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@SozioDepp Die ersten Angriffe auf mich haben zu Beginn nicht dafür gesorgt, dass die Leute von selbst das Weite gesucht haben. Sondern ich war der gewesen, der sich nach den 2. Vorfall immer mehr zurückgezogen hat und alles auflösen ließ. Das sie dann ihre Wege gehen, ist nur natürlich. Man sollte wissen, ich hatte nach dem 1. Vorfall und nach dem Schulwechsel, der schließlich erfolgte, eins der coolsten Schuljahre an der neuen Schule überhaupt, hatte so viel Anschluss, wie sich manch anderer erträumen würde, sogar über andere Klassen hinweg. Auch war ich täglich draußen unterwegs. Erst im folgenden Jahr darauf, als die meinen Standort ausfindig gemacht haben, ging es aufs Neue los und alles nahm seinen Lauf.

@Meesner Tagesklinik kam schon mehrfach zur Sprache. Allerdings würde das zu viel Aufsehen erregen. Über meine Probleme wissen bei weitem nicht alle Familienmitglieder Bescheid, sondern lediglich meine Eltern. Und ich möchte gerne, dass es so bleibt. Die Ganze Sache ist mir schon unangenehm genug. Ich suche derzeit nach einer anderen Lösung.

@Cati Auf jeden Fall muss es von selbst passieren. Eher passiert gar nichts. Da spreche ich auch aus eigener Erfahrung. Ich muss irgendwie wieder zu dem Menschen werden, der ich zwischen den 1. und den 2. Vorfall gewesen bin. Allerdings ist das schwer, wenn man in jedem Menschen da draußen eine potentielle Bedrohung sieht.

Hallo, waren die Schulwechsel innerhalb der gleichen Stadt? Wenn du deine Schule unbedingt zuende bringen möchtest, könntest du ja auch weiter entfernt eine Schule besuchen. Ich glaub die Feigen Säcke werden sich sicherlich nicht die Mühe machen 30 km zu fahren um dich aufzusuchen.
Aber ich weiß das es schwer ist sich aufzuraffen, ich habe schon 3 Schulabbrueche innerhalb der letzten 9 Jahre hinter mir, und hab keine Ahnung wie es weiter gehen soll.

@SozioDepp Der erste Wechsel war innerhalb der gleichen Stadt. Auf die benachbarte Schule auf der anderen Straßenseite. Dort hatte ich dann ein ganzes Jahr meine Ruhe, bis mein Standort herausgefunden wurde und man versucht hat erneut alles zu zerstören, was ich mir am Umfeld aufgebaut habe. Ich habe mich dann an eine neue Schule begeben rund 18 Km von der alten Schule entfernt. Dort war ich zwei Schuljahre. Danach nochmal für 3 Monate an einer weit entfernten Schule in Castrop-Rauxel und danach bis heute (3 Semester) an einer Volkshochschule.

Zusammenfassend kann man sagen, ich bin von Schule zu Schule geflüchtet und habe die Vergangenheit permanent im Nacken gehabt. Mittlerweile habe ich keine Schulen mehr, wo ich mich noch bewerben könnte. Ich habe diesen Bildungsgang mittlerweile 7 mal abgebrochen. Von damals bis Februar 2019 habe aber ich eine ärztliche Bescheinigung darüber, dass ich Erkrankung bedingt schul-unfähig gewesen bin. Ich laufe vor einer Gefahr weg, die nicht mehr existiert.





Dr. Christina Wiesemann
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