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Ja da war ich ja auch schon und auch die hat mir nur die Sertralin verschrieben.
Das war in der psychiatrischen Ambulanz.

Zitat von Monschu:
Ja da war ich ja auch schon und auch die hat mir nur die Sertralin verschrieben.Das war in der psychiatrischen Ambulanz.


Der nächste Schritt wäre jetzt ein Psychologe !

A


Schaffe keine Arzttermine mehr

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Vielleicht gibst du dem Sertralin noch etwas Zeit bis es wirkt. Bis dahin kannst du die Arzttermine ja verschieben und gehst die Sachen dann an, wenn es dir psychisch besser geht.
Wann sollst du denn beim Psychiater erneut vorstellig werden ?
Ich drücke dir die Daumen, dass das Sertralin bald greift.

Das hängt dann wahrscheinlich von der Ausstattung der Psychiatrie ab. Wenn es dort die entsprechenden Geräte und das Personal gibt, die das durchführen können, wird es wohl gemacht. Ansonsten werden die Patienten für diese Untersuchungen in umliegende Krankenhäuser überwiesen.

Zitat von Orangia:
Vielleicht gibst du dem Sertralin noch etwas Zeit bis es wirkt. Bis dahin kannst du die Arzttermine ja verschieben und gehst die Sachen dann an, wenn es dir psychisch besser geht.Wann sollst du denn beim Psychiater erneut vorstellig werden ?Ich drücke dir die Daumen, dass das Sertralin bald greift.


Ok
Wie lange wird das noch dauern?

Glaubt ihr es ist besser derweil weiter zu arbeiten (habe home office)

Oder soll ich mich besser krank schreiben lassen

Zitat von Monschu:
OkWie lange wird das noch dauern?Glaubt ihr es ist besser derweil weiter zu arbeiten (habe home office) Oder soll ich mich besser krank schreiben lassen

Das sind Fragen, die sollte dein Psychiater beantworten. Manchmal ist auch eine Dosisanpassung nötig z.B., das ist von Patient zu Patient verschieden.
Bevor du dich selber in die Psychiatrie einweist solltest du erst nochmal mit deinem Psychiater sprechen.
Es gibt im Forum auch einige Themen zum Sertralin, du findest sie über die Suchfunktion.
Wenn du arbeiten kannst, dann arbeite....es lenkt auch ein bißchen ab und gibt Tagesstruktur.
Wenn es nicht geht, dann lasse dich krank schreiben.

Ich weiss einfach nicht mehr was richtig und was falsch ist

Sich täglich wieder der Angst zu stellen und dagegen kämpfen oder einfach mal 2 bis 3 Wochen NICHTS tun....

Jeder Tag ist momentan so anstrengend

Was wäre für dich denn eine Alternative ?

Eine Alternative wäre in eine Klinik zu kommen wo ich Schritt für Schritt lerne mit meiner Angst zu leben

Zu Hause habe ich immer das Gefühl stark sein zu müssen
Ich muss einfach funktionieren

Niemand ausser mein Partner darf wissen und merken wie es mir wirklich geht

Wenn das Medikament nicht das Richtige für Dich ist kannst Du es auch wechseln. Bei mir hat erst das 4. geholfen . Das ist bei jedem anders. Es ist ja nicht so wie ein Schmerzmittel was in der Regel jedem hilft. Wenn es Dir erstmal um die organische Abklärung geht geht auch ein normales Krankenhaus. Die merken dann sehr schnell was los ist und wo Du an Besten aufgehoben bist.

Zitat von Monschu:
Eine Alternative wäre in eine Klinik zu kommen wo ich Schritt für Schritt lerne mit meiner Angst zu leben Zu Hause habe ich immer das Gefühl stark sein zu müssenIch muss einfach funktionierenNiemand ausser mein Partner darf wissen und merken wie es mir wirklich geht

Und das ist der Kern des Problems. Wir Angsthasen müssen immer die Kontrolle behalten und das klappt irgendwann nicht mehr. Hier kann Dir eine Verhaltenstherapie sehr gut helfen.

Frage , wohnt niemand in ihrer Nähe , und wäre so lieb sie zu den Terminen zu begleiten ?

Das ist extrem lieb von dir Gedankenspiel.

Aber ich glaube der Grossteil von euch lebt in Deutschland und ich in Österreich

Ja lillibeth da gebe ich dir vollkommen recht mit der Kontrolle behalten.

Hast du auch einen Tipp wie ich das ausser mit einer Therapie noch in Angriff nehmen kann

Zitat von Lillibeth:
Wenn das Medikament nicht das Richtige für Dich ist kannst Du es auch wechseln. Bei mir hat erst das 4. geholfen . Das ist bei jedem anders. Es ist ja nicht so wie ein Schmerzmittel was in der Regel jedem hilft. Wenn es Dir erstmal um die organische Abklärung geht geht auch ein normales Krankenhaus. Die merken dann sehr schnell was los ist und wo Du an Besten aufgehoben bist.


Wie merke ich das?

