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Zitat von doremi80:
Zitat von crazy030:
Was denkt ihr eigentlich, was man in bestimmten Situationen für einen Puls haben kann? Auch beim Sport oder so. 140 oder 160 Puls ist da normal. Und jeder Mensch kommt mal in Stresssituationen, wo der Blutdruck schnell mal bei 200/120 liegt und Puls 140. Oder extreme Aufregung, z.B. nach einem Unfall etc. Da entstehen Werte, dagegen ist alles bei einer PA lachhaft.

Die Panikleute bewerten das nur immer über. Da liegt das Problem.



Das hat nichts mit Überbewertung zu tun.
Wenn Du Monate , vielleicht sogar Jahre richtige PAs hattest , könntest Du es nachvollziehen.
Ich wünsche sowas keinen , bevor ich das hatte, hab ich auch darüber gelacht und dachte ich bin hart im Leben .
Und wenn als nächstes wieder der Spruch mit Selbstmittleid oder wichtig machen kommt , sollte man vielleicht mal darüber nachdenken,dass es mehr ein Hilferuf ist
und man Hilfe anbieten sollte und nicht blöde Sprüche klopfen


Hi. Kein Mensch streitet euren Leidensdruck ab. Aber Eine PA ist die absolute Ueberbewertung von Situationen, die nicht Lebensbedrohlich sind. Es gibt den sogenannten gefuehlten Puls und gerade Menschen die kaum Sport machen die interpretieren da zuviel rein, obwohl der Puls tatsaechlich noch im angemessenen Rahmen liegt. Nur die sind einen hohen Puls nichtbgewohnt und denken deshalb, das etwas nicht stimmt.

Mein Tipp ist macht jeden zweiten Tag eine Stunde lang etwas fuer den Koerper, das den Puls ueber 100 bringt. Mit der Zeit gibt sich das Hypochondrieren dann von alleine. Aber auch eine richtige Therapie inder man den Umgang mit Gefuehlen lernt.

Dann kann man es besser aushalten. Lg

PS: PA sind wirklich sehr schlimm. Ich kann das zwar nicht nachvollziehen aber weil ich selber eine Angsterkrankung habe kann ich zumindest ungefähr einschätzen, wie schlimm das sein muss. Trotzdem ist es so, dass man nicht erwarten sollte, dass andere sich in einen hineinversetzen können. Dazu müssen die Leute sich schon besonders anstrengen. Wichtig ist meiner Meinung nach, sich mit Angsterkrankungen nicht als kranker darzustellen, als man eigentlich ist.
Ansonsten wird das nichts mit der Genesung. Da kann man sich auf den Kopf stellen wenn man die Meinung vertritt, dass sich andre in einen hineinversetzen müssen. Das tun erstens die allerwenigsten und zweitens, bringt das nichts. Mitleid hat nämlich noch niemanden helfen können. Dadurch nimmt man sich selber zu stark in Schutz und das wird letztendlich dann auch Konsequenzen mit sich bringen.




A


Puls / Blutdruck bei PA

x 3


Ich bin vor meinen PAs jeden Tag nach Arbeit (war übrigens körperlich wie geistig sehr anstrengend ) zum Ausgleich eine Stunde Joggen gegangen ,daher kenne ich das Gefühl einen Puls um 140 zu haben.
Ich finde, man kann das nicht mit einer PA vergleichen.
Und nochmals , es möchte bestimmt keiner Mitleid o.ä.
Und ich dachte dieses Forum ist da um sich mit andere auszutauschen und nicht um sich ständig Vorwürfe machen zu lassen , ich glaube das haben alle Betroffenen schon genug.
PS. Ich habe bereits eine Ablation hinter mir und bekomme demnächst noch eine, daher denke ich , dass man die ganze Problematik als Betroffener nicht so leicht nehmen sollte

Zitat von doremi80:
Ich bin vor meinen PAs jeden Tag nach Arbeit (war übrigens körperlich wie geistig sehr anstrengend ) zum Ausgleich eine Stunde Joggen gegangen ,daher kenne ich das Gefühl einen Puls um 140 zu haben.
Ich finde, man kann das nicht mit einer PA vergleichen.
Und nochmals , es möchte bestimmt keiner Mitleid o.ä.
Und ich dachte dieses Forum ist da um sich mit andere auszutauschen und nicht um sich ständig Vorwürfe machen zu lassen , ich glaube das haben alle Betroffenen schon genug.
PS. Ich habe bereits eine Ablation hinter mir und bekomme demnächst noch eine, daher denke ich , dass man die ganze Problematik als Betroffener nicht so leicht nehmen sollte


