App im Playstore
Pfeil rechts
1

Hast du auch Gewichtszunahme in der Zeit wo die Regel ausbleibt schlaflose ?

Das ist mir eigentlich nicht aufgefallen. Aber ich nehme seit etwa 10 Jahren kontinuierlich zu, nachdem ich mich davor auf 50kg runtergehungert hatte. Ich esse halt einfach zu gern und zu viel. Ob das von den Medikamenten oder Hormonen kommt oder von sonst was, weiß ich nicht.

A


@ Schlaflose oder andere mit Schlafmangel

x 3


Ah ok danke für deine Antwort .....wenn bei mir die Regel manchmal für 2-3 Monate ausfällt nehme ich in dieser Zeit zu...
Na gut gegessen habe ich auch schon immer gerne und lecker ....aber die letzten Jahre setzt es alles extrem an dabei esse ich nicht anders wie vorher auch....

Ich esse in den letzten 10 Jahren erheblich mehr als die 20 Jahre davor. Da war ich ständig auf Diät. Ich wundere mich, dass ich nicht noch viel mehr zugenommen habe. Aber ich bewege mich auch sehr viel, das ist wahrscheinlich meine Rettung

Also ich wundere mich nur immer, wenn ich Leute sehe, die wissen, dass es eh nix bringt und alle Therapien durchlaufen. Hängt man so sehr an seinem Leben, auch wenn es zwecklos ist? Ich weiß es nicht.
Ich finde es schlimm, von Ärzten zum Leben gezwungen zu werden. Soll doch jeder für sich selbst entscheiden. Man darf ja auch sonst alles selbst entscheiden.
Bei mir ist Schlafmangel das Schlimmste. Aber ich kann ja nichts daran ändern. Ich konnte damit noch nie umgehen. Es macht mich regelrecht aggressiv.

Zitat von Aladin:
Bei mir ist Schlafmangel das Schlimmste. Aber ich kann ja nichts daran ändern. Ich konnte damit noch nie umgehen. Es macht mich regelrecht aggressiv.




In den Zeiten, als mein Schlafproblem über Jahre so extrem schlimm war, dachte ich auch die ganze Zeit daran, mich umzubringen. Mit den Medikamenten hat sich das aber halbwegs gebessert und ich hatte nur zeitweise schlimme Phasen. Letztendlich hat sich aber eine entscheidende Verbesserung erst dadurch ergeben, dass ich die Hauptursache für meine Schlafstörungen aus dem Weg geschafft habe, nämlich meinen verhassten Beruf als Lehrerin aufzugeben. Das habe ich nur mit Hilfe meines Therapeuten geschafft. Ganz weg ist es immer noch nicht, und ich habe es immer noch nicht geschafft, mein Medikament ganz wegzulassen, aber im Vergleich zu vorher ist alles wunderbar. Im Moment ist halt die Sache mit den Schweißausbrüchen und den daraus erfolgenden Schlafstörungen dazu gekommen, aber da hoffe ich demnächst auf Abhilfe durch eine Hormonersatztherapie. Ich war vor 2 Wochen bei der Frauenärztin, die wollte erstmal eine Hormonalyse machen und hat mich noch zur Mammographie geschickt. Wenn die Ergebnisse da sind, und alles in Ordnung ist, bekomme ich die Hormone.

Also ich habe Hormonprobleme, obwohl ich eine Hormonspirale trage (Mirena). Ich habe jetzt mittlerweile die 2. Hormonspirale, nachdem die erste nach gut 5 Jahren gewechselt werden mußte. Gegen Ende der 5 Jahre habe ich noch mehr hormonelle Probleme bekommen, die jetzt nach Einlegen der neuen Spirale wieder besser geworden sind.
Positiver Nebeneffekt: Seit Einlegen der 1. Hormonspirale Ende 2006 habe ich keine Tage mehr und entsprechend bin ich auch frei von jedweden Schmerzen, die ich sonst immer hatte. Die Hormonspirale gibt an den Körper allerdings nur ein Hormon (Gelbkörper) ab, so daß ich trotz allem Wechseljahrsbeschwerden habe. Meine Frauenärztin möchte mir nur sehr ungern Hormone verschreiben, weil ich ja bereits einen Infarkt hatte und damals auch keine Pille mehr nehmen durfte wegen den dort enthaltenen Hormonen und deren Nebenwirkungen (Thrombose etc.). Daher bleiben mir momentan nur die natürlichen Mittel.

