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Hallo alle zusammen!!

Da ich selber mal unter großer Angst und Panikattacken gelitten habe möchte ich euch ein bisschen helfen und erzählen wie ich da wieder ganz gut rausgekommen bin!

Es fing alles an vor einem halben Jahr ich bekam plötzlich schwere Magenschmerzen, Schwindel, Kopfschmerzen, Ohnmachtsgefühle. Durch diese Symptome dachte ich, ich wäre schlimm erkrankt und würde umkippen oder sterben ich habe keinen schritt mehr alleine vor die Tür gesetzt, ich bin noch nicht einmal alleine runter in den Keller gegangen aus Angst ich könnte umkippen, sterben und keiner könnte mich finden. Dann wurde alles noch viel schlimmer ich bekam in der Wohnung Panikattacken, mir wurde schlecht ich dachte ich muss umkippen ich begann heftigst an zu zittern so stark das ich meinen Körper nicht mehr unter kontrolle hatte.

Ich habe dann alle Ärzte abgeklappert Neurologen,HNO,Hausarzt, Orthopäde doch es war nichts zu finden und mein Arzt sagte mir ich müsste zum Psychologen da ich unter Panikattacken leide. Leider kam nach zwei Monaten auch noch eine schwere depression dazu!! Ich konnte nicht mehr arbeiten gehen, nicht mehr einkaufen,nicht mehr Auto fahren vor lauter Angst und Panikattacken

Und dann habe ich nach drei, vier monaten beschlossen das es so nicht weitergehen kann und ich mich nicht mein ganzes Leben in der Wohnung einsperren kann. also habe ich begonnen wieder vor die Türe zu gehen ich habe mich förmlich dazu gezwungen auch wenn die Symptome heftig waren ich habe mir immer eingeredet das das nur die Symptome der Angst sind und mir nichts passiert weil von Gefühlen ist noch keiner gestorben. Zur sicherheit hatte ich immer ein Handy in der Tasche damit ich mir sicher war jemanden anrufen zu können wenn es mir schlecht geht(ich habe es noch niiiiieeee gebraucht). Und siehe da die Runden zum spazieren gehen wurden immer größer, die Autofahrten wurden immer länger und zum einkaufen gehen kann ich jetzt auch wieder obwohl ich manches mal vor lauter Ohnmachtsgefühlen am liebsten raus gelaufen wäre aber ihr dürft nicht weglaufen ihr müsst stehen bleiben euch ablenken euch selber berühigen es PASSIERT NICHTS!! Und es wird euch von mal zu mal alles leichter fallen denn von Gefühlen ist noch niemand gestorben.

Es werden auch schon mal Tage kommen wo es nicht so gut geht aber bestraft euch für diese Tage nicht und sagt euch morgen klappt es dafür besser bestraft euren Körper nicht dafür weil das ganze eh schon viel Kraft kostet!! Ich war am Anfang immer Todesmüde wenn ich eine kleine Runde Auto gefahren bin oder spazieren gegangen bin und wenn es nur ein kleines stück die Strasse runter war man muss klein anfangen!! Also geht raus traut euch um so länger ihr in der Wohnung sitzt umso schlimmer wird es!! Ich habe sogar mit meinem allerliebsten Hobby dem reiten wieder angefangen und reite mitlerweile ganz alleine eine Stunde in den Wald aus das wäre für mich vorher undenkbar gewesen!!