Huhu doremi80,

ich denke nicht, dass hier irgendjemand versucht hat einen anderen Vorwürfe zu machen.
Sicherlich kann man das definitiv nicht mit einer PA vergleichen, das habe ich auch niemals behauptet. Es ist aber so, dass es viel einfacher ist mit Angsterkrankungen umzugehen, wenn man sich passend auf die Angstsymptome vorbereitet. Und dabei hilft es sehr, wenn man so häufig wie möglich Sport macht. Einfach, um ein stärkeres Bewusstsein für die Leistungsfähigkeiten seines Körpers zu bekommen. Wenn der Puls regelmäßig über 100 gebracht wird, gewöhnt man sich mit der Zeit daran, dass der Puls auch während einer PA sehr hoch ist und man weiß dann, es ist nichts, was einen jetzt gleich umkippen lassen wird, denn es ist einen dann bekannt und nichts neues. Denn ob ich Sport mache oder eine PA habe, es läuft beides darauf hinaus, dass der Puls sehr weit oben ist. Darum wird von sehr vielen Psychatern bei Angsterkrankungen und Depressionen empfohlen, viel Sport zu machen und die empfehlen das aufgrund von wissenschaftlichen Fakten.

Leicht nehmen sollte man es nicht aber man sollte lernen, eine PA realistisch einzuschätzen. Realistisch einschätzen heißt nicht, dass man die PA kleinredet und auch nicht, dass man ihr zu viel Macht gibt. Realistisch heißt, es so zu sehen wie es in Wirklichkeit ist. Die PA lösen Angstgefühle aus und Angst ist einfach nur ein Gefühl, das eben in der Stärke variieren kann, aber das einen niemals umbringt.

Hier sind Leute die helfen anderen ganz für umsonst. Da darf man halt nicht erwarten, dass man immer das zu hören bekommt, was man sich momentan halt sehr wünscht. Es kann niemals gut sein, in seinen Gefühlen bestätigt zu werden und nur das Gute von anderen zu hören. Das hat nichts damit zu tun, dass die andere Leute ärgern wollen sondern das hat was damit zu tun, dass viele hier einfach aus Erfahrungen sprechen, die ihnen selbst schon geholfen haben.

Hilfe kann m.E. deshalb auch negativ formuliert sein, um den Menschen einfach aufzuwecken. Damit muss man auch umgehen können.

Die Ängste hat man einzig und alleine deshalb so stark, weil man bisher nie gelernt hat damit kognitiv richtig umgehen zu können. Wenn man weiß, wie die Psyche auf den Körper wirkt, kann man das besser begreifen. Es ist nur die eigene Psyche die einen die Angst so scheinbar großredet. Und das meinte wohl Crazy030 als sie/er sagte, dass die Menschen übertreiben.

LG

Zitat:
Wenn Du Monate , vielleicht sogar Jahre richtige PAs hattest , könntest Du es nachvollziehen.
Hatte ich.

Zitat von doremi80:
PS. Ich habe bereits eine Ablation hinter mir und bekomme demnächst noch eine, daher denke ich , dass man die ganze Problematik als Betroffener nicht so leicht nehmen sollte
Hat denn die erste Ablation etwas gebracht? Und wie fühlst Du dich denn damit, dass jetzt ggf. die Näcshte ansteht? Ich meine, Du hast eine Angsterkrankung (gehe ich einmal von aus) und machst trotzdem eine Ablation?
Würde mich freuen, wenn Du mir dazu was schreiben könntest. Vor allem interessiert mich, was die behandelnden Ärzte dazu sagen, insb. wenn psychische Probleme bekannt sind und trotzdem eine Ablation durchgeführt wird? Ist denn erwiesen, dass die Rhythmusstörungen woher genau kommen?