Uns Frauen bleibt aber auch nichts erspart. Ich bin zwar erst 30. Aber wenn ich mir vorstelle, dass mir dann irgendwann auch noch die Wechseljahre blühen... Prost Mahlzeit. Kann man dem eigentlich, mal dumm gefragt, mit ner Totaloperation ausweichen? Nicht, dass ich das machen lassen würde. Aber hat sich das dann quasi alles erledigt?
Ich stelle mir das schlimm vor. Wenn man dann real diese Symptome erleiden muss wegen der Wechseljahre, die man vorher jahrelang schon aus anderen Gründen hatte. Grauenvoll.
Das ist doch echt entmutigend. Ich denke, dass meine Beschwerden ohnehin auch zyklusbedingt sind. Bevor ich meine Tage kriege, bin ich so aggressiv, dass man es sich nicht vorstellen kann. Ich hätte meinen Mann heute im Streit am Liebsten die Treppe runter geschmissen. Wenn es rum ist, geht es mir wieder 2 Wochen gut. Dann wird der Schwindel wieder schlimmer, die Aggressivität etc. Und? Soll ich damit zum Arzt gehen? Die halten einen doch für irre. Wenn man kommt und sagt: In der zweiten Zyklushälfte könnte ich einen Mord begehen.

Wenn du total operiert bist musst du dein leben lang Hormone nehmen....

Zitat von Peppermint:
Wenn du total operiert bist musst du dein leben lang Hormone nehmen....



Dr.

Oder nicht ?

Ne bekannte von mir....muss es jetzt ...

Echt jetzt? Aber nur, wenn man dann noch jung ist. Kenne eine, die eine Total-OP mit ca. 65 hatte. Die nimmt aber nix. Ist das dann,weil bei ihr die Wechseljahre schon durch waren?

http://www.wellness-gesund.info/Artikel/13915.html

Hallo im Aufwind. Dein Fall hat mich sehr bewegt. Hast du mal überprüft ob du an dem Tag besser geschlafen hattest als du dies für uns geschrieben hattest ? Ich glaube aber dennoch an Dich, denn ich denke in dir ist ein lebhafter Kern. An den mußt du dich, aber das weißt du selbst, halten. Und denke an die Bewegung !

Hallo Aladin,
bemerkst du wie du dich hineinsteigern kannst? Ich spüre da sogar Wut über diesen Zustand. Alles Emotionen die dir weiter schaden. Irgendwann gab es bei dir ein erstes Symptom. Das hat die Angst verstärkt durch Gedanken über bedrohliche Krankheiten. Die Ängste übertragen sich auf den Schlaf. Die Spirale dreht sich. Den Mechanismus hatte ich dir ja schon erklärt. Du musst ihn unbedingt verstehen. Dein Fall wirkt auf mich so schwierig, weil ein weiteres Problem hinzu kommt oder zum Problem wurde: PMS (Prämenstruelles Syndrom).

Zunächst zu deinen Ängsten:
Also konkret: JA und nochmals JA, deine Symptome können indirekte Folgen von fragmentiertem und/oder fehlendem Schlaf sein. Indirekt, weil es zu einer Angststörung und/oder Depression kommt von der dann diese Symptome ausgehen.
Mach mal ein Gedankenexperiment: Stelle dir vor, du hättest diese schwarzen Punkte nicht. Dann würde sich dein Geist grübelnd und ängstlich auf das nächstliegende Symptom stürzen wie z.B. das innerliche Zittern. Wo kommt das her ? Womöglich habe ich Parkinson? Wie wird das weitergehen ? Du bleibst im Teufelskreis, weil dein Kopf es will und du in deinem Zustand jedes Symptom überproportional bedrohlich bewertest.
Es entstehen dabei Symptome die nicht jeder hat. Es wird ein überflüssiges Unterfangen eine Person zu finden, welche genau die gleichen Symptome 1:1 hat, weil das menschliche System so komplex ist und je nach Individuum unterschiedliche morphologische, physiologisch-biochemische und psychologische Merkmale hat. Es wird maximal eine größtmögliche Schnittmenge geben. Konzentriere dich auf das Durchbrechen des Teufelskreises, das ist primär.
Die folgenden Zeilen könnten dir vielleicht temporär helfen, aber du musst an dir arbeiten.
- es gibt den Spruch: wenn die Nerven nicht mehr können, kann auch der Körper nicht mehr
Das ist nichts Neues. Man geht los spazieren oder will das Auto waschen und kurze Zeit später kann man nicht mehr. Nicht von den Muskeln, sondern von den Nerven her.
Sind die Nerven wieder stabiler, weil der von mir beschriebene innerliche nervliche Zustand besser ist, wirst du sehen dass du mehr schaffst. Hier eine Warnung: Dies geschieht ganz allmählich und wenn man dann das Gefühl hat, dass es wieder besser geht, läuft man Gefahr dass man zu viel macht. Oftmals erst mit Verzögerung tritt dann schnell wieder der alte Zustand ein und man fragt sich: Warum denn jetzt schon wieder, es lief doch alles wieder besser ?.
- Schwindel, Herzstolpern, wacklige Beine, Herzjagen und äußerliches und bei nicht wenigen Personen auch innerliches Zittern sind sogar typische Angstsymptome
Diese treten nicht nur im Akutfall auf. Man muß berücksichtigen, dass die Stressachse permanent überstimuliert ist. Adrenalin, Noradrenalin und längerfristig Cortisol wirken auf dein Körper über lange Zeit. Insbesondere Cortisol, was ich im Verdacht für somatische Beschwerden habe, sorgt bei dir für die Immunsuppression und damit für deine Infektanfälligkeit.
- Sehstörungen verschiedener Art wie z.B. Flimmern, schwarze Punkte, Zacken oder Lichtblitze sind auch bekannt für psychisch bedingte Störungen, dabei sind wiederum unterschiedlichste Ausprägungen möglich. Fast immer sind die überreizten Hirnareale dafür verantwortlich. Es ist unfassbar was die Psyche verursachen kann.
Ob Schildrüse, Hals- oder Brustwirbelsäule, Herz oder Gehirn, ich glaube du hast eine Menge untersuchen lassen. Vielleicht wäre noch eine Untersuchung im Schlaflabor sinnvoll, weil dort eine Menge gesehen und ausgeschlossen werden kann, was am Tage nicht zu sehen ist z.B. wiederholtes Überschäumen (Arousels) des Nervensystems welches zu fragmentiertem Schlaf führt und über längere Zeit die beschriebenen Symptome auslösen kann.