Zur unterstützung habe ich mir dann vor einem Monat die Linden Methode gekauft wo man nach den Neun SÄulen leben muss Diät halten,Nicht zum Arzt gehen,Ablenkung sich ein Hobby suchen, Medikamente absetzten,nicht über den zustand nachforschen,nicht mehr über die Angsterkrankung reden,nicht von anderen abhängig machen,die Angst soll nicht mehr das Alltägliche leben beeinflussen.
Also im Großen und ganzen soll man sich ablenken nicht mehr über die angst reden mit anderen da sie sonst immer present ist und man sie sich nicht abgewöhnen kann und man sollte sich ein Hobby suchen auf das man voll und ganz eingeht zur ablenkung damit man nicht mehr an die Angst denkt und man sollte die Angstmachenden Situationen auf keinen Fall vermeiden!! das wäre im Groben und ganzen die Linden Methode und ich muss sagen es hilft wirklich sie ist nur leider etwas teuer!! mit 146 Euro

So jetzt kennt ihr meine Geschichte sie ist zwar leider noch nicht ganz vorbei aber ich stehe kurz davor!! Also macht was draus auch wenn es viel Kraft kostet es lohnt sich!!#
Auf zurück ins Leben

Ich hoffe ich konnte euch etwas helfen

und bei fragen meldet euch ich helfe gerne weiter!!

17.04.2009 13:40 • 14.02.2010 #1


24 Antworten ↓


Hallo Angstmaus

Tolle Leistung Gratulation!

Habe dir per PN ein Feedback geschrieben!

LG

Suma

A


Raus aus der Angst ich sage euch wie!

x 3


Hallo!

Ich habe gerade Deinen Text gelesen und hab mich darin wieder erkannt. Nur leider dauern die PA`s bei mir schon länger und ich trauemich einfach nicht ihnen entgegen zu treten.
Vielleicht können wir uns privat mal austauschen, würd mich sehr freuen.

LG

Hallo,

erstmal toll, wie du das gepackt hast! Hast du es ohne Medkamente geschafft?
Das mit der Linden-Methode interessiert mich! Hab auch schon oft drüber nachgedacht, aber der preis hat mich immer abgeschreckt. Dadurch wirkt es so unseriös find ich! Würdest du es anderen Selbsthilferatgebern vorziehen oder is das auch nichts anderes?

LG, sunshine

Hallo,

das klingt alles wirklich klasse.
Sowas hätte ich mindestens schon dreimal schreiben können, denn genauso oft dachte ich, ich hätte es überwunden. Ich konnte wieder alles machen und dann kam die Angst doch wieder aus dem Hinterhalt, in Momenten wo ich nie dran gedacht hätte.
Ich weiß auch nicht was ich von Menschen halten soll, die ihre eigenen Erfahrungen so teuer verkaufen. Das hat für mich nichts mit Hilfe zu tun, es geht dann hier nur noch um Kommerz, denn Menschen, die keinen Ausweg mehr sehen, zahlen wohl fast alles, um sich an ein bisschen Hoffnung klammern zu können.

LG Insomnia

Ja ich habe es ohne Medikamente geschafft!!
Ich würde die Linden Methode schon anderen Ratgebern vorziehen (habe auch schon andere gelesen) aber ich denke man muss sich schon genau daran halten!! Der Preis ist meiner Meinung nach sehr überteuert weil die Sachen nicht soo schön verarbeitet sind andererseits bekommt man 1 Jahr konstenlose unterstützung und die ganzen Mitarbeiter kosten ja auch Geld muss man ja auch mal sehen und das hat man bei anderen Ratgebern natürlich nicht! da muss man halt abwägen aber wenn man damit durch ist könnte man es ja auch wieder verkaufen also von daher!! ich finde was er schreibt super und er hat recht damit und es hilft wiklich

Alles was du selbst gemacht hast find ich schonmal super

Mit der Lindenmethode ist das nur so ne Sache (mit allen anderen Methoden übrigens auch)

Wenn , egal wer, so eine Methode erarbeitet um anderen damit zu helfen tut er das bestimmt nicht ausschliesslich um sich zu bereichern .
Und das man sich seine Mühe und Arbeit bezahlen lässt ist nur in Ordnung.
Macht ja jeder so.

Allerdings ist das ganze Netz bis zum Rand voll mit Tipps und Tricks wie man mit Angst und Panik umgehen kann und das kostet keinen Pfifferling.

Allein in diesem Forum hier steht alles was man wissen muss, glaub ich.
Zumindest steht hier wo man es nachlesen könnte.