PS. Ich habe bereits eine Ablation hinter mir und bekomme demnächst noch eine, daher denke ich , dass man die ganze Problematik als Betroffener nicht so leicht nehmen sollteHat denn die erste Ablation etwas gebracht? Und wie fühlst Du dich denn damit, dass jetzt ggf. die Näcshte ansteht? Ich meine, Du hast eine Angsterkrankung (gehe ich einmal von aus) und machst trotzdem eine Ablation?
Würde mich freuen, wenn Du mir dazu was schreiben könntest. Vor allem interessiert mich, was die behandelnden Ärzte dazu sagen, insb. wenn psychische Probleme bekannt sind und trotzdem eine Ablation durchgeführt wird? Ist denn erwiesen, dass die Rhythmusstörungen woher genau kommen?

Hallo,
laut den Ärzten war sie erfolgreich , für mich hat sich nichts geändert.
Ich habe auch Angst davor noch einen Eingriff zu bekommen, da ich es als sehr unangenehm empfunden hatte.
Wie schon mal geschrieben hatte ich vor den Eingriff noch keine Ahnung, das ich PAs haben könnte und habe den Ärzten vertraut.
Ich habe den Arzt auch darauf hingewiesen, dass ich burnout hatte und ständige PAs habe.
Mir wurde gesagt, dass es vorkommen kann, das eine Ablation wiederholt werden muß.
Es ist auch nicht erwiesen , woher die Rhytmusstörungen kommen, die werden dann bei den Eingriff ausgelöst.
(Der letzte Eingriff dauerte daher 3h )
Ich habe auch ehrlich gesagt keine Ahnung was ich machen soll

Zitat von doremi80:
laut den Ärzten war sie erfolgreich , für mich hat sich nichts geändert.
Ich habe auch Angst davor noch einen Eingriff zu bekommen, da ich es als sehr unangenehm empfunden hatte.
Wie schon mal geschrieben hatte ich vor den Eingriff noch keine Ahnung, das ich PAs haben könnte und habe den Ärzten vertraut.
Ich habe den Arzt auch darauf hingewiesen, dass ich burnout hatte und ständige PAs habe.
Mir wurde gesagt, dass es vorkommen kann, das eine Ablation wiederholt werden muß.
Es ist auch nicht erwiesen , woher die Rhytmusstörungen kommen, die werden dann bei den Eingriff ausgelöst.
(Der letzte Eingriff dauerte daher 3h )
Ich habe auch ehrlich gesagt keine Ahnung was ich machen soll


Äh, jetzt mal langsam. Klingt ja doch irgendwie, als wenn sie DICH als Patienten irgendwie vergessen hätten in Sachen Aufklärung??

D.h., die wollen allen Ernstes die Herzrhythmusstörungen, offensichtlich bedingt durch den Burn-Out und die nachfolgende Depression? mit einer Ablation behandeln?

Und Moment, ich glaube schlichtweg, Du bist überhaupt NICHT von den Ärzten aufgeklärt worden, was das überhaupt ist, was die da machen?

Natürlich provozieren die Rhythmusstörungen WÄHREND der Ablation. Weil der Untersucher ja gucken muss, ob sozusagen noch was durchkommt an Erregung und er ggf. weiter veröden muss. Und mit 3h liegst Du im guten Schnitt, würde ich sagen, was aber völlig egal wäre.

Aber wenn doch gar nicht diagnostiziert wurde, WOHER die Rhythmusstörungen kommen, wie kann man dann therapieren, also behandeln?

Motto: Wir versuchen's mal!, oder wie?

Doremi, ganz im Ernst, ich kann das kaum glauben.

Bist Du in Behandlung bei einem Psychater oder Psychotherapeuten? Ersteres wäre ideal, vielleicht sprechen die Ärzte mal untereinander über Dich? Zumindest würde ich da ansetzen.

Wenn ich fragen darf, wie beeinträchtigen Dich die Rhythmusstörungen? Wie oft treten sie auf? Dauer? Was hattest Du denn, außer dem Burn-Out, noch an Symptomen? Irgendwas anderes am Herzen pathologisch, also krankhaft, festgestellt worden?

Was sagt Dein Hausarzt dazu? Er kann Dir zumindest erklären, was da genau gemacht wird.

Ich weiß jetzt garnicht wo ich anfangen soll zu antworten.
Da ich eine Ablation hatte , weiß ich was gemacht wird, und wurde , was den Eingriff angeht, aufgeklärt( es ging nur alles ganz schnell)
Langzeit EKG , Auswertung , Eingriff , alles innerhalb von 3 Tagen.
Also nicht wirklich viel Zeit um darüber nachzudenken.
Daher schiebe ich den neuen Eingriff auch raus.