Du hast wahrscheinlich eine Menge belastender Dinge erlebt und so dein Nervensystem langsam überstrapaziert. Bei einigen Menschen liegen sie auch in der Kindheit ohne das diejenigen ahnen, dass sie etwas damit zu tun haben. Ich kenne zum Beispiel Menschen die Angststörungen auf Grund der fehlenden Geborgenheit und Sicherheit eines oder beider Elternteile entwickelten. Abgesehen davon kommen jetzt noch die hormonellen Schwankungen des PMS dazu. Du kannst sie nicht mehr ausgleichen, das Desaster ist komplett.

Nun zu PMS:
Ich habe mich sofort an einen Fall erinnert den ich mal von einem Wissenschaftler in einem Buch gelesen hatte.
Bevor ich meine Tage kriege, bin ich so aggressiv, dass man es sich nicht vorstellen kann. Ich hätte meinen Mann heute im Streit am Liebsten die Treppe runter geschmissen.
Man könnte darüber schmunzeln, wenn es nicht einen ernsten Hintergrund hätte. In dem beschriebenen Fall trennte sich eine 35-jährige Krankenschwester von ihrem Ehemann dreimal. Und jedes Mal passierte es in den zehn Tagen vor der Monatsblutung. Beim dritten Mal eskalierte ihre Reizbarkeit, Wut und ihr irrationales Verhalten, dass sie wegen einer geringen Meinungsverschiedenheit mit einem Messer auf ihren Mann losging. Der Wissenschaftler traf die Frau ein paar Tage nach dem Einsetzen ihrer Periode. Die Ausbrüche waren gewöhnlich mit dem dritten Tage ihrer Monatsblutung vorüber, weshalb er eine sanfte, leise sprechende Frau antraf.

Zyklusbedingt können beide von mir beschriebenen Dinge auf einandertreffen. Auch diese Frau hatte zumindest vor der Regel nachweisbare bestimmte überhitzte Hirnbereiche. Aber auch gibt es Hilfe. Ich kann dir auch einmal raussuchen was in solchen Fällen helfen kann. Einen Teil davon hab ich dir schon beschrieben.