Zitat von Monschu:
Das ist extrem lieb von dir Gedankenspiel.Aber ich glaube der Grossteil von euch lebt in Deutschland und ich in ÖsterreichJa lillibeth da gebe ich dir vollkommen recht mit der Kontrolle behalten.Hast du auch einen Tipp wie ich das ausser mit einer Therapie noch in Angriff nehmen kann


Ich führe eine Art Tagebuch wo ich alles aufschreibe , wie es mir geht , welche Umstände gerade herrschen, sogar Symptome , gute schlechte Erlebnisse , Gedanken etc. Einfach alles was in meinem Kopf rumschwirrt. Vielleicht hilft es dir auch ..
für mich eine Art selbstherapie mich selbst zu lesen

Das ist eine gute Idee.
Werde ich auch ausprobieren.

Hätte mir im Leben nicht vorstellen können dass ich jemals so hilflos bin in meinem Leben.

Hab immer alles alleine auf die Reihe bekommen.
Und jetzt ja jetzt scheint es so als würde mein Leben völlig aus den Fugen geraten

Es gibt viele verschiedene Möglichkeiten. Drin Medikament ist zum Beispiel eines was ich persönlich nicht vertragen habe. Es hat mich nur noch unruhiger gemacht. Ich brauche eines was ruhig macht und das hat mir geholfen. Wichtig ist auch zu erkennen das Du nicht für alles verantwortlich bist und Dinge laufen lassen musst. Ich habe das mit meiner Therapie gut hinbekommen. Natürlich musste ich Dinge ändern, meine Familie fand auch nicht alles gut ( habe mehr Aufgaben abgegeben ) aber es funktioniert. Es gibt auch viele gute Bücher . Das hier ist ganz gut .
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Zitat von Monschu:
Das ist eine gute Idee.Werde ich auch ausprobieren.Hätte mir im Leben nicht vorstellen können dass ich jemals so hilflos bin in meinem Leben.Hab immer alles alleine auf die Reihe bekommen.Und jetzt ja jetzt scheint es so als würde mein Leben völlig aus den Fugen geraten

Ja, so ging es mir im letzten Jahr. Ich , die taffe Mutter, Geschäftsfrau, nebenbei selbständig etc... keiner hätte mir Schwäche zugetraut, ich am wenigsten. Dann 3 Monate krank, stand kurz vorm Wahnsinn. Unglaublich wozu eine Psyche fähig ist. Du bist damit nicht alleine . Mir hat es auch geholfen hier zu lesen und zu schreiben . Außenstehende können das meist nicht nachvollziehen. Mein Mann hat geholfen wo er konnte aber eigentlich stand er nur ratlos davor

Ja genau so wie du schreibst

Die taffe Frau in leitender Position
Mutter und immer für alle da und immer eine Lösung parat.
Ich bin noch nicht krankgeschrieben
Ringe noch mit mir.

Wie haben es deine Kinder aufgenommen.
Hab so Angst dass dass sie dann enttäuscht sind von mir

Bist du jetzt wieder berufstätig?

Zitat von Monschu:
Ja genau so wie du schreibstDie taffe Frau in leitender PositionMutter und immer für alle da und immer eine Lösung parat.Ich bin noch nicht krankgeschrieben Ringe noch mit mir.Wie haben es deine Kinder aufgenommen.Hab so Angst dass dass sie dann enttäuscht sind von mir Bist du jetzt wieder berufstätig?

Enttäuscht waren sie nicht. Sind jetzt 15 und 17. Sie haben einsehen müssen das in den letzten Jahren alles zu viel für mich war und sie jetzt mal selber ihre Stullen schmieren müssen etc. Einer ist für die Küche zuständig, die andere muss Bad putzen etc. Schulsachen hinterfrag ich nur noch , kümmern müssen sie sich selber. Das Witzige ist das sie das eigentlich gut finden das ich nicht mehr die Helikoptermama bin . Wenn die große abends 5 min zu spät kam bin ich schon durchgedreht. Als wir kirmes hatten, da war sie 14!ubd durfte das erste mal bis 22 weg war ich um 22:30 im Krankenwagen Richtung Krankenhaus nur weil sie vergessen hat auf die uhr zu gucken. Ich musste lernen gelassener zu werden. Es ist nicht schlimm wenn die Hütte nicht jeden Tag geputzt wird, Rechnungen nur noch einmal in der Woche geschrieben werden und nicht abends um 23:00 oder sonntags. Es ist ein Lernprozess. Ich konnte jetzt nach einem Jahr das Opipramol absetzen, gehe noch alle 3 Wochen zur Therapie und komme ganz gut zurecht. Aufhören wird es wohl nie aber es geht ...
Ich arbeite aktuell 15 Stunden in der Woche auswärts. Das ist auch ok so
Die 3 Monate krank gingen gar nicht anders denn ich konnte einfach nicht aufstehen vor Angst. Die Tabletten hab ich gut einschleichen können, viel geschlafen und dann wurde es ganz langsam besser.

A


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Dr. Christina Wiesemann
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