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war von euch schon einmal wg seiner angststörung zur reha in der rhön klinik bad kissingen?
http://www.rzbk.de/

da ich ja nun häufig krank geschrieben war greift bei mir das berufliche eingliederungsmanagement, kurz BEM. im rahmen dessen schlug mir nun die für bem-fälle zuständige personalerin meines arbeitgebers vor, eine rehamaßnahme zu beantragen, klinik kann man dabei als wunsch angeben, allerdings schwärmte die personalerin von bad kissingen (sie war kurz zuvor in der angrenzenden saale klinik). meine chefin findet die idee auch super. zumal die sagen, da mein vertrag zum ende des jahres ausläuft (wobei meine chefin mich noch nicht woanders sieht sondern auf eine vertragsverlängerung zustrebt, dafür muss aber eine für mich geeignete stelle frei sein) wäre es ja schlauer nun jetzt die reha zu machen, bevor man vll nen neuen arbeitgeber hat und dann sowas brauch. ich selber bin noch am schwanken. einerseits ist es vll wirklich ganz ratsam mal ein paar wochen rauszukommen und zu entspannen (die personalerin meinte, da ich ja momentan relativ stabil bin und nicht unter dauerangstzuständen depris usw. leide, solle ich das einfach auch als bezahlten urlöaub ansehen), gleichzeitig aber auch weiter an mir arbeiten (ne rehaklinik ist zwar mehr auf den entspannungsfaktor ausgelegt als eine psychiatrische klinik, aber nen hotel ist es ja nun auch nicht9.

war wer schon in bad kissingen und kann berichten oder hat wer eine andere, von der drv anerkannten klinik als tipp auf lager?

zudem beantrage ich den schwerbehindertenausweis, mal schauen welchen gdb ich bekomm. als diagnosen habe ich von meiner psychaterin angststörung mit depressionen ohne osychosen, in der psychatrie bekam ich angststörung und depris als einzelne diagnosen, dazu reizdarm und tinnitus.

01.08.2015 12:19 • 15.09.2015 #1


13 Antworten ↓


Naja, in einer psychosomatischen Reha, also wo es u.a. um Angst- und Panikstörungen geht, ist es nach meinem Kenntnisstand Voraussetzung, dass man überhaupt reha-tauglich ist. Also die unterscheiden schon ganz klar ob Du eher in eine Akutklinik gehörst oder ob das Ziel bei Dir der Wiederaufbau bzw. die Rehabilitation ist.

Ein Aufenthalt in einer solchen Reha-Klinik kann evtl. auch förderlich für deinen GdB Antrag sein.

Wichtig ist für eine erfolgreiche Reha auch, dass Du Dich auf das Programm vor Ort einlässt und mitmachst. Ich hatte in meiner Reha viele Mitpatienten erlebt, denen war immer alles zuwider. Die waren richtig anstrengend und die Klinik und der Ort waren gottseidank groß genug, um diesen Personen aus dem Weg gehen zu können.

Zur Klinik in Bad Kissingen kann ich nix sagen. Aber wenn Dir jemand aus eigener Erfahrung diese Einrichtung empfiehlt und Du die Person als vertrauensvoll einschätzt, dann nur zu.
Die DRV ist ja auch nicht verpflichtet deinem Wunschort nachzukommen, wenn nach deren Einschätzung eine andere Einrichtung eher geeignet erscheint.

Ich war letztes Jahr in Bad Dürkheim (AHG, psychosomatische Klinik) zur Reha und kann nur sagen, dass mir die Zeit dort wirklich sehr geholfen hat. Hier findest Du weitere Infos www.ahg.de
Für mich war das auf jeden Fall passend. Ach so, ich hab mir die Klinik damals übrigens nicht selber ausgesucht sondern darauf vertraut, dass die DRV aufgrund der eingereichten Arztberichte besser einschätzen kann was für mich das Beste ist. Ich weiß zwar nicht wie es in anderen Reha-Kliniken zugeht, aber ich würde es für mich wieder so machen.

Beantrag die Reha ruhig. Und das möglichst bald. Die Entscheidung der DRV kann nämlich durchaus etwas dauern. Den Erstantrag müssen die glaub ich innerhalb von drei Wochen entscheiden, aber d.h. noch nicht das Du sofort in die Reha kannst. Das hängt auch von den Kapazitäten der Kliniken ab.
Und falls dein Antrag im ersten Versuch abgelehnt wird, so wie bei mir, dann leg ruhig mit Unterstützung der behandelnden Ärzte Widerspruch ein. Vom Erstantrag bis zur Freigabe der Reha hat es bei mir über ein halbes Jahr gedauert.

