App im Playstore
Pfeil rechts
34

Zitat von Sonnenzombie:
Aber Recht hast du schon ich wohne in einen kleinen Ort und wir haben da eine Apotheke wo leider 3 von meinen Nachbarinnen arbeiten und die schaun mich auch immer etwas komisch an wenn ich mir meine Depris hole.

Ich bestelle meine meistens im Internet oder hole sie in einer Apotheke in der Stadt, wo ich arbeite. Da kennt mich niemand.

@ Schlaflose
Eine gute Idee die im Internet zu bestellen aber mir ist dass egal was die sich denken !
Danke

A


Rezept für ein Antidepressiva bekommen / Nachfragen vom Arzt

x 3


Ich nehme morgens und abends je 150 mg.
Alles darunter ist quasi wirkungslos....

Finde ich nicht mir hat dass reingenallt genug ,

@Sonnenzombie

Ja,in der Einschleichphase war ich auch nurnoch k.o....

Erst ca. 2 Monate später hörten die Nebenwirkungen (starke Müdigkeit,unsicherer Gang,Kribbeln in den Füssen,unruhige Beine,ein Gefühl wie Watte im Kopf) langsam auf.

Und 3 Monate später hab ich mich endlich wieder gefühlt wie ein normaler Mensch.

Ich glaube,ambulant hätte ich das auch wieder abgesetzt denn die Einschleichphase war sehr anstrengend.
Bei mir wurde es ja in der Psychiatrie eingeschlichen und in der Zeit ging es mir eh unterirdisch.
Da konnte ich Nebenwirkungen kaum noch von den üblichen Angstzuständen unterscheiden...

Ich wusste aber auch,dass man da Geduld haben muss.
Andere Optionen hatte ich eben auch nicht... in sofern hab ich nur gehofft und gebetet,dass es irgendwann mal anschlägt...

Es war eine sehr schwere Zeit und in einem Konfrontationsgespräch ,in dem man dann vor mindestens 10 Leuten sitzt,wurde mir dann auch noch gesagt,ich wolle halt den bequemen Weg wählen über Medikamente.
Das habe ich als sehr verletztend empfunden.

Zu dem Zeitpunkt war ich schon sehr depressiv (ich dachte nurnoch daran,wie ich meinem Leben selbst ein Ende setzten kann denn ich konnte einfach nicht mehr).

An meinem ursprünglich veranschlagten Entlassungstag fand dann noch eine Chefvisite statt,an der ich eben auch noch teilnehmen musste.
Da war dann eine Ärztin,die mich noch vom Vorjahr kannte und die hat mich sogar noch während der Chefvisite da rausgeholt ,weil sie komischerweise sofort gesehen hat,dass ich am Ende war.

Diese Frau hat dann dafür gesorgt,dass ich erneut aufgenommen wurde und hat sich für mich eingesetzt.
Ohne sie weiss ich nicht,wo ich heute wäre.
Sie hat mein Leben gerettet.

Es war eine sehr schwere Zeit und ich hab immer noch damit zu kämpfen.
Dass man freiwillig aus der Not heraus in eine Klinik geht um sich Hilfe zu holen und dort ging der Kampf erst richtig los.

Ich bin da immer noch nicht drüber weg...

Ich verstehe Dich auf voller Linie. In der Klinik ist mir aber nie der Vorwurf gemacht, den bequemen Weg zu wählen, das ist ja wohl unglaublich. In dem ersten Klinikaufenthalt fühlte ich mich auch erst genommen. Dort bekam ich auch das Lyrica,
erst 2x50 dann 2x 100. Sie haben mir mit der ersten Einnahme geholfen, keine unangenehmen Nebenwirkungen, ein bisschen schwummerig war mir, aber das war auszuhalten.
Bevor ich die Lyrica bekam habe ich eigentlich nonstop geweint, konnte selbst die Klinik nicht ohne Begleitung verlassen, und hatte auch konkrete Suizidgedanken.
Mir hat es auch das Leben gerettet. Ich verteidige mein Lyrica.

Edit.: Was mir noch schnell einfällt, eine Ärztin meinte mal zu mir, als ich so geheult habe.... Sie werden sehr lange brauchen...
Bin ich heute noch wütend drüber, war nicht sehr aufbauend.

@Orangia

Ja,Lyrica hilft schon gut,wenn man die Einschleichphase übersteht...

Mir wurde eigentlich permanent ein schlechtes Gewissen gemacht wegen der Einnahme von Lyrica bzw. grundsätzlich von Medikamenten.
Ich meine,man ist eh schon so am Ende und ich hätte mir auch Ärzte gewünscht,die mir dabei helfen und mir nicht noch unterstellen,dass ich nicht genügend mitarbeite.

Sei froh,dass Du ernst genommen wurdest und offenbar auch respektvoll behandelt wurdest.

