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Also ich kann gar nicht abschalten . Also zumindest bei dem Sonntag wo ich ins kh kam .
Ich hab mit meinen Freund geredet und wollte mich ablenken aber es ging nicht .
Hab dann ne halbe Tablette von den Tavor eingenommen und es half nicht , und da hab ich mich noch mehr rein gesteigert. Heute morgen hatte ich auch eine kleine Attacke sag ich mal und dann hab ich mich einfach ins Auto gesetzt und bin zum Arzt gefahren und hab mir ekg machen lassen . Dann hab ich mir Baldrian gekauft und seitdem konnte ich den Tag grade so ertragen .
Das schlimme ist ja jetzt noch die Schlafstörung .
Ich schlafe kaum noch .
Immer wach zu werden und zu denken man bekommt einen Herzinfarkt
Ich hab mir heute 3 Baldrian rein gedröhnt und hoffe das ich schlafen kann mal die Nacht .
Was tut ihr so bei euren Attacken ?
Wie lange Haken die bei euch an ?
Also meine letzte war über eine Stunde .
Meine Ärztin meine das das normal sei und gut sei wenn man sich bewegt wegen dem adrinalin.
Das witzige war ja letzte Woche ging es mir als wenn nie was gewesen sei und kaum schläft mir die Hand wieder ein und schwupp hab ich wieder ne Attacke weil ich denke ich hätte ne Schlaganfall .
Früher wusste ich nicht wie andere leiden mit sowas .
Heute versteh ich viele Menschen inzwischen die an sowas leiden . Bin jetzt selbst einer davon

Ich hab das jetzt ja schon ein bisschen länger als du. Bei einer leichten bis mittelschweren PA kann ich ganz ruhig im Bett liegen bleiben. Ich rede dann manchmal mit ihr. Aber das erzähl ich vielleicht später nochmal genauer. Wenn es mich richtig erwischt und das kommt selten vor. (Ein paar mal im Jahr) gehe ich den Flur auf und ab und sage dabei Dir geht es gut. Du bist gesund. Solange bis ich mir das glaube. Manchmal hilft es mir mich mit vollem Namen anzusprechen.
Hört sich bekoppt an, ich weiß.
Es gibt Tage da werde ich von einer Attacke aus dem Schlaf gerissen und werde dann einfach nur noch sauer und schreie die Angst an. Ist genau so bekoppt aber sie verzieht sich dann.

Ja das ist wirklich witzig. Normale körperliche Vorgänge werden von uns als Bedrohung angesehen.
Ich habe hier einmal mitten in der Nacht rein schreiben müssen, weil ich dachte das das bisschen Putzmittel auf meine Zig. gelaufen wäre die ich grade rauche, mein Hals hat sich angefühlt als würde er verätzen. Ich hab geweint und die Leute hier mussten mich die ganze Nacht beruhigen. Nach drei Stunden stellte ich fest, dass ich Sodbrennen hatte.
Man hab ich mich geschämt.

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Schlimme Panikattacke

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wenn ich ne Attacke habe kann ich meistens nichts tun , außer daran zu denke ob ich ins KH fahren soll oder nicht. Weil man ja nicht wirklich daran glauben kann das es nur von der Psyche ausgelöst wird.. für mich (für andere bestimmt auch) fühlt es sich immer so an als wäre diesesmal wirklich was körperliches.. so blöd es auch klingt ich googel dann immer schon die Notfall Ambulanz..

Wenn ich eine PA habe, sage ich der PA: ist das alles? Die paar Symptome? Komm gib mir mehr! jetzt! Sofort! Mach mich richtig fertig!
und was passiert? Nix. Die Panik wird weniger und verschwindet dann. Klappt ganz gut mittlerweile. Das kann man echt trainieren.
Manchmal bei der Arbeit, spüre ich wie langsam die Panik in mir hochkriecht: schnellerer Puls, leichtes schwitzen, gangunsicherheit etc...
zuerst versuche ich dann sie zu ignorieren, klappt manchmal, manchmal nicht. Falls nicht, und die Angst steuert auf eine richtig fette PA zu, unterbreche ich die Arbeit (Bürojob) lehne mich zurück, Augen zu und volle Konzentration auf die Angst. Ich sag dann: ok hier bin ich, du hast meine ungeteilte Aufmerksamkeit, los gehts , was gibts? Ich bleib auf dem Stuhl sitzen und nehme die Symptomwellen wie sie kommen. Kein ausweichen. Ich hatte schon tausende PA s und ALLE unbeschadet überstanden, da kommts dann auf die eine auch nicht mehr an, her damit!

