Habe damals Lyrica selbst vorgeschlagen und bekam es auch sofort in der Klinik. Hab mich bei der ersten Einnahme etwas betrunken gefühlt aber dann keine Wirkung mehr. Habs trotzdem noch zwei Jahre genommen und es dann problemlos abgesetzt. Hauptsächlich wegen der Gewichtszunahme. Habe erst vor kurzem erfahren dass das wohl süchtig machen kann?
Wie dem auch sei. In einer anderen Klinik sollte ich zum Aufnahmetermin meine Medikamente mitbringen. Hatte also mein Venlafaxin, tavor und Zopiclon dabei. Als der Oberarzt das sah hat er nur mit dem Kopf geschüttelt und gesagt: Verzeihen Sie, aber das da ist absoluter Mist. Nehmen Sie das nicht, Sie werden das hier bei uns nicht bekommen.
Habe dann nach Bedarfsmedikation gefragt weil ich in der Klinik halt etwas haben wollte für Notfälle, so war das ja bis jetzt immer so egal wo ich war. Da hieß es: nein. Aber wenn es unbedingt sein muss, 20mg Atosil.
Mein Psychiater hingegen wechselt seine Meinung von Termin zu Termin. Letztens hieß es noch, er gebe mir ungern 0,5er Tavor weil ich dann ja abhängig werde obwohl ich noch nie ein Problem damit hatte. Hat es mir aber verschrieben. Beim Termin diese Woche meinte er dann: ach, ich gebe Ihnen Tavor auch mal mit, für den Fall der Fälle.
Naja. Muss man nicht verstehen.
Ich werde mich nicht dafür entschuldigen das ich Medikamente brauche (oder gebraucht habe).
Das ist kein bequemer Weg. Und selbst wenn es das wäre, habe ich ja wohl genug gelitten und hab es verdient den bequemen Weg zu gehen wenn es mir denn möglich ist.
Uns geht es dreckig und dann sollen wir, um irgendwen anderes stolz zu machen, uns es noch zusätzlich schwerer machen? Ne, sorry. Nicht mit mir.
20.12.2019 20:45 •
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