Beeinträchtigt bin ich durch die Störungen jeden Tag, da die PAs bei mir auch recht heftig sind.Habe ja auch noch passend dazu Reizmagen/darm und Hüftprobleme.
Manchmal habe ich auch das Gefühl, das alles Wetter bedingt besser oder schlechter ist.
Also mein Ärzteordner ist echt riesig.

Meine Hausärztin hat meine Weiterbehandlung abgelehnt, da sie nichts !? feststellen kann.

Also bleibt erstmal nur der Kardiologe und der Apotheker.

Wie schon geschrieben fehlt mir im Moment auch echt die Kraft für weitere Schritte, da ich echt nicht weiter weiß

Was ich mich frage ist, wieso Du darauf kommst, dass es tatsächlich PA sind wenn doch angeblich etwas mit dem Herz nicht stimmt? Oder habe ich das falsch verstanden denn ich blicke da gerade nicht richtig dran entlang.

Solange nicht geklärt ist, was da überhaupt in Deinem Körper nicht in Ordnung ist, wäre ich vorsichtig mit Selbstdiagnosen. Vielleicht hast DU das Gefühl, dass es PA sind aber nicht nur PA können Herzbeschweren auslösen sondern auch tausend andere Dinge.

Ist ja wirklich eine sehr mysteriöse Sache. Da wäre ich an Deiner Stelle sehr skeptisch und würde darauf beharren, richtig aufgeklärt zu werden.

laut Ultraschall ist am Herz nichts festzustellen , die Diagnose wurde rein über EKG festgestellt.
Da der letzte Eingriff nichts gebracht hat (laut Arzt ja , ich habe keine Veränderung feststellen können) habe ich auch andere Ärzte aufgesucht und bis auf die Sachen die ich aufgeführt habe nichts.

Ich habe mich dann an einen Apotheker gewand , und der hat mich darauf gebracht.

Da so viel in der letzten Zeit geschehen ist (Ärzte usw.) ist es schwer es alles hier so zu erklären was alles geschehen ist.

Zitat von doremi80:
laut Ultraschall ist am Herz nichts festzustellen , die Diagnose wurde rein über EKG festgestellt.
Da der letzte Eingriff nichts gebracht hat (laut Arzt ja , ich habe keine Veränderung feststellen können) habe ich auch andere Ärzte aufgesucht und bis auf die Sachen die ich aufgeführt habe nichts.

Ich habe mich dann an einen Apotheker gewand , und der hat mich darauf gebracht.

Da so viel in der letzten Zeit geschehen ist (Ärzte usw.) ist es schwer es alles hier so zu erklären was alles geschehen ist.


Ok, jetzt verstehe ich das.

Wenn das so ist, würde ich Dir empfehlen, das bei einem Neurologen oder Psychiater wenigstens mal konkret abchecken zu lassen.
Auch Ärzte können sich irren. Vielleicht hast Du ja tatsächlich richtige PA. Auf alle Fälle kann nur der richtige Arzt weiterhelfen. Manchmal ist es so, dass man lange suchen muss bis man auf den richtigen Arzt trifft. Da musst Du sehr viel Geduld aufbringen. Aber ich bin mir sicher, dass sich das bald gelöst haben wird.

Ich wünsche Dir sehr viel Erfolg dabei.

LG

Jo eben, Puls 130 - 140 habe ich oft nach Treppensteigen oder so. Kurzzeitig... Das ist viel viel weniger als der Puls der bei ner Panikattacke auftritt. Wie gesagt das geht dann echt so BUMMBUMMBUMMBUMM. Der Puls ist dann nichtmehr zählbar. Also dreizehn, vierzehn, fünfzehn etc. kann man nichtmehr aussprechen so schnell geht der.

Man muss dann hinternander zählen 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 dann den Zehner merken und wieder 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10.... Da kommt man dann so auf 55 - 60 in 15 Sek. Das ganze x4 = 220 - 240 Puls.

Kann mir kein Arzt erzählen das man das lange durchhält. Der Blutdruck dürfte bei 240 zu 170 oder so liegen. Panikattacken selbst sind nicht schädlich aber bei derart hohen Werten spricht man denk ich schon vom Schock und das kann dann sogar lebensbedrohlich sein wer Herzkrank ist. Denk ich mir mal so....