Aber es kommt ja genauso sehr darauf an wo und von wem man Informationen bekommt, wie auf die eigentliche Info selbst .

Man kennt das ja aus der Werbung


lg ZZ

Das ist toll, freut mich für dich!!

Ich drück dir die Daumen da du den Rest auch noch schaffst

Und was lernen wir Angsthasen wieder daraus??

Wir müssen lernen, wieder an uns selbst zu glauben!

Hallo Angstmaus,

es freut mich, wenn du schon nach so kurzer Zeit Erfolge hast. Deine Erkrankung ist aber auch noch nicht allzu lang. Ein halbes Jahr - was ist das schon ?!
Wenn du anderen helfen möchtest ist das ne gute Sache.

Wie schon ZZ bemerkt hat gibt es unzählige Hinweise, Ratschläge dazu, wie man was machen kann oder sollte. Deine Informationen sind da sicher nichts anderes, wie z.B.
Zitat von Angstmaus:
Also geht raus traut euch um so länger ihr in der Wohnung sitzt umso schlimmer wird es!!



Das Forum ist voll von solchen Hinweisen. Aber es erklärt sich vielleicht nichts dadurch. Nur wenn eine Erklärung für die Verhaltensweisen bei einem entstehen, dann ist u.a. die Angst auch weg. Das sind meine Erfahrungen.

Es gibt auch die verschiedensten Methoden und Therapien. Aber es gibt keinen Generalweg aus solchen Erkrankungen, wenn man nicht einen gemeinsamen Hintergrund gefunden hat. Und der scheint noch nicht gefunden zu sein.
Ich hab da so meine Gedanken dazu, möchte diese aber hier nicht weiter darlegen und erstmal für mich behalten.

Alle Methoden und Therapien können mir gestohlen bleiben: Die Lindenmethode - was sind das für 9 Säulen - wo ist der Zusammenhang, wo ist die Logik. Ich glaube die Psyche ist wohl für die meisten die sich damit beschäftigen das unlogischste was es gibt. Und so findet man dann keinen gemeinsamen Ursprung.
Angst ist für mich heute immer (wie dem Ursprung nach) eine Art Reaktion auf lebens- oder gesundheitsbedrohende Situationen, die zu einem bestimmten Verhalten zwingt. Sicher schwer für sich selbst und auch für andere zu verstehen, wenn man heute eine PA bekommt, denn man sieht die Bedrohung nicht (Gedanken sind ja übrigens auch nicht sichtbar !), aber der Körper reagiert ja massiv wie in solchen gefährlichen Situationen. Da muß doch was dahinter stecken - oder. Das kommt doch nicht allein nur vom Denken. Ich vergleiche solche Gefühle wie Angst dann auch z.B. immer mit Hunger oder Durst. Da seh ich mir doch kein Kochbuch mit leckeren Rezepten an um satt zu werden.... Da weiß ich doch genau was ich tun muß. Und nicht anders sehe ich das mit der Angst auch, dem Grunde nach.

Jeder der in unbedrohlichen Situationen PA und Angst bekommt, sollte vielleicht nicht vorangig in der Situation den ursprung suchen. Mich hat es weitergebracht, die Ursachen VOR der Situation zu erforschen. Da liegt der Hund bei mir begraben. Die PA ist dann lediglich die Konsequenz falschen Verhaltens vor der Siutuation, wo sie dann entsteht.

VG

Hey!

Ich finde auch, dass es wichtig ist die ursachen seiner Angst zu kennen und ich geh auch absichtlich ohne Medis da durch, um genau diese zu erforschen. Aber es ist auch erwiesen, dass Angst eine Stressreaktion ist. Und da hat ja jeder Mensch -zum Teil auch genetisch angelegt- sein Ventil und das ist bei uns nunmal die Angst. Und das ist bei vielen auch schon der ganze Grund.