Wünsch Dir alles Gute.

A


Rehamaßnahme Bad Kissingen

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jau, ich werd die denk ich kommende woche beantragen. läuft ja über den arbeitgeber bei mir, da es im rahmen des beruflichen eingliederungsmanagement passiert. bin halt nur noch am überlegen, welche wunschklinik ich angeben soll

hm, ich kämpfe die ganze zeit mit mir, ob ich so eine rehamaßnahme nun machen soll oder nicht. eig gehts mir recht gut und ich habe irgendwie bedenken, dass die ganze sache eher kontraproduktiv sein könnte. hm

Wenn Du Dir nicht sicher bist und zögerst, sprich mit deinem Hausarzt oder Facharzt darüber. Der wird Dir schon klar machen ob da was kontraproduktiv sein wird oder nicht.

Eine psychosomatische Reha enthält i.d.R. auch psycho-edukative Elemente, also wo man als Patient neues dazu lernt über die eigene Krankheit und den besseren Umgang damit. Wüsste jetzt nicht was daran kontraproduktiv sein kann.

Oder schau auch mal nach wo die DRV in deiner Nähe ein Büro unterhält und ob es dort eine Sprechstunde gibt. Gleiches auch für deine Krankenversicherung.

Da sitzen die Profis und können auch individuell auf Dich und Deine Krankheitsgeschichte eingehen.

Im übrigen hast Du mit der DRV immer noch ein Regulativ im Antragsprozess, d.h. nicht jeder Antrag wird (sofort) bewillgt. Etliche werden im ersten Antrag abgelehnt und einige - so wie bei mir damals - werden zu einem Gutachter geschickt, der die Reha-Notwendigkeit feststellt.

Wünsch Dir alles Gute.

jau, ob der bwilligt wird steht ja noch auf nen anderem blatt. hm, ma gucken. nu gerad gehts mir wieder schlecht, wohl zu viel gegessen. magen stresst und derbe angespannt. und dann die vorstellung zb in ne klinik nach bayern zu müssen/dürfen... nee das wäre irgendwie gerad jetzt zuviel.

Wichtig für eine erfolgreiche Reha: Du musst auch offen dafür sein und Dich darauf einlassen können.

Wenn das nicht der Fall ist, dann wirst Du auch auf anderem Wege klar kommen.

jau, genau deswegen bin ich mir noch so unsicher. ich habe 2 klinikaufenthalte in den letzten 7 jahren getätigt, beide freiwillig. einmal psychosomatische klinik, einmal psychatrische. da wusste ich was los war und was ich angehen will.
vll. ist der begriff reha der, der mich so irritiert. ich weiß nicht was ich da schaffen soll. klingt vll. komisch, ist aber momentan so. ich kann mir nicht vorstellen, 5 wochen in ner klinik rumzuhängen, bissel ergo hier, bissel sport da usw. jeder klinikaufenthalt ist arbeit, arbeit an sich selbst. zum entspannen geh ich in nen hotel. so ist jedenfalls meine vorstellung.

ok, ein ziel gäbe es schon, und zwar sport. also ein umfangreiches bvewegungsprogramm was man mir vorgeben soll, dass ich sozusagen gezwungen bind as umzusetzen. aber gesprächstherapie, in ner gruppe, muss nich unbedingt sein. das möchte ich mit meinem hoffentlich bald neuen tiefenpsychologischen therapeuten machen.

Und wenn Du nur Sport machen möchtest, dann hast Du nach meiner Einschätzung kein wirkliches Reha-Ziel. Außerdem solltest Du in einer psychosomatischen Reha selbstverständlich bereit sein an den Einzel- und Gruppentherapien teilzunehmen. Sonst brauchst Du da in meinen Augen gar nicht hinfahren. -- In dem Fall lass es lieber sein. Und überlass denjenigen die Chance auf einen Reha-Platz die wirklich ein Reha-Ziel haben.
Wenn ich dran denke, dass ich letztes Jahr in der Reha einige Mitpatienten erlebt hab, die überhaupt gar nicht ernsthaft bereit waren sich auf das Programm einzulassen, ... grrrrr .... -- Reha ist kein staatlich-finanzierter Erholungsurlaub. Und eine Klinik kein Hotel!
Wünsch Dir alles Gute und das Du die für Dich richtige Entscheidung triffst!

