbung sein, aber mir hat die hellobetter-App sehr geholfen.

@Drkingschultz Das freut mich sehr zu hören! Es ist immer wieder schön auch mal positive Entwicklungen hier mitzubekommen!
Danke für die Empfehlung, die App probiere ich mal aus ))

Danke.

Ich finde, wenn man einen Thread eröffnet und soviel Meinung und Hilfe erhält, dann gehört es sich auch, den (vorläufigen) Ausgang oder eine Zwischenmitteilung zu geben.

Ich bin auch in anderen Foren unterwegs und ärge rmich jedesmal, wenn jemand technische Hilfe braucht, eine Menge Ratschläge bekommt und sich am Ende nicht mehr meldet und die Lösung verrät. Das kann ja auc anderen wieder helfen.

Probier die ruhig mal. Mir hat es definitiv geholfen. Brauchst aber ein Rezept vom Onkel Doktor.

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Dr. Christina Wiesemann
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