Zudem weiß man auch, dass Angst, so viel Ursachen sie auch haben mag, irgendwann erlernt ist und sich das Schema, das da jedesmal abläuft sich einem einfach einprägt. Und das wieder zu verlernen und ein normales leben zu führen ist denk ich auch wichtig. Denn bleibt man in diesem Kreislauf von Analyse und Ursachenforschung, dann ist das auch kontraproduktiv. man weiß ja gar nicht mehr, wofür es nun ne ursache gibt und was schon Gewohnheit ist.

Zu guter Letzt find ich noch, dass in solchen Foren wie diesen gern mal der Eindruck entsteht, dass diese Angst niemals vergeht, denn die meisten Leute, denen es besser geht, besuchen diese Seiten nicht mehr. Drum ist jeder wichtig, der auch mal von seinen Erfolgen berichtet. Klar gibts keine Universallösung, aber es hilft schon, dass man sieht, dass es einem auch mal besser gehen kann


huhu!

ich denke mal, mit der angst ist es wie mit der seele eines menschen.
sehr individuell und hoch komplex.

man hört da etwas, liest da etwas usw., und trotzdem muss ein jeder ganz für sich wieder gesund werden.

vorausschicken möchte ich natürlich die HOFFNUNG, die immer präsent sein muß. dass sollte klar sein.

die angst wird ja schon im kindesalter erlernt.
latente angst erzeugt dauerhafte und immer wiederkehrende symptome und nach einer gewissen zeit, hält sich beides am leben.
langjährige depressionen und ängste legen neue neuronale verbindungen im gehirn an. können nur schwer aufgelöst werden; diese muster entstehen durch immer wiederkehrende denkstrukturen, wie alles andere lernen eben auch.

aber leider ist es bei vielen so (auch bei mir), man nimmt solche ersten warnzeichen gar nicht wahr, es wird verdrängt.
und so kann eine angst wachsen über jahre.
es kann dann einiges ineinander übergehen; angst, depressionen und die damit verbundenen - immer neue - symptome.

was entscheidend ist - glaube ich - , gleich etwas zu tun, um es nicht wachsen zu lassen, so hoch, wie ein zehnstöckiges haus.
denn sonst können ängste nach jahren immer mächtiger werden, weil das gehirn nicht umgelernt hat.

das waren meine gedanken, meine ureigenen.

hoffnung ist ein göttliches wort und daran wollen wir alle glauben.

liebe grüsse
rose

@ Queer Fellow

@ Queer Fellow


wenn du solche sachen ja schon tausendmal hier im Forum gelesen hast frage ich mich wonach du hier im Forum suchst!!
ich glaube nicht das es was bringt nach Gründen für die Angst zu suchen davon wird sie wohl nicht weg gehen!!
meiner Meinung nach muss man der Psyche und seinem Körper wieder beibringen das es auch ohne Angst geht und das Funktioniert bestimmt nicht indem mansich zurück zieht in seiner Wohnung und nach Gründen für das ganze sucht!! UND genau deswegen ist meine erkrankung nur ein halbes Jahr gegangen weil ich mich nicht eingesperrt habe wie vielleicht andere das Jahre lang tuen!!
Ich weiß das, das schwer ist aber ich glaube deine aussage ist für viele sehr entmutigent!!

schöne Grüße

Hallo Angstmaus,ich mußte gerade echt weinen,weil ich mich wieder erkannt habe als wenn ich das geschrieben habe.Das alles hab ich auch,ich sag mir auch immer es ist die Pysche.Freu mich sehr für dich,und wünsche dir alles liebe,war intresant dein artikel zu lesen. Lg Tanja

@rose

Was genau meinst Du damit?

die angst wird ja schon im kindesalter erlernt.
latente angst erzeugt dauerhafte und immer wiederkehrende symptome und nach einer gewissen zeit, hält sich beides am leben.

hallo, sorry, dein name ist mir zu schwierig!

eigentlich, so, wie ich es geschrieben habe.
so ist es gemeint.

rose

@ Angstmaus

ich akzeptiere deine Einstellung dazu. Du darfst aber nicht denken, das ich und sicher auch andere nicht versucht haben sich auf diese Weise zu helfen. Aber so wie bei dir muß es nicht immer oder auch dauerhaft verlaufen. Auch ich habe auf diesem weg versucht mir zu helfen, aber dieser Weg ging bei mir nicht auf.