klar, wenn ich eine reha maßnahme mache, dann würde ich mich nun auch nicht gegen das therapie/rehaprogramm wehren (ok, tanzreha müsste nich sein...). bisher wird mir von allen seiten (privat als auch auf arbeit) gesagt, ich solle das mal machen. mal rauskommen, neue perspektiven vll. bekommen, bzw. andere sichtweisen hören.

ich will nicht nur sport machen, ich will wieder mehr vertrauen in meinen körper erhalten. an sich würde ich sagen, geht es mir relativ gut. aber kleinste sachen werfen mich aus der bahn. sonntag zb auch, war auf nen geburtstag, danach essen. auf einmal wurd mir derbe schlecht, zack sofort schweißausbrüche, herzrasen, enge im brustkorbbereich usw. ne richtig feine panikattacke. montag total ausgelaugt udn zu haus gewesen. ich hab in den letzten 12 monaten 45 fehltage angesammelt, daher empfielt man mir auf arbeit ja auch die reha. ich mein, vll. stell ich mir das auch falsch vor, so eine reha. ich war zuletzte ja in einer psychatrischen klinik für 13 wochen (also vor fast 3 jahren). das ist ja noch nen anderes kaliber als reha. ich war ja vor 7 jahren in bad bramstedt, da waren auf station leute, die jedes jahr dort hin fuhren (auf eigene kosten) um dort dem alltag zu entfliehen und mal abzuschalten und an sich zu arbeiten. sowas wird mir halt auch empfohlen. ich selber sehe es ja auch ein, dass gewisse sachen gut wären, aber zb tiefgründig an meinen seelischen sachen zu arbeiten, das möchte ich mit meinem tiefenpsychologen. und nicht in einer reha. da will ich neue sachen lernen, mich bewegen, weiter an meiner körperlichen konstitution arbeiten und ja, auch ausspannen.

und ob ich jemanden den platz wegnehme, der es nötiger hat bzw. die ein anderes ziel hat, die entscheidung überlasse ich denjenigen, die über den antrag zu bescheiden haben.

Zitat von Maldur:
an sich würde ich sagen, geht es mir relativ gut. aber kleinste sachen werfen mich aus der bahn. sonntag zb auch, war auf nen geburtstag, danach essen. auf einmal wurd mir derbe schlecht, zack sofort schweißausbrüche, herzrasen, enge im brustkorbbereich usw. ne richtig feine panikattacke. montag total ausgelaugt udn zu haus gewesen. ich hab in den letzten 12 monaten 45 fehltage angesammelt



Ähm, mal ganz ehrlich und ohne Dir an den Karren fahren zu wollen: Das soll relativ gut sein? Das passt für mich nicht zusammen.

Ich klink mich jetzt mal aus diesem Thread aus, glaub ich kann hier nix sinnvolles mehr dazu beitragen. Ich wünsch Dir alles Gute und das Du für Dich die richtige Entscheidung triffst.

ja gut, vll etwas unglücklich ausgedrückt. ich habe halt tage, an denen geht es mir nicht so berauschend. manche sind echt fies, manche eher so halbwegs aushaltbar. aber ich geh dann nicht zur arbeit, weil da auch nicht so viel zu tun ist (um sich abzulenken, zu funktionieren). daher die vielen fehltage. umsonst schlägt man mir das im rahmen des beruflichen eingliederungsmanagement ja nicht vor, ne reha zu machen.

aber unabhängig davon, ob das nun richtig ist oder nicht, ging es mir nun eher darum zu erfahren, ob wer schon mal in bad kissingen oder zb in claustahl war? und erzählen kann. oder in einer anderen rehaklinik war. wie gesagt, ich war zuletzt in einer psychatrischen klinik, aber das ist denke ich ja mla nicht wirklich vergleichbar?

ich werde in der kommenden woche das abklären, dass die reha beantragt wird. ziele: neue sichtweisen erfahren, sportliche betätigungen weiter voranbringen, evtl. tabletten absetzen (das möchte ich nur stationär)

rehamaßnahme ist beantragt. wird auch bald zeit. seit geraumer zeit steh ich nur noch neben mir, wenige sonnige tage. rehaklinik heuinrich heine in potsdam als wunschklinik angegeben

A


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Dr. Reinhard Pichler
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