Wie war das den direkt am Anfang bei euch mit dem Verlauf? Gab es nachdem ihr angenommen habt, dass es der Kopf ist, ein auf und ab bei der Genesung? Ich habe meinen Zustand akzeptiert aber das es nicht gerade bergauf geht, sondern immer wieder richtig schlechte Tage dabei sind nervt und kostet Kraft.

Nehmt ihr alle Medikamente ein dafür ? Seit ihr alle in Behandlung deswegen ?

Nein ich nehme keine Medis (abgesehen von Neurodoron und Magnesium). Meine Therapeutin - ich bin seit wenigen Wochen in Therapie - hält es eigentlich für ne gute Idee und sagt mit den Medis wäre der Beginn einfacher, aber ich möchte derzeit noch keine nehmen und versuche mich selbst aus dem Loch zu holen. Aber da ich sehr zielstrebig bin und einen hohen Anspruch an mich selbst habe (das is auch mit einem Ursache für die jetzige Situation) komme ich mit den schlechteren Tagen nicht gut klar.

Ja Dreschi ich hatte letzte Woche Tage da war alles so toll .
Dann ein Rückschlag und seit dem geht es mir an sich echt nicht gut . Jeden Morgen wach ich auf und hab Herzstiche. Ekg unauffällig . Dann zweifelt man selbst an seinem Verstand . Dachte letzte Woche ich hätte es endlich gepackt und schwupp wieder Rückschlag .

Das macht mich wahnsinnig. Dazu muss ich sagen, dass ich erst seit wenigen Wochen mit dem Thema zu tun hab und grundsätzlich hab ich echt Fortschritte gemacht im Vergleich zu den ersten beiden Wochen in denen ich ein Wrack war. Aber es fällt mir so schwer an schlechten Tagen die Erfolge zu sehen und auch wahrzunehmen.

Ich hab jetzt auch erst set ca 4 Wochen damit zu tun .
Bei mir fing es leicht an und hat sich immer mehr gesteigert .
Und das macht mir noch mehr Angst das es noch schlimmer wird .

War bei mir genau andersrum und ich glaube der knall am Anfang hat mich am meisten erschreckt und macht mir immer noch Angst, weil ich die Vorzeichen nicht wahrgenommen habe. Bei mir is es besser seit ich AU bin - handelt sich wohl um eine Erschöpfungsdepression, die eben nicht mit dem klassischen Antriebslosigkeit einhergeht, sondern mit dem Gegenteil.
Gab es bei dir einen Auslöser?

Also ich hab Stress auf der Arbeit ohne Ende gehabt . Viel Druck vom Chef .
Bin halt filialleitung und nun ja man hat halt Verantwortung und mir wurde das die letzten Monate irgendwie zu viel .
Hab mich jeden Morgen aus dem Bett gekämpft obwohl ich müde war und ausgelaugt.
Dann ständige Termine mit meinem Sohn .
Ist halt alles zu viel wohl geworden .
Und meine Psychologin meinte das ich es wohl schon länger hab aber nie wahrgenommen habe.
Wenn ich so im nach hinein nachdenke denke ich das sie recht hat .
Hab während der Autofahrt immer kurze schwindelattacken gehabt und dann müsste ich den Kopf immer ruckartig drehen und dann war es wieder gut .
Sie denkt halt das da schon zu der Zeit was war .
Das wurde wohl durch noch mehr Stress ausgelöst .
Wie sagt man so schön : ein Tropfen auf dem heißen Stein .bin jetzt krank geschrieben bis es mir besser geht . Also jetzt bin ich in der 5. Woche mit AU.
Mir fehlt das arbeiten gehen sehr . Weil so bin ich zuhause morgens und mache mir immer Gedanken aber die Ärztin meinte wenn ich jetzt wieder arbeite schleppe ich es mit und es kommt noch viel schlimmer.

Das kann ich nur unterschreiben. Ich bin auch in leitender Funktion und war nach zwei Wochen au wieder arbeiten. Keine gute Idee.... Jetzt bin ich in der ersten Woche und meine Therapeutin sagt, dass ich solange zu hause bleiben soll bis ich mich zu hause mal wirklich entspannen kann. Davon bin ich aber noch ein gutes Stück entfernt. Hätte man mal vorher auf sich gehört und würde die Arbeit nicht über alles andere stellen.