@ rose

das was du geschrieben hast - dem kann ich voll und ganz zustimmen. Aber vielleicht noch eine kleine Anmerkung dazu:

Das was man fälschlich oder ungewollt erlernt hat (Angst), selbst wenn es nicht mehr abänderbar sein sollte - dem kann man durchaus deutlich entgegentreten, wenn man sein Verhalten verbessert. Das ist zum Teil meine Erfahrung und auch meine Überzeugung.

Vielleicht sollte man mal Therapien unterscheiden in solche, die nur die Folgen der Angst bekämpfen und in diejenigen, die die Ursachen der Angst bekämpfen.
Ist mal so eine spontane Idee von mir, die mir in diesem Zusammenhang dazu einfällt. Vielleicht bekommt man da etwas Ordnung in die Sachen oder einen besseren Überblick.
Aber vielleicht gibts das schon - keine Ahnung.


VG
Sponsor-Mitgliedschaft

Zitat: bestraft euch für diese Tage nicht und sagt euch morgen klappt es dafür besser bestraft euren Körper nicht dafür weil das ganze eh schon viel Kraft kostet!

Das kenne ich, es wäre als hättest du ausgesprochen was ich denke!

Darf ich fragen, wie lange das ganze bei dir jetzt schon geht? Bei mir sind es ca. 4 Jahre und bis auf ein paar Dinge, kann ich alles wieder machen wie vorher. Aber ich bin mir nicht sicher, ob ich es je ganz weg bekommen kann. Es steckt doch ziemlich tief drin, auch wenn ich weiß, das bisher noch NIE etwas passiert ist. Weder bin ich umgekippt, noch sonst was... aber in den Momenten der richtig schlimmen Panik habe ich das Gefühl, das mein gesunder Menschenverstand aussetzt! Alle guten Vorsätze sind dann dahin...

Zitat von Angstmaus:
Hallo alle zusammen!!

Da ich selber mal unter großer Angst und Panikattacken gelitten habe möchte ich euch ein bisschen helfen und erzählen wie ich da wieder ganz gut rausgekommen bin!

Es fing alles an vor einem halben Jahr ich bekam plötzlich schwere Magenschmerzen, Schwindel, Kopfschmerzen, Ohnmachtsgefühle. Durch diese Symptome dachte ich, ich wäre schlimm erkrankt und würde umkippen oder sterben ich habe keinen schritt mehr alleine vor die Tür gesetzt, ich bin noch nicht einmal alleine runter in den Keller gegangen aus Angst ich könnte umkippen, sterben und keiner könnte mich finden. Dann wurde alles noch viel schlimmer ich bekam in der Wohnung Panikattacken, mir wurde schlecht ich dachte ich muss umkippen ich begann heftigst an zu zittern so stark das ich meinen Körper nicht mehr unter kontrolle hatte.

Ich habe dann alle Ärzte abgeklappert Neurologen,HNO,Hausarzt, Orthopäde doch es war nichts zu finden und mein Arzt sagte mir ich müsste zum Psychologen da ich unter Panikattacken leide. Leider kam nach zwei Monaten auch noch eine schwere depression dazu!! Ich konnte nicht mehr arbeiten gehen, nicht mehr einkaufen,nicht mehr Auto fahren vor lauter Angst und Panikattacken