Habe damals Lyrica selbst vorgeschlagen und bekam es auch sofort in der Klinik. Hab mich bei der ersten Einnahme etwas betrunken gefühlt aber dann keine Wirkung mehr. Habs trotzdem noch zwei Jahre genommen und es dann problemlos abgesetzt. Hauptsächlich wegen der Gewichtszunahme. Habe erst vor kurzem erfahren dass das wohl süchtig machen kann?

Wie dem auch sei. In einer anderen Klinik sollte ich zum Aufnahmetermin meine Medikamente mitbringen. Hatte also mein Venlafaxin, tavor und Zopiclon dabei. Als der Oberarzt das sah hat er nur mit dem Kopf geschüttelt und gesagt: Verzeihen Sie, aber das da ist absoluter Mist. Nehmen Sie das nicht, Sie werden das hier bei uns nicht bekommen.
Habe dann nach Bedarfsmedikation gefragt weil ich in der Klinik halt etwas haben wollte für Notfälle, so war das ja bis jetzt immer so egal wo ich war. Da hieß es: nein. Aber wenn es unbedingt sein muss, 20mg Atosil.

Mein Psychiater hingegen wechselt seine Meinung von Termin zu Termin. Letztens hieß es noch, er gebe mir ungern 0,5er Tavor weil ich dann ja abhängig werde obwohl ich noch nie ein Problem damit hatte. Hat es mir aber verschrieben. Beim Termin diese Woche meinte er dann: ach, ich gebe Ihnen Tavor auch mal mit, für den Fall der Fälle.

Naja. Muss man nicht verstehen.
Ich werde mich nicht dafür entschuldigen das ich Medikamente brauche (oder gebraucht habe).
Das ist kein bequemer Weg. Und selbst wenn es das wäre, habe ich ja wohl genug gelitten und hab es verdient den bequemen Weg zu gehen wenn es mir denn möglich ist.
Uns geht es dreckig und dann sollen wir, um irgendwen anderes stolz zu machen, uns es noch zusätzlich schwerer machen? Ne, sorry. Nicht mit mir.

@Flame
Ich weiss was du meinst hab mich auch in die Klinik einweisen lassen weil ich schon so am Boden war,
Ich konnte auch nicht mehr weiter,damals habe ich schon 7 verschiedene Antidepressiva hinter mir alle nur mit mässiger Wirkung leider.
Geblieben ist mir Mirtabene es hilft mir wenigstens gut zu schlafen aber andere Depressivum will ich nicht mehr dazu nehmen weil ich mir letzendlich nur selber gegen die Depression helfen muss !
WIE GESAGT ich hab einige Medis durch und möchte nicht wie ein Zombie durch die Welt laufen auch nicht wenn ich Depressionen habe wir sind doch auch keine Versuchskaninchen oder

@Sonnenzombie

Also ich fühl mich nicht wie ein Zombie,bin sogar eher gefühlsbetont bis hin zu dünnhäutig.
Kann also nicht sagen,dass mein Medikament mich abstumpft.
Es fährt lediglich die negativen Emotionen auf ein erträgliches Level herunter.

Ich habe 10 Medikamente probieren müssen bis endlich das Lyrica anschlug.
War eine harte Zeit aber ich würde es immer wieder genauso machen.
Nichts ist furchtbarer als in der Angsthölle zu leben denn Leben konnte man da wirklich nicht mehr nennen.

Aus leichten bis mittelschweren Depressionen kommt man meist noch selbst raus aber bei schweren Depressionen und dann noch in Kombination mit schwerer Angst und Panikstörung hat man ohne Medikamente keine Chance.

@Sonnenzombie
ich hab einige Medis durch und möchte nicht wie ein Zombie durch die Welt laufen auch nicht wenn ich Depressionen habe wir sind doch auch keine Versuchskaninchen oder [/quote]

Ich glaube nicht, daß irgend jemand hier im Forum ein Medikament nimmt und wie ein Zombie herumläuft.
Bitte vorsichtig sein mit solchen Äußerungen. Danke

Ich hab hierbei eigentlich mich gemeint .
Ich Vertrage die allgemein schlecht hatte teils heftige Nebenwirkungen davon.
Einmal hat man bei mir erhöhte Leberwerte festgestellt es stellte sich heraus dass ein Deprisiva dass ich nahm schuld war !
Ich Vertrage aber auch Schmerzmittel sehr schlecht und bin da halt empfindlich !
In den 11 Jahren wo ich depri bin hab ich schon zig Antidepressiva durchprobiert und da hat bisher nur Mirtabene geholfen obwohl es bei meiner Generalisierten Angst nicht so toll wirkt ehrlich gesagt.
Habe dass natürlich nicht so gemeint dass alle wie Zombies rumrennen !

A


x 4






Dr. Christina Wiesemann
App im Playstore