Man kann nichtmehr ruhig stehen zittert durch den hohen Puls/Blutdruck alle Muskeln schmerzen wie Hölle. Man sieht Schwarz vor Augen bzw. kann nichtmehr gut sehen. Danach bleibt der Puls noch Ewigkeiten bei 100. Und geht dann erst langsam auf 80 zurück und tritt völlige Erschöpfung ein. Man fühlt sich wie nach einem Marathonlauf obwohl man nur 2 Min. durchgehalten hat.

Hiho,

hab eben mal BEI einer Panikattacke nen Blutdruckmessgerät angelegt. Unfassbar 2x kam ERROR! 3. Messung klappte Blutdruck 212 zu 141 PULS 212!

Und bei der dritten Messung hab ich mich fast wohl gefühlt gegenüber der ersten und 2. Messung und der Puls war gefühlt auch deutlich langsamer. Man kann also davon ausgehen das der Blutdruck locker Werte von 250 zu 160 und Pulswerte jenseits der 240 gemessen werden. So fühlt sich das auch an. Wie gesagt ich leide da unter Realitätsverlust fühle mich wie im Rausch, sehe schwarz vor Augen, alle Muskeln krampfen. Alles zittert etc.

Also ich glaub ich pfeif mir ab jetzt dauerhaft Betablocker rein und werde berichten wie sich das bessert. Das ist ja abartig. Bei manchen sollen ja Betablocker schon gegen PAs gewirkt haben mal schauen wie sich das bei mir auswirkt.

Die 130 zu 80 in Ruhe sind ja dann irrelevant wenn das so hoch geht.

Hallo Peter,

also mit Betablockern wäre ich vorsichtig!
Ob sie für dich geeignet sind hängt stark davon ab, wie dein Blutdruck in Ruhe ist!
Wenn du einen eher niedrigen Blutdruck in Ruhe hast, können die Betablocker genau das Gegenteil von dem bewirken, was du dir erhoffst!
Am Angang einer PA sacken Blutdruck und Puls erstmal in den Keller, wenn dein Blutdruck ohnehin schon niedrig ist, wird dann Körper mit noch krasserem Herzrasen ( Puls ) und noch höherem Blutdruck reagieren, weil er nämlich unbedingt verhindern will, dass du ohnmächtig wirst!
Also bitte erst Langzeit - Blutdruckmessung machen ( lassen ) und Betablocker nur nehmen, wenn du sowieso einen hohen Blutdruck hast - SONST BITTE NICHT!!

Diese kurzzeitigen hohen Werte sind bei organisch gesunden Menschen völlig unbedenklich!
Das Herz nimmt davon keinen Schaden!
Wenn wir uns sehr aufregen oder streiten können die Werte genau so ansteigen!

Ich wollte gestern schon was in einer anderen Diskussion zu Betablockern schreiben. Leute, wenn ihr nichts mit dem Blutdruck oder Herz habt, dann lasst die Finger von dem Zeug. Bei psychisch bedingt immer mal höherem Puls oder Herzrasen gibt man keinen Betablocker und Ärzte die das machen, haben keine Ahnung und wissen sich nicht mehr zu helfen.

Gerade gestern hatte ich dazu wieder ein Gespräch mit einem Psychiater der Berliner Charité und das sind wirklich Profis. Er sagte, Betablocker haben in der Psychiatrie einen immer schlechteren Ruf, weil sie bei allen psychischen Störungen auch sehr schaden können. Nicht immer, aber oft.

Puls/Blutdruck bei PA..., ja, wird von Panikleuten halt überbewertet. Ist so. Meine Ex Psychologin sagte mir mal: Herr E., wenn ich 1 Stunde jogge, dann ist mein Puls auch bei konstant 130-150 und sehen Sie mal, wie lebendig ich bin....

Auch bei ganz normalen Aufregungen im Alltag bei Leuten ohne Angststörung, da ist der Puls auch schnell mal bei 140-200. Was denkt ihr denn?

Zitat von Peter88:
Also ich glaub ich pfeif mir ab jetzt dauerhaft Betablocker rein und werde berichten wie sich das bessert. Das ist ja abartig.
Ohne Untersuchung beim Kardiologen, ob nichts gegen Betablocker spricht, ist das m.E. gefährlich. Da sollten EKG, Belastungs-EKG und Langzeit-EKG gemacht werden und wenn du Glück hast, tritt während der Langzeitmessung mal 'ne fette PA auf.