Und dann habe ich nach drei, vier monaten beschlossen das es so nicht weitergehen kann und ich mich nicht mein ganzes Leben in der Wohnung einsperren kann. also habe ich begonnen wieder vor die Türe zu gehen ich habe mich förmlich dazu gezwungen auch wenn die Symptome heftig waren ich habe mir immer eingeredet das das nur die Symptome der Angst sind und mir nichts passiert weil von Gefühlen ist noch keiner gestorben. Zur sicherheit hatte ich immer ein Handy in der Tasche damit ich mir sicher war jemanden anrufen zu können wenn es mir schlecht geht(ich habe es noch niiiiieeee gebraucht). Und siehe da die Runden zum spazieren gehen wurden immer größer, die Autofahrten wurden immer länger und zum einkaufen gehen kann ich jetzt auch wieder obwohl ich manches mal vor lauter Ohnmachtsgefühlen am liebsten raus gelaufen wäre aber ihr dürft nicht weglaufen ihr müsst stehen bleiben euch ablenken euch selber berühigen es PASSIERT NICHTS!! Und es wird euch von mal zu mal alles leichter fallen denn von Gefühlen ist noch niemand gestorben.

Es werden auch schon mal Tage kommen wo es nicht so gut geht aber bestraft euch für diese Tage nicht und sagt euch morgen klappt es dafür besser bestraft euren Körper nicht dafür weil das ganze eh schon viel Kraft kostet!! Ich war am Anfang immer Todesmüde wenn ich eine kleine Runde Auto gefahren bin oder spazieren gegangen bin und wenn es nur ein kleines stück die Strasse runter war man muss klein anfangen!! Also geht raus traut euch um so länger ihr in der Wohnung sitzt umso schlimmer wird es!! Ich habe sogar mit meinem allerliebsten Hobby dem reiten wieder angefangen und reite mitlerweile ganz alleine eine Stunde in den Wald aus das wäre für mich vorher undenkbar gewesen!!

Zur unterstützung habe ich mir dann vor einem Monat die Linden Methode gekauft wo man nach den Neun SÄulen leben muss Diät halten,Nicht zum Arzt gehen,Ablenkung sich ein Hobby suchen, Medikamente absetzten,nicht über den zustand nachforschen,nicht mehr über die Angsterkrankung reden,nicht von anderen abhängig machen,die Angst soll nicht mehr das Alltägliche leben beeinflussen.
Also im Großen und ganzen soll man sich ablenken nicht mehr über die angst reden mit anderen da sie sonst immer present ist und man sie sich nicht abgewöhnen kann und man sollte sich ein Hobby suchen auf das man voll und ganz eingeht zur ablenkung damit man nicht mehr an die Angst denkt und man sollte die Angstmachenden Situationen auf keinen Fall vermeiden!! das wäre im Groben und ganzen die Linden Methode und ich muss sagen es hilft wirklich sie ist nur leider etwas teuer!! mit 146 Euro

So jetzt kennt ihr meine Geschichte sie ist zwar leider noch nicht ganz vorbei aber ich stehe kurz davor!! Also macht was draus auch wenn es viel Kraft kostet es lohnt sich!!#
Auf zurück ins Leben

Ich hoffe ich konnte euch etwas helfen

und bei fragen meldet euch ich helfe gerne weiter!!

@ Angstmaus,

als erstes möchte ich sagen, schön dass Du den anderen Hoffnung spenden willst.

Jedoch möchte manchen Aussagen meine Vorredner anschließen. Du hast im MOMENT eine Lösung für Dich gefunden. Das freut mich. Auch das was schon jemand geschrieben hat, dass Du erst am Anfang des Kampfes bist und das macht noch deinen Enthusiasmus aus. Die meisten hier wurden durch die Zeit des besseren belehrt. Was ja deine ersten Schritte nicht abwertet.

Aber aufgrund deine Aussagen erntest Du solche Kommentare von anderen die Dich dann zu solchen Aussagen bewegt:

Zitat von Angstmaus:
@ Queer Fellow


wenn du solche sachen ja schon tausendmal hier im Forum gelesen hast frage ich mich wonach du hier im Forum suchst!!


