Hallo zusammen, ich weiß nicht genau ob das in dieses Unterforum gehört, aber irgendwie passt es hier am besten.
Hab langsam das Gefühl, ich werde bekloppt.
Ich arbeite seit zwei Jahren in einem Callcenter. Ist nicht der erste Job derart und die Arbeit an sich stört mich nicht. Es gibt zwar immer wieder stressige Zeiten, aber im Moment ist es sehr entspannt, da ich nur Schriftbearbeitung mache.
Früh vor der Arbeit ist auch noch alles okay, aber ich habe seit ca. 6 Monaten in unregelmäßigen Abständen teilweise wochenlang und danach wieder garnicht vorwiegend nach Feierabend Schwindelanfälle/Benommenheitsgefühl/Orientierungsprobleme/wie auch immer man das nennen möchte.
Manchmal beim Laufen, da denke ich, ich kippe gleich nach links, rechts oder hinten. Passiert nicht, aber ich bin für nen kurzen Moment wie weggetreten. Hab das auf Verspannungen und Überlastung sowie mein eh leichtes Humpeln (kaputtes Knie) geschoben.
Auf großen, leeren Plätzen, wo ich einfach nur bin A nach B laufen will, komm ich mir vor, als würde ich neben mir stehen und unsicher, schief bzw. schwankend laufen.
Wenn der Platz dann auch noch gekachelt ist (Vierecke auf dem Boden), wird mir schwummrig. Bin ratlos, warum das so ist.
In der Straßenbahn hat es letztens kurz in der Kurve geruckelt, so dass ich hin und her geschwankt bin. Plötzlich hatte ich im Sitzen einen Drehschwindel vom feinsten, der zwar kurz darauf wieder weg war, aber mir nen längere Angstzustand verursacht hat.
Anderes Beispiel: ich stehe nach Feierabend an der Supermarktkasse und hab das Gefühl ich falle um, obwohl das garnicht passiert. Irgendwie stehe ich unsicher. Ich verkrampfe dann und versuche mich irgendwo festzuhalten, aber es ist echt kein Zustand. Bekomme dann natürlich irgendwann Schweißausbrüche, weil ich da raus möchte.
Wenn ich irgendwo laufe und etwas interessantes in einiger Entfernung ist und ich da hin schaue, kann ich manchmal den Blick nicht mehr ohne Probleme nach vorne richten und hab wieder das Gefühl mir wird schwindelig.
Das alles kommt nicht täglich vor, manchmal hab ich alles auf einmal, manchmal hab ich garnichts, manchmal treten 1-2 Dinge davon an einem Tag auf.
Also sieht mein Nach-Hause-Weg so aus: ich laufe von Arbeit zur Straßenbahn. Dort warte ich und entweder kann ich da stehen ohne das Gefühl zu haben, dass ich schwanke oder nicht. Dann sitz ich in der Bahn und entweder vertrage ich das ruckeln oder nicht. Dann gehe ich einkaufen und entweder ich kann ruhig an der Kassenschlange stehen oder nicht. Vom Supermarkt aus kann ich entweder durchgängig nach Hause laufen oder ich muss zwischendurch kurz anhalten und mich irgendwo festhalten. Meistens wird es zu Hause dann besser, aber manchmal sitz ich noch ne Weile auf der Couch und hoffe, dass dieses Gefühl zu kippen bald weg geht.
Letzte Woche hatte ich Urlaub. Und ich hatte nichts. Am Wochenende habe ich auch nichts. Und ich frage mich, ob das nun psychisch ist, durch Verspannungen, Augen überanstrengen oder sonstwas kommt.
Meine einzige Möglichkeit etwas gegen zu steuern ist, dass ich ab nächsten Monat weniger Stunden arbeite. Obwohl ich nicht weiß, ob das wirklich vom Job kommt oder ob ich anderweitig nen Klatsch weg habe.
Hat vielleicht irgendwer etwas ähnliches erlebt oder einen Rat für mich? Auf jeden Fall Danke fürs Zuhören
Hab langsam das Gefühl, ich werde bekloppt.