Zitat von Peter88:
Bei manchen sollen ja Betablocker schon gegen PAs gewirkt haben mal schauen wie sich das bei mir auswirkt.
Ja, aber nur Propranolol, das eben auch aufs Hirn wirkt...

Bitte, Leute, ein Ruhepuls bis 100 (= der Puls, den man dauerhaft hat, wenn man nichts tut und sich über nichts aufregt) ist normal! Und es ist auch normal, dass der Puls gegenüber dem Ruhepuls ansteigt, wenn man nur ganz entspannt von der rechten Sofaecke in die linke rüberrutscht.

Zitat von Peter88:
Man kann nichtmehr ruhig stehen zittert durch den hohen Puls/Blutdruck alle Muskeln schmerzen wie Hölle. Man sieht Schwarz vor Augen bzw. kann nichtmehr gut sehen.
Puls und Blutdruck sind bei 'ner PA aber nicht Ursache, sondern Wirkung, und zwar die Wirkung der durch Angst beschleunigten Atmung (Hyperventilation). Die treibt den Puls rauf und ist übrigens auch für die Muskelverkrampfungen verantwortlich. Die gute Nachricht: Die Atmung kann man willkürlich beeinflussen und damit auch den Puls (und sogar die Angst) senken. Immer schön tief und lange ausatmen.

Liebe Grüße
Christina
Sponsor-Mitgliedschaft

Zitat von isabella2011:
Mein Puls liegt dann auch immer sehr hoch, und ist nicht gerade schön...

Was mich so verrückt macht, das sind die Fragen: Warum leidet man darunter?
Das macht mich irre, wenn ich das Verstehen könnte,warum es so ist...o.k in der Therapie wurde mir gesagt, das es daran liegt, das ich als Kind Sexuell Misshandelt wurde, aber ich habe damit abgeschlossen...
Mein Arzt meint, da muss noch was hinter stecken, klasse Aussage....aber helfen kann mir keiner




Was mich so verrückt macht, das sind die Fragen: Warum leidet man darunter?

Hallo Genau diese Frage habe ich heute in der Therapiestunde meinem Psychologen auch gestellt. Und genau das ist wohl unser Problem. Wir fragen uns zu oft, woher das kommt, woher wir das haben, was der Auslöser ist und warum ausgerechnet wir ? Durch diese Gesanken, die uns ja nicht mehr aus dem Kopf gehen und uns ständig begleiten, wird es immer schlimmer. Ein Kreislauf, aus dem man leider schwer wieder herauskommt. Mein Therapeut meint in meinem Fall, ich würde zu sehr auf meinen Körper hören, meine Gedanken zu sehr kontrollieren. Er will in den nächsten Wochen Übungen mit mir machen, damit ich diese Gedanken halbwegs aus dem Kopf bekomme.

Das mit dem Puls und Blutdruck ich kann ein Lied davon singen. ER hat mir verboten, Blutdruck zu messen, denn wenn es mir schlecht geht und ich ihn messe, steigt er von Mal zu Mal nach oben. Ist auch eigentlich klar, aber sagt das mal jemanden, der halt immer denkt, es würde was schlimmes dahinterstecken.

Ich wünsche dir Kraft, alls zu schaffen.

Gruß Renate Gudrun

Hallo , ich bin 17 und dachte ich hätte vor 2 Tagen ein Herzinfarkt erlitten da ich plötzlich einen geschätzten Puls über 220 hatte und das von der ein auf die andere Sekunde als ich ein Krankenwagen anrief bekam ich noch eine Panikattacke wie mir die krankenhelfer vor Ort mitteilten aufjedenfall kam ich mit 40 Fieber , Bauchschmerzen, hälftiger Atemnot und einen Puls von 170-180 ins Krankenhaus ich wurde auf sämtliche Sachen getestet auch ob eventuell etwas mit der Lunge ist sie sagten mir ich hätte eine Panikattacke bekommen ich verstand zu Anfang nicht wirklich das ich dadurch solche Schmerzen infinden kann und habe große Angst das mir so etwas in diesen Maß nochmal passiert

Und merke seid dem das ich einen Hörern Puls spüre als ich ihn eigentlich habe und sobald ich an den Moment oder Kleinigkeiten der ersten Panikattacke denke kriege ich wirklich einen erhöten Puls und habe seid dem such ein starkes stechen und zsm ziehen in der linken Brust

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Dr. Reinhard Pichler
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