Es gibt hier im Forum Menschen die seit Jahren mit der Angst kämpfen, die auch DEINEN Weg bereits gegangen sind. Ich weis aus eigene Erfahrung, dass es für ne Zeit Erleichterung verschafft (aber nur für ne Zeit, nicht dauerhaft). Auf deine Frage hin die Du Queer Fellow gestellt hast, was er nun hier im Forum sucht. Die Antwort ist ...nach Hoffnung, nach Puzzle Teilen die man nach und nach miteinander verbindet, danach sucht man in diesem Forum. Es gibt keinen zauber Weg den man gehen muss/soll um gesund zu werden. Jeder Mensch ist einzigartig und kompliziert. So auch die Wege in die Heilung. Jeder der hier die Erfahrungen der anderen lest nimmt das mit was für ihn wertvoll ist um die eigenen Puzzeln zusammen zu fügen. Also Du muss Dich nicht angegriffen fühlen, wenn manche auf deine Aussagen durch eigene langjährige Erfahrungen irritiert reagieren.


Zitat von Angstmaus:
ich glaube nicht das es was bringt nach Gründen für die Angst zu suchen davon wird sie wohl nicht weg gehen!!


Absolut falsch. Typische Denkfehler am Anfang des Weges. Vor einiger Zeit dachte ich auch so.
Erst wenn Du die Ursachen kennst (nicht für die Angst selbst, sondern mehr warum Du so übermäßig mit Angst reagierst) erst dann, kannst Du lernen mit der Angst umzugehen. (Ja umzugehen, den es gibt kein Leben ohne Angst.)
Angst ist ein ganz wichtiger Bestandteil unseres Lebens. Angst, in richtigen Ausmaß ist notwendig und positiv.

Zitat von Angstmaus:
meiner Meinung nach muss man der Psyche und seinem Körper wieder beibringen das es auch ohne Angst geht und das Funktioniert bestimmt nicht indem mansich zurück zieht in seiner Wohnung und nach Gründen für das ganze sucht!!


Erstens kannst Du der Psyche und dem Körper es nicht WIEDERbeibringen. Weil deine Psyche und dein Körper kennt die Angst seit dem ersten Tag deines Lebens. Den Zustand überhaupt keine Angst zu haben , kannte deine Psyche und dein Körper noch NIE. Man kann sich etwas WIEDER beibringen, wenn man`s schon gekannt hat. Das einzige was Du deinem Körper und deine Psyche beibringen kannst, ist dass die übermäßige Angst in manchen Situationen nicht notwendig ist. Dafür musst Du aber erst nach den Ursachen der übermäßigen Angst forschen um zu verstehen was in deinem Leben passiert ist und Dich (deine Psyche) dazu bewegt hat auf gewisse Situationen mit übermäßiger Angst zu reagieren. Wie Du jetzt vielleicht merkst ohne Ursachenforschung kommt man nicht wirklich gegen die Erkrankung an. Verstehen bedeutet ein Schritt nach vorne. Dem Körper und Psyche zu sagen ..es passiert gar nichts und die Angst unterdrücken ist gänzlich falsch. Sich der Angst stellen und sie verstehen ist der richtige Weg. Dazu sollte man genauso wie Du sich den Situationen stellen in den man Angst hat (rausgehen usw.) jedoch nicht einfach durch die Angst durch , sondern durch die Angst durch und versuchen zu verstehen warum. Erst dann kann man Angstfrei leben.

Zitat von Angstmaus:
UND genau deswegen ist meine erkrankung nur ein halbes Jahr gegangen weil ich mich nicht eingesperrt habe wie vielleicht andere das Jahre lang tuen!!


Wenn Du aber weiterhin die Angst einfach nur ignorierst und unterdrückst, kommt sie eines Tages mit solcher Gewalt, dass Du doch das Haus nicht verlassen kannst. Was ich dir nicht wünsche und aus diesem Grund das alles jetzt schreibe.

Zitat von Angstmaus:
Ich weiß das, das schwer ist aber ich glaube deine aussage ist für viele sehr entmutigent!!