Danke für deine ausführliche Antwort.
Ich hoffe, dass man das nicht nur mit Psychopharmaka behandeln kann. Denn das kommt für mich nicht in Frage. Vom Typus her bin ich jedenfalls nicht belastbar. Ich war es noch nie in meinem Leben. Streß und Lärm kann ich nicht vertragen. Ein Tag in einer Fabrik oder in einem Call Center und ich wäre reif für die Nervenklinik. Ich habe mich auch schon oft mit fremden Leuten angelegt. Wenn ich mich aufrege, flippe ich regelrecht aus. Das ist mir dann auch ganz egal, um wen es sich handelt. Wenn ich mich abgeregt habe, ist alles wieder gut. Interessant ist, dass ich noch so toben oder schreien kann. Mein Blutdruck steigt dabei nie. Höchstens der Puls. Ich kriege auch keinen roten Kopf oder so. Aber ich war schon immer so.
Manchmal meine ich, dass es erblich bedingt ist. Dass alles erblich bedingt ist. Mein Vater war in jungen Jahren auch ein Hitzkopf und mein Onkel hat in einer Kurzschlussreaktion (eine Discoschlägerei mit wahrscheinlich fremdenfeindlichem Hintergrund) einen Kontrahenten so unglücklich getroffen, dass dieser für sein Leben lang behindert blieb (ich war damals ein Kind und man hat mir das nur erzählt - die ganz genauen Hintergründe kenne ich nicht). Auch mein Großvater väterlicherseits soll in jungen Jahren Frau und Tochter geschlagen und die Bude zerlegt haben. (Ich kannte ihn nur als älteren Mann). Und auch dessen Vater, so erzählte man, soll daheim die Bude auseinander genommen und gar Kochtöpfe aus dem Fenster geschmissen haben.
Irgendwie finde ich mich darin wieder. Nur, dass ich verbal ausraste und meine Wut eher selten (kam aber auch schon vor) gegen Gegenstände richte (da kommt dann mein Geizgen durch).
Ich rege mich eigentlich permanent auf. Über andere Leute, über Lärm, über Geschrei, über Warteschlangen, rote Ampeln.
Was ich an Baldrianpillen geschluckt habe...
Aber ich bin dabei wie gesagt nicht der roter Kopf und hoher Blutdruck-Typ. Eigentlich bin ich eine kleine zierliche Person, der man das gar nicht zutrauen würde.
Auch was die Angsterkrankung betrifft denke ich, dass es erblich bedingt sein könnte. Meine Großmutter verliess selten das Haus. Jedenfalls im Alter. Die war überängstlich. Aber ob sie Angszustände hatte, weiß ich nicht. Meine Mutter hatte vor vielen Jahren mobbingbedingt (angeblich) auch schon eine Phase, wo sie drei Monate nicht arbeiten konnte. Aber dann (es folgte ein Rechtsstreit mit dem Arbeitgeber, den sie gewann) war es wieder weg.
Und ob in entfernterer Verwandtschaft solche Fälle vorhanden waren, weiß doch keiner.
Jedenfalls hat meine Mutter auch keine Nerven. Nie gehabt. Als sie noch sehr jung war, liess sie sich nach jedem Ehestreit mit meinem Vater Beruhigungsspritzen verpassen. Aber auch dies verging nach der Scheidung.
Ich denke also, dass es schon erblich bedingt sein kann, was man alles so hat.
Komischerweise schläft meine Mutter aber nur sehr wenig und es macht ihr wenig aus. Welcher normale Mensch steht um 4 Uhr auf und fängt freiwillig eine Stunde früher an zu arbeiten als er muss?! Und bleibt dann bis 22 Uhr wach? Ich wäre halbtot nach einer Woche.

Natürlich sind es auch die Gene. Es ist aber auch das Umfeld, die Erziehung und Erfahrungen die man im Leben gemacht hat. Ich glaube da kommt bei dir viel zusammen. Man sollte nicht den Fehler machen und sagen Es sind die Gene, da kann man halt nichts machen. Das Gehirn ist selbst noch im Alter plastisch (also verformbar), entgegen früheren Annahmen. Du kannst also noch Verhaltensweisen annehmen die für dich besser wären und deine Ängste begraben könnten. Ist aber Arbeit. Was das Buch angeht ist es doch eine ganze Menge (40 Seiten) was man da machen kann. Es geht in erster Linie um das Ändern seiner eigenen Denkmuster. Ich geb dir mal lieber die ISBN, dann kannst du selbst entscheiden: 978-3-442-17152-1.

Hab die letzte Nacht mal wieder - nach längerer Zeit - überhaupt nicht schlafen können. War wie aufgedreht, auch mal wieder mit Herzrumpeln am Abend.
In den letzten Wochen hatte ich eigentlich wegen der Einnahme von Refemin fast kein Probleme.
Hoffe, daß es auch mit am Wetter gelegen hat. Man soll ja immer positiv denken. Aber vor einigen Tagen war es noch eisigkalt und nun heute morgen bei uns knapp 13 Grad.
Sponsor-Mitgliedschaft

Mir ging es seit vorgestern auch nicht gut.....Schwindel irgendwie zittrig und innerlich aufgeregt dazu leichte Kopfschmerzen ....gut heute ist es schon besser....

Wir haben heute auch 15 grad schon krass innerhalb ein paar tage unterschiede von 20 grad

Zitat von Peppermint:
Mir ging es seit vorgestern auch nicht gut.....Schwindel irgendwie zittrig und innerlich aufgeregt dazu leichte Kopfschmerzen ....gut heute ist es schon besser....

Wir haben heute auch 15 grad schon krass innerhalb ein paar tage unterschiede von 20 grad



Ja, die gleichen Symptome wie bei mir. Also das Wetter

A


x 4






Dr. Reinhard Pichler
App im Playstore