Mhhh... ich wüsste jetzt nicht, wo ich sein könnte, wo wirklich keine Toilette in der Nähe ist? Draussen gibt es immer irgendwo ein Café oder Restaurant, im Wald gibt es Notfall einen hübschen Busch oder Baum, beim Einkaufen/Friseur/Kosmetikerin frage ich im Fall der Fälle nach Kundentoiletten. Taschentücher habe ich sowieso immer dabei, also wüsste ich nicht, was passieren sollte. Eine Zeit einhalten geht auch. Man muss sich auch immer vor Augen führen, dass unser Stuhldrang nur zu starke Darmbewegungen hervorgerufen durch Aufregung ist. Der Körper entleert sich, damit man leichter ist für die Flucht ( bei Todesangst, passiert z.B. aber auch bei einer Geburt). Der Schließmuskel ist nicht kaputt. Mit anderen Worten: einhalten geht und in die Hose machen ist sehr unwahrscheinlich. Auch etwas, dass im Kopf ankommen muss.
Mir fällt das auch wahnsinnig schwer, aber ich mache alles und schränke mich nicht ein. Wie heisst es so schön:
Hinfallen ist nicht das Problem, aber liegen bleiben.
Ich versuche wirklich konsequent umzusetzen, was ich in meiner Verhaltensthera gelernt habe – und meisten hilft es.
Hast du dir hier schon die Videos angesehen zum Thema Umgang mit PAs in Akutsituationen? Dort findest du konkrete und sehr hilfreiche Anleitungen und Techniken.
Auch das Buch von Doris Wolf Ängste verstehen und überwinden ist toll und voll mit praktischen Tipps. Eine Verhaltenstherapie in Buchform und sehr zu empfehlen. Ich übe damit auch oft oder lese es vor dem Einschlafen – gerade an schlechteren Tagen.
23.07.2010 07:11 •
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