Nein sie ist nicht entmutigend, sie ist nur realistisch. Und das wissen einige in diesem Forum.

Zitat von Angstmaus:
Zur unterstützung habe ich mir dann vor einem Monat die Linden Methode gekauft


Alles was man sich zu Unterstützung holt ist gut, so lange man davon profitiert. Für jeden ist etwas anderes gut. Allerdings 146 Euro für das was in vielen anderen Büchern für weniger Geld steht, finde ich übertrieben. Aber auch hier jedem das seine.

Zitat von Angstmaus:
wo man nach den Neun SÄulen leben muss Diät halten
Zitat:
Das weis man für weniger Geld nach dem ersten Gespräch mit einem Neurologen / Therapeuten.

Zitat von Angstmaus:
Nicht zum Arzt gehen


Sehr bedenklich. Unverantwortlich, wie soll ein Mensch mit starken Ängsten und PAS nicht zum Arzt gehen.

Zitat von Angstmaus:
Ablenkung sich ein Hobby suchen


Vollkommen richtig, aber nicht nur um sich abzulenken sondern vor allem um neue Seiten an sich kennen zu lernen.

Zitat von Angstmaus:
Medikamente absetzten

Ich hoffe damit meintest Du nach Rücksprache mit dem Arzt absetzen. Außerdem manche Menschen die unter Angsterkrankung leiden haben als Co. Erkrankung starke Depressionen, wie sollen die leben ohne Medikamente. Willst Du das alle von der Brücke springen weil sie es nicht ertragen können. Ich bin zwar selber keine Freundin von Medikamenten, aber das würde ich nicht verallgemeinern.

Zitat von Angstmaus:
nicht über den zustand nachforschen,nicht mehr über die Angsterkrankung reden,nicht von anderen abhängig machen,die Angst soll nicht mehr das Alltägliche leben beeinflussen.


Angst soll nicht mehr das Alltägliche leben beeinflussen, ist vollkommen richtig.
Nicht darüber reden und nicht nachforschen dagegen, vollkommen falsch. Denkst Du oder glaubst Du es wirklich, wenn man es tot schweigt wird die Angst eines Tages weg sein?? Na dann viel Erfolg , kann nur schmunzeln darüber.

Zitat von Angstmaus:
Also im Großen und ganzen soll man sich ablenken nicht mehr über die angst reden mit anderen da sie sonst immer present ist und man sie sich nicht abgewöhnen kann


Noch mal. Die Angst kann man sich nicht abgewöhnen man kann sie aber relativieren. Und vor allem versuch bitte zu erkennen wenn Du deine ganze Energie dafür verwendest über die Angst nicht zu reden, sich von der Angst ablenken, mit anderen nicht das Thema Angst ansprechen, was meinst Du was dann in deinem Leben total present ist? DIE ANGST! Durch die Energie die Du dafür verwendest die Angst aus deinem Leben zu verbannen wird die Angst immer mehr und mehr den Mittelpunkt deines Lebens einnehmen. Und vor allem wirst Du mit den Jahren immer mehr Energie dafür brauchen um die Angst zu unterdrücken, damit bleibt nicht viel Energie für positive Seiten des Lebens (Depression garantiert). Um so öfter man offen über die Angst spricht um so weniger hat man Angst vor der Angst, um so seltener kommen Gedanken über die Angst. Aber auch in Gedanken muß man sich vorher mit der Angst auseinandersetzten und nicht tot schweigen.


Also im großen und ganzem hast Du am Anfang die üblichen Denkfehler gemacht wie wahrscheinlich fast 80% der Angst-erkrankten. Da es dir jetzt aber noch ganz gut geht solltest Du alles was Du über die Krankheit wissen solltest nachforschen, auch die Ursachen deiner übermäßiger Angst, nur dann kannst Du darauf hoffen frei zu leben.

LG

A


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Dr. Hans Morschitzky
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