Mein Neurologe wollte mir Tabletten geben damit ich arbeitsfähig bleibe. Das habe ich abgelehnt. Denke um die Arbeitsfähigkeit geht es gerade nicht, auch wenn ich gerne arbeiten gehe und sie mir fehlt

Genau so ist es .
Ich hab keine Angst davor arbeitslos zu werden um ehrlich zu sein weil ich überall eine neue Stelle finden würde.
Es geht einfach jetzt da drum das man wieder fit wird und wieder ein normales Leben hat .
Meine Ärztin meinte am Mittwoch zu mir als ich sagte ich will mein altes Leben wieder zurück da sagte sie das ich mein altes Leben nie mehr bekomme . Ich bekomme ein neues Leben das anders ist .
Wenn die Angst mal eine Tür gefunden hat wo sie aufmachen kann wird sie immer einen begleiten ein Leben lang nur wir müssen jetzt einfach schauen wie wir damit umgehen.
Für mich ist es noch ungewohnt und ich muss ehrlich sagen ich hab noch kein direkten Plan wie ich damit umgehen soll .
Grade wenn es einem mal paar Tage besser geht und es kommt aufeinmal wieder .
Man denkt ja dann auch man hat vielleicht doch was gesundheitliches oder so .
Also ich dachte echt am Sonntag ich hab nen Herzinfarkt oder ne Lungenimbolie. Weil meine Bronchien kpl zu gingen .
Zumindest hatte ich das Gefühl .
Im KH der Arzt meinte ich solle mich mal in na Psychiatrie vorstellen was ich natürlich verneint habe.
Bin ja noch Herr meiner Sinne nur in gewissen Situation bin ich halt überfordert und Steiger mich zu viel rein .
Weißte was ich meine ?

Psychiatrie ist vielleicht nicht die richtige Anlaufstelle, aber ohne passende psychologische (Verhaltens)Therapie wird das sehr schwierig... Deine Ärztin hat insofern recht, dass dir ein Festhalten an bekannten Verhaltensmustern nicht helfen wird und du stattdessen den Umgang mit der Angst in deinem Leben erlernen musst. Und dafür gibt es Hilfen bspw. in Form von Tageskliniken, wo eben gezielt mit Angstgestörten gearbeitet wird.

Ja nur mit na Tagesklinik geht bei mir ja nicht weil ich einen Sohn von 6 Jahren habe und der brauch mich ja .
Bin halt Alleinerziehend und muss mich um alles diesbezüglich selbst kümmern .
Also ich mache jetzt ne Therapie ambulant bei meiner Psychologin und ich hoffe dies hilft mir .

Zitat von Dreschi:
Wie war das den direkt am Anfang bei euch mit dem Verlauf? Gab es nachdem ihr angenommen habt, dass es der Kopf ist, ein auf und ab bei der Genesung? Ich habe meinen Zustand akzeptiert aber das es nicht gerade bergauf geht, sondern immer wieder richtig schlechte Tage dabei sind nervt und kostet Kraft.


Ich habe meinen Zustand auch akzeptieren, aber denke immer noch wenn ich Symptome habe oder bekomme es ist was körperliches bekomme dann mehr Panik, ich hoffe das legt sich mit der Therapie
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Hallo Laura , das hoffe ich auch . Mir gehts genau so . Wie lange machst du schon Therapie ?
Was war denn der Auslöser ?

Bin leider noch nicht in Therapie , da die meisten Therapeuten hier voll sind.. muss mich die ganze Zeit durchtelefonieren
Der Auslöser war bei mir wahrscheinlich Der Stress daheim , mit meiner kleinen den den ich mir selber gemacht habe. Uns zudem noch meine Starken Verlustängste.Aber sicher bin ich darüber noch nicht. Werde ich dann erst in der Therapie raus bekommen

Ja da bin ich auch mal gespannt was bei mir dort raus kommt .
Also ich hab auch viel rum telefoniert und der einen mein Problem geschildert und da hätte ich erst 10.04 Termin bekommen und dann rief sie mich 2 std später zurück und sagte ich solle Mittwoch sprich 2 Tage später kommen da es ja dringend sei.
Was war ich so froh .
Jetzt hab ich zusätzlich noch einen Termin am 13.04 beim Neurologen . Bin mal gespannt was der meint .

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Dr. Reinhard Pichler
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