Ja, das kann ich sehr gut nachvollziehen und verstehen.
Ich frage mich ständig auch, warum ich.
Aber ich habe, auch berufsbedingt, irgendwann eingesehen, dass fast jede/r an irgendetwas erkrankt ist. Manche körperlich und manche psychisch. Ich muss auch gestehen, dass es schlimmeres gibt, obwohl ich diese Krankheit tiefst hasse...
Am Anfang dachte ich mir, dass ich es hinter mir haben will und zwar wie eine Erkältung. Als das erste Jahr rum war und die Attacken immer noch kamen, habe ich diesen Forum gefunden. Ich habe erkannt, dass es Menschen gibt, die seit 3 Jahrzehnten mit der Erkrankung zu kämpfen haben.
Wie mann aus dem Abständen, die ich hier schreibe erkennen kann, bin ich (Gott sei Dank) sehr selten auf die Hilfe hier angewiesen.
Eine der wichtigsten Schritte dabei war jedoch die Akzeptanz, dass ich die Störung habe und eventuell bis zum Ende meiner Tage mit mir schleppen muss...
Da begann die Besserung, dass ich nicht mehr jeden Tag, so schlimm daran bin, wie heute Nacht... denn ich mittlerweile weiß, was mit mir los ist...
01.01.2020 06:02 •
#120