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Hallo meine Lieben. Aktuell habe ich eine schwierige Zeit. Extrem viele Symptome. Ich würde es gerne euch beschreiben und vielleicht könnt ihr mich ja bisschen beruhigen.

Symptome:
1. Schwindel: ein ganz komischer Schwindel, den kann ich euch nicht mal beschreiben. Nicht nach rechts, nicht nach links irgendwie ein extremes Durcheinander im Gehirn .
2. Augen und Kopf: als könnte ich nicht richtig fokussieren und so neben der Spur bin und mein Kopf/Gehirn fühlt sich so verstopft an, als würde mein Gehirn platzen.
3. Beine: die fühlen sich an wie Pudding. Ich habe das Gefühl das wenn ich aufstehe dann falle ich um, so kraftlos.
4. ab und zu wird mir auch mein linker Arm irgendwie komisch so taub und es kribbelt. Ich muss auch dazu sagen das meine Panikattacke vor 10 Jahren angefangen hat mit der Angst ein Herzinfarkt zu kriegen.

Ich habe einfach das Gefühl als wäre ich auf einem anderen Planeten. Ich bin vollzeit beschäftigt in der Arbeit. Ich habe seit 10 Jahren Angst und Panik. Von den 10 Jahren habe ich bestimmt 5 Jahre ADs genommen, aktuell möchte ich keins nehmen aber wenn es so weiter geht muss ich es wohl einnehmen. Es würde mir schon gut tun falls ihr die Symptome kennt. Ich denke auch das durch die Angst ich mich extrem anspanne, leider.

Danke fürs lesen.

20.03.2025 19:58 • 21.03.2025 #1


9 Antworten ↓


Uvm ist mein neuer Bruder

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Schwindel, Benommenheit,uvm

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@Obikon was hast du für Symptome ?

@Cikcik immer andere es wechselt , mal brennen die Augen , mal Rückenweh , mal Magen , mal ein zwicken , eine Art von Ameisenhaufen auf der Stirn...

@Cikcik typische Symptome einer angststörung...

@Cikcik

das, was du da beschreibst – dieser seltsame Schwindel, das verstopfte Kopfgefühl, Puddingbeine, Kribbeln, Taubheit – das klingt alles krass, aber auch sehr typisch für jemanden, der seit Jahren mit Angst, Panik und Anspannung kämpft. Und ja, das kann sich so intensiv anfühlen, dass man denkt: „Irgendwas stimmt hier doch nicht, das kann nicht nur Psyche sein!“

Aber genau das ist das Gemeine an Angststörungen:
Sie verändern deinen Körper, deinen Fokus, deine Wahrnehmung – du bist dauerhaft im „Alarm-Modus“. Dein Nervensystem feuert aus allen Rohren, der Körper ist ständig in Habachtstellung. Das kann:

-das Gleichgewicht stören
-Muskeln verspannen ( Druck, Kribbeln, taube Stellen)
-die Wahrnehmung verändern ( alles fühlt sich „falsch“ an)
-das Gehirn überreizen ( Denknebel, Fokus-Probleme, Schwindel)

Und dann kommt oft noch was oben drauf: Wenn du Symptome erwartest („Was, wenn ich gleich umfalle?“), beobachtest („Schon wieder das Kribbeln!“) und dramatisierst („Das fühlt sich an wie ein Herzinfarkt/MS/Schlaganfall!“), verstärkt dein Körper genau diese Symptome. Ohne dass dir das bewusst ist.

-Es ist also nicht „alles eingebildet“, aber es ist körperlich durch Psyche erzeugt. Und genau deshalb hilft googeln oder beobachten nicht – sondern Symptom-Entwertung, körperliche und mentale Entlastung, weniger Kontrolle, mehr Vertrauen.

Du bist damit echt nicht allein – das ist kein Zeichen von Schwäche oder „verrückt sein“. Aber es ist ein Signal deines Körpers: „Ich kann nicht mehr gegen all diesen inneren Druck anspannen.“ Und genau da darfst du ansetzen.

@WayOut das hast du Mega geschrieben vielen lieben Dank.

Da es leider seit Wochen so ist erwarte ich schon den Schwindel jeden Tag. Du hast schon recht einfach mal nicht bewerten und nicht drauf warten das es kommt.

Was hat dir geholfen und mit was würdest du ansetzen?

@Cikcik
Ich hab vor ner gewissen Zeit mal nen Beitrag dazu angefangen so mit Tipps/Tricks/Was mir so geholfen hat, den ich regelmäßig erweitere, wenn mir noch was einfällt, schau dich da gern mal um, der ist schon recht groß mittlerweile

agoraphobie-panikattacken-f4/raus-aus-der-angst-so-schaffst-du-es-t133396.html

Zitat von Cikcik:
Es würde mir schon gut tun falls ihr die Symptome kennt.


Ja, kenn ich, bis auf den Arm.
Dafür eher den Magen, den Darm, niedrigen Blutdruck usw usf.

Der größte Witz daran ist wohl, dass es sich kein bisschen nach Angst anfühlt, sondern auch da ist, wenn man meint total entspannt und angstfrei zu sein.

Mit der Zeit wurde es in der Tagesklinik aber besser. Nicht weg, aber besser.

Es ist wie @WayOut schon geschrieben hat, eine Frage der Aufmerksamkeit. Je weniger ich mich drum kümmere und desto mehr ich es akzeptiere, dass ich nicht richtig gucken kann, desto besser wird es. Wenn ich will, bemerke ich es noch, aber ich hab keine Lust mehr.

Dann kann ich eben nicht richtig gucken und sag dem anderen, er soll mal nicht so rumhampeln beim reden.

@illum denke das der Arm durch auch meine Arbeit und meine aktuelle Situation zu Stande kommt. Beruf : Friseur, immer eine komische Haltung und ein Baby zu tragen, bin erst seit 3 Monaten zum ersten Mal Vater geworden.

Das ist auch eine interessante Methode die ich noch nicht ausprobiert habe. Man ist irgendwie auf der Suche nach Antworten aber einfach annehmen wäre die einfachste Methode. Ich habe auch das Gefühl leider das wenn ich die ADs nehme das alles wieder wegkommt. So war es auch die letzten 4 Male aber diesmal möchte ich einfach ohne.

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Dr. Christina Wiesemann
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