Danke Euch für die vielen Antworten.
Also ich bin 40 Jahre alt. Ein erschütterndes Erlebnis war der Tod meiner Mutter vor ca. 15 Jahren, sie starb an Krebs mit 71 Jahren. Das habe ich lange Zeit nicht verwunden, nach ein paar Jahren war ich aber darüber hinweg.
Das komische ist aber, dass ich genau diese Angst schon mal als Jugendliche hatte, das kam genauso wie letzte Woche aus heiterem Himmel. Bis dahin hatte ich zwar immer mal wieder den Gedanken ans Altern aber nicht so direkt ans Sterben und dass das ja unweigerlich auch mal kommt.
So ganz gesund bin ich leider auch nicht, ich habe Bluthochdruck, Bronchial-Asthma, Skoliose durch die meine Organe teilweise verschoben und verkleinert sind, Herzrasen seit ich 14 bin (Diagnose: Extraschlag, angeblich ungefährlich), dann bin ich auch noch abhängig von Opiaten und Benzodiazepinen aber clean seit Ende 2010. Ich gehe zwar regelmäßig zu den Fachärzten und es scheint also nicht so tragisch zu sein - momentan. Was ja nicht heißt, dass es so bleibt.
Zu Deiner Frage, Trulla: Es ist die Angst vor dem Sterbevorgang selbst. Vorm Tod nicht, da denke ich ja nichts mehr, auch wenn ich mir überhaupt nicht vorstellen kann, dass ich dann nicht mehr existiere.
Ich denke, falls ich mal so 70-75 werde, dann habe ich bestimmt jede Nacht Angst, schlafen zu gehen, da denke ich dann wahrscheinlich immer dran, am nächsten Tag nicht mehr aufzuwachen. Oh Gott, das ist so furchtbar.
Heute gehts mir mal wieder besser, ich nehme seit 3 Tagen Antidepressiva (Mirtazapin), fühle mich zwar total matschig und die Tranquilizer nehmen mir die Angst, aber das ist immer noch besser, als die ganze Zeit Schmerzen und Übelkeit zu erleiden und vor Angst zu schlottern. Vielleicht packe ich es die Woche ja mal, wieder Sport zu treiben, das ist längst überfällig.
Wünsche Euch einen schönen Abend und danke, dass Ihr Euch Zeit genommen habt, mir zu antworten
22.08.2011 19:49 •
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