Ich arbeite seit zwei Jahren in einem Callcenter. Ist nicht der erste Job derart und die Arbeit an sich stört mich nicht. Es gibt zwar immer wieder stressige Zeiten, aber im Moment ist es sehr entspannt, da ich nur Schriftbearbeitung mache.
Früh vor der Arbeit ist auch noch alles okay, aber ich habe seit ca. 6 Monaten in unregelmäßigen Abständen teilweise wochenlang und danach wieder garnicht vorwiegend nach Feierabend Schwindelanfälle/Benommenheitsgefühl/Orientierungsprobleme/wie auch immer man das nennen möchte.
Manchmal beim Laufen, da denke ich, ich kippe gleich nach links, rechts oder hinten. Passiert nicht, aber ich bin für nen kurzen Moment wie weggetreten. Hab das auf Verspannungen und Überlastung sowie mein eh leichtes Humpeln (kaputtes Knie) geschoben.
Auf großen, leeren Plätzen, wo ich einfach nur bin A nach B laufen will, komm ich mir vor, als würde ich neben mir stehen und unsicher, schief bzw. schwankend laufen.
Wenn der Platz dann auch noch gekachelt ist (Vierecke auf dem Boden), wird mir schwummrig. Bin ratlos, warum das so ist.
In der Straßenbahn hat es letztens kurz in der Kurve geruckelt, so dass ich hin und her geschwankt bin. Plötzlich hatte ich im Sitzen einen Drehschwindel vom feinsten, der zwar kurz darauf wieder weg war, aber mir nen längere Angstzustand verursacht hat.
Anderes Beispiel: ich stehe nach Feierabend an der Supermarktkasse und hab das Gefühl ich falle um, obwohl das garnicht passiert. Irgendwie stehe ich unsicher. Ich verkrampfe dann und versuche mich irgendwo festzuhalten, aber es ist echt kein Zustand. Bekomme dann natürlich irgendwann Schweißausbrüche, weil ich da raus möchte.
Wenn ich irgendwo laufe und etwas interessantes in einiger Entfernung ist und ich da hin schaue, kann ich manchmal den Blick nicht mehr ohne Probleme nach vorne richten und hab wieder das Gefühl mir wird schwindelig.
Das alles kommt nicht täglich vor, manchmal hab ich alles auf einmal, manchmal hab ich garnichts, manchmal treten 1-2 Dinge davon an einem Tag auf.
Also sieht mein Nach-Hause-Weg so aus: ich laufe von Arbeit zur Straßenbahn. Dort warte ich und entweder kann ich da stehen ohne das Gefühl zu haben, dass ich schwanke oder nicht. Dann sitz ich in der Bahn und entweder vertrage ich das ruckeln oder nicht. Dann gehe ich einkaufen und entweder ich kann ruhig an der Kassenschlange stehen oder nicht. Vom Supermarkt aus kann ich entweder durchgängig nach Hause laufen oder ich muss zwischendurch kurz anhalten und mich irgendwo festhalten. Meistens wird es zu Hause dann besser, aber manchmal sitz ich noch ne Weile auf der Couch und hoffe, dass dieses Gefühl zu kippen bald weg geht.
Letzte Woche hatte ich Urlaub. Und ich hatte nichts. Am Wochenende habe ich auch nichts. Und ich frage mich, ob das nun psychisch ist, durch Verspannungen, Augen überanstrengen oder sonstwas kommt.
Meine einzige Möglichkeit etwas gegen zu steuern ist, dass ich ab nächsten Monat weniger Stunden arbeite. Obwohl ich nicht weiß, ob das wirklich vom Job kommt oder ob ich anderweitig nen Klatsch weg habe.
Hat vielleicht irgendwer etwas ähnliches erlebt oder einen Rat für mich? Auf jeden Fall Danke fürs Zuhören
19.09.2023 19:06 • • 20.09